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Lochkov

Ehemalige Gemeinde in TschechienErsterwähnung 1399Gemeindeauflösung 1974LochkovStadtteil von Prag
Location map municipal district Prague Lochkov
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Lochkov (deutsch Lochkow) ist ein Stadtteil und eine Katastralgemeinde im Südwesten der tschechischen Hauptstadt Prag. Lochkov war ursprünglich eine selbstständige Gemeinde und wurde 1974 nach Prag eingemeindet. Seit 2001 fällt es unter den Verwaltungsbezirk Prag 16. Der Stadtteil grenzt im Norden an Slivenec, im Osten an Velká Chuchle und im Südwesten an Radotín. Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1399. Der Stadtteil hat bis heute ländlichen Charakter. Lochkov befindet sich in einem Talkessel, in dessen Kalkstein zahlreiche Fossilien eingelagert sind. Nach dem Ort ist das Erdzeitalter Lochkovium benannt. Das Wappen Lochkovs zeigt drei fossile Kopffüßer.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lochkov (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lochkov
Za Ovčínem, Hauptstadt Prag Lochkow

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.0025 ° E 14.352777777778 °
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Adresse

Za Ovčínem
154 00 Hauptstadt Prag, Lochkow
Prag, Tschechien
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In der Umgebung

Řepora
Řepora

Das Freilichtmuseum Řepora (früherer Name Tuležim) ist ein Museum am südwestlichen Stadtrand von Prag bei der U-Bahn-Station Stodůlky im Stadtteil Řeporyje und stellt ein böhmisches Dorf des 14. Jahrhunderts dar. Das Museumsdorf entstand ab 1999 auf dem Gelände einer ehemaligen Tongrube, wobei sowohl die verwendeten Materialien als auch die Bautechniken denen des späten Mittelalters entsprachen, was indes auch Folgen hinsichtlich der Feuersicherheit mit sich brachte. Das Dorf wurde nach dem Konzept eines lebenden Museums errichtet, was z. B. auch eine Tierhaltung beinhaltete. Es gibt unter anderem eine Töpferei, eine Schmiede, Fischerhäuser und Gehöfte, eine mittelalterliche Taverne und eine Kirche mit Friedhof. Das Museum ist von einer Palisade mit Türmen und Toren umgeben. Außerhalb des unmittelbaren Ensembles befinden sich auch eine Kultstätte und Götterfiguren aus vorchristlicher Zeit. Das Museum wird gelegentlich für Dreharbeiten verwendet, zum Beispiel diente es als Kulisse für den historischen Film aus der Reformationszeit: „Himmel und Hölle“ (2017). Für die Öffentlichkeit ist das Freilichtmuseum seit 2013 geschlossen. Seit 2003 gab es mehrfach Brände, die Teile der Bauten zerstörten und auch einige dort gehaltene Schafe das Leben kosteten; das letzte Feuer brannte im Oktober 2020. Zumindest in einem Fall hat man als Ursache Brandstiftung ermittelt, wobei der Täter jedoch nie gefasst werden konnte.