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Mann von Dätgen

Archäologischer Fund (Eisenzeit)Archäologischer Fund (Schleswig-Holstein)DätgenGeboren im 1. JahrtausendGestorben im 1. Jahrtausend
MannMoorleiche
Dätgen Man
Dätgen Man

Der Mann von Dätgen ist eine Moorleiche aus dem 2. bis 4. Jahrhundert, die 1959 im Großen Moor nahe Dätgen im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein beim Torfstechen gefunden wurde. Zunächst wurde nur der Körper des Mannes gefunden und erst ein halbes Jahr später, 1960, wurde der abgetrennte Kopf mit der charakteristischen Suebenknotenfrisur entdeckt. Die Moorleiche befindet sich jetzt im Ausstellungsteil Tod und Jenseits der Archäologischen Dauerausstellung des Archäologischen Landesmuseums Schloss Gottorf in Schleswig.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mann von Dätgen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.162572 ° E 9.928529 °
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Adresse


24589
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Dätgen Man
Dätgen Man
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FFH-Gebiet Wennebeker Moor und Langwedel
FFH-Gebiet Wennebeker Moor und Langwedel

Das FFH-Gebiet Wennebeker Moor und Langwedel ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde in den Gemeinden Eisendorf, Borgdorf-Seedorf und Langwedel. Es liegt in der Landschaft Westensee (Landschafts-ID 70210), die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) als Landschaft von geringer naturschutzfachlicher Bedeutung bewertet wird. Diese ist der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinisches Hügelland zugeordnet. Das FFH-Gebiet hat seine größte Ausdehnung von Ost nach West auf einer Länge von 2,25 Kilometer vom westlichsten Punkt, wo der Eisendorfer Graben in das FFH-Gebiet eintritt, bis zum östlichsten Punkt am Südrand der Bundesautobahn 7, wo sich die FFH-Gebietsgrenze im Standortübungsplatz Langwedel der Bundeswehr (StOÜbPl Langwedel) befindet. Das FFH-Gebiet hat eine Fläche von 230 Hektar. Die höchste Erhebung im FFH-Gebiet liegt mit 30,7 Meter über Normalhöhennull (NHN) auf einem Geestrücken in einem Waldgebiet in der Gemeinde Langwedel, der niedrigsten Punkt liegt mit 20 Meter über NHN an der Bundesautobahn 7, wo die Wennebek an der Unterführung der Autobahn das FFH-Gebiet verlässt. Das FFH-Gebiet liegt auf Endmoränen des Weichsel-Komplexes mit Niedermooren über sandigen Ablagerungen. Es gehört mit acht verschiedenen Lebensraumklassen zu den vielfältigsten FFH-Gebieten in Schleswig-Holstein, siehe Diagramm 1. Das FFH-Gebiet befindet sich überwiegend im Besitz der Bundesrepublik Deutschland. Mehr als ein Viertel der Fläche ist über die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein (SNSH) im Landesbesitz, siehe Diagramm 2.

Wennebeker Moor und Wennebekniederung
Wennebeker Moor und Wennebekniederung

Das Wennebeker Moor und Wennebekniederung ist ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Borgdorf-Seedorf, Eisendorf und Langwedel im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Das rund 117 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 141 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 1988 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 19. Mai 1988). Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Wennebeker Moor und Langwedel“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Rendsburg-Eckernförde. Das Naturschutzgebiet liegt nordöstlich von Nortorf im Süden des Naturparks Westensee. Es umfasst das Wennebeker Moor, die Wennebek und ihre Niederung mit angrenzenden Flächen zwischen der Bundesautobahn 7 im Norden und der Landesstraße 49 im Süden. Die nach Langwedel führende Landesstraße 298 durchschneidet das Naturschutzgebiet. Eine Hofstelle an der Landesstraße ist aus dem Naturschutzgebiet ausgenommen. Im Süden ist ein Teil des Standortübungsplatzes Langwedel in das Naturschutzgebiet einbezogen. Das Naturschutzgebiet wird von verschiedenen Landschaftselementen geprägt. Neben der durch Feuchtwiesen und Seggen­sümpfe geprägten Niederung der Wennebek, die den größten Teil des Naturschutzgebietes einnimmt, sind dies Trockenrasen und Heideflächen auf an die Niederung angrenzenden Höhenrücken sowie das in einem Talkessel liegende Wennebeker Moor. Die Niederung der Wennebek, die wenige hundert Meter unterhalb des Naturschutzgebietes in den Brahmsee fließt, wurde traditionell als Grünland genutzt. Seit der Unterschutzstellung wurden Flächen aus der Nutzung genommen, sie liegen heute brach. Vereinzelt kommt noch die Sumpfdotterblume vor. Auch Helmkraut, Schwertlilie, Wasserminze, Sumpfveilchen, Sumpfkratzdistel, Wassernabel, Bachnelkenwurz und Breitblättriges Knabenkraut sind auf den brachliegenden Feuchtwiesen zu finden. Sie werden aber vielfach von der Sumpfsegge verdrängt. Ferner kommt es zum Aufwuchs von Erlen und anderen Gehölzen, so dass allmählich Erlenbruchwälder entstehen. Auf höherliegenden, trockenen Flächen sind überalterte und damit vergraste Heideflächen zu finden, andere Bereiche werden landwirtschaftlich genutzt. Die Heideflächen wurden früher von Besenheide dominiert. Diese kommt nur noch vereinzelt vor. Große Flächen werden von Drahtschmiele und teilweise auch Pfeifengras eingenommen. Weiterhin stocken hier u. a. Sand- und Moorbirken, Stieleichen, Zitterpappeln, Faulbaum, Weiden, Kiefern und Fichten. Auch Ginster und Adlerfarn sind verbreitet. Auf Resten von Trockenrasen kommen Sandglöckchen und Silbergras vor. Heide und Trockenrasen werden mittlerweile zur Pflege mit Schafen beweidet, wodurch insbesondere die Drahtschmiele zurückgedrängt wird. Auch Gebüsche werden durch Verbiss geringfügig eingedämmt. Zwischen Standortübungsplatz und Weenbek befindet sich südlich der Landesstraße 298 das etwa 5 Hektar große Wennebeker Moor, das in der Vergangenheit entwässert und abgegraben wurde. Mittlerweile ist es wiedervernässt und regeneriert sich so. Die Schlammsegge hat hier ihr größtes Vorkommen in Schleswig-Holstein. Weiterhin kommen verschiedene Torfmoose vor sowie Gewöhnlicher und Kleiner Wasserschlauch, Schmalblättriges und Scheidiges Wollgras, Rundblättriger und Mittlerer Sonnentau sowie Krähenbeere, Glockenheide und Mossbeere. Vereinzelt ist auch das Weiße Schnabelried zu finden. Darüber hinaus kommen Fieberklee, Krallenmoos, Fasen-, Wiesen- und Steife Segge sowie Schilf, Rohrkolben und Sumpfscheitgras vor. Das Naturschutzgebiet bietet u. a. Vögeln, Amphibien und Reptilien einen Lebensraum. So brüten z. B. Kohl-, Blau-, Tannen-, Hauben-, Sumpf- und Weidenmeise, Sing- und Misteldrossel, Fitis, Zilpzalp, Rotkehlchen, Zaunkönig, Braunelle, Buntspecht und Ringeltaube in Gehölzen und Gebüschen, in den offeneren Bereichen mit Gehölzreihen auch Baumpieper, Goldammer und Neuntöter. Die Grünlandbrachen bieten z. B. Bekassine, Rohrammer, Feldschwirl und Braunkehlchen Brutplätze. Auch der Wachtelkönig ist gelegentlich zu hören. Auf Weideflächen brütet vereinzelt der Kiebitz. Im Moor und Röhricht brüten Teichrohrsänger, Wasserralle, Graugans, Reiher- und Krickente. Auch Graureiher kommen hier vor. In der Nähe besteht eine kleine Brutkolonie. Amphibien und Reptilien sind durch Erdkröte, Moor-, Gras- und Wasserfrosch, Waldeidechse, Blindschleiche, Ringelnatter und Kreuzotter vertreten. Das Naturschutzgebiet wird vom Landesverband Schleswig-Holstein des Naturschutzbundes Deutschland betreut. Teilflächen gehören der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein.