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Jägerhof (Leipzig)

Ehemaliges Messehaus in LeipzigEhemaliges Objekt von Jürgen SchneiderErbaut in den 1910er JahrenGeschäftshaus in LeipzigKulturdenkmal in Leipzig
Ladenpassage in Leipzig
Jägerhof Hainstraße
Jägerhof Hainstraße

Der Jägerhof in Leipzig ist ein Gebäudekomplex zwischen Hainstraße und Großer Fleischergasse, durch den die gleichnamige Passage verläuft. Er steht unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jägerhof (Leipzig) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jägerhof (Leipzig)
Jägerhofpassage, Leipzig Leipzig-Zentrum (Mitte)

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N 51.34212 ° E 12.372751 °
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Adresse

Jägerhofpassage

Jägerhofpassage
04109 Leipzig, Leipzig-Zentrum (Mitte)
Sachsen, Deutschland
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Jägerhof Hainstraße
Jägerhof Hainstraße
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In der Umgebung

Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig
Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig

Die Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig (abgekürzt: BVfS Leipzig) war eine regionale Außenstelle des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), gemeinhin bekannt als „Stasi“. Sie war verantwortlich für die Überwachung und Unterdrückung von Andersdenkenden im Bezirk Leipzig. Die Bezirksverwaltung befand sich in Leipzig im Areal Dittrichring 24/Große Fleischergasse und verfügte über 13 Kreisdienststellen. Von den, je nach einbezogenen Diensten und Mitarbeitergruppen, über 2.390 bis 3.792 hauptamtlichen Mitarbeitern arbeiteten ungefähr 750 in der Zentrale in Leipzig. Zusammen mit den fast 10.000 inoffiziellen Mitarbeitern (IMs) war die Bezirksverwaltung Leipzig eine der größten der DDR. Die BVfS Leipzig wurde im Zuge einer Verwaltungsreform im Jahr 1952 gegründet und war bis zu ihrer Auflösung Ende 1989 tätig. Haupttätigkeitsfelder neben vielfältig repressiven Überwachungsmaßnahmen gegen die Bevölkerung waren die Kontrolle der Leipziger Messe und die Auslandsspionage, konkret in Nordrhein-Westfalen. Nach der Besetzung am 4. Dezember 1989 im Rahmen der Montagsdemonstrationen, verlor die Bezirksverwaltung ihre Funktion. Vereinzelte Aktivitäten ehemaliger Mitarbeiter des BVfS Leipzig sind aber bis heute in Vereinen (GRH, GBM) spürbar. Seit 1990 beherbergt das Gebäude am Innenstadtring die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, in der die Erinnerung an die Tätigkeit der Stasi von vielen Leipziger Bürgern wachgehalten wird, welche teilweise die repressiven Aktivitäten noch selbst miterlebt haben.Die Gebäude der ehemaligen Stasi-Zentrale – die auch eine der größten Bunkeranlagen (für 750 Personen) auf dem Stadtgebiet Leipzigs enthalten – werden teilweise als Museum verwendet, teilweise von Ämtern und Vereinen, teilweise sind sie ungenutzt. Auch die Akten des BVfS sind hier in einer Außenstelle des Bundesarchivs öffentlich zugänglich. Die langfristige Nachnutzung des Erweiterungsbaus wird seit 2017 verstärkt diskutiert.

Drallewatsch

Der Drallewatsch ist eine Kneipenmeile in der Innenstadt von Leipzig. Der Name geht auf den sächsischen Ausdruck „auf den Drallewatsch gehen“ zurück, was soviel bedeutet wie „etwas erleben“ oder „um die Häuser ziehen“. Das Projekt wurde 1996 von mehreren Leipziger Gastronomen ins Leben gerufen mit dem Ziel, die Leipziger Innenstadt touristisch attraktiver zu machen. Der Name wurde durch die Leser der Leipziger Volkszeitung gewählt.Das Areal befindet sich innerhalb des Innenstadtrings Leipzig zwischen dem Richard-Wagner-Platz und dem Burgplatz und führt durch die Große und Kleine Fleischergasse, das Barfußgässchen und die Klostergasse vorbei am Matthäikirchhof und am Thomaskirchhof. Auf dem Drallewatsch befinden sich über 30 Gaststätten, Restaurants, Bars und Kneipen. Zu den bekanntesten Gaststätten der Leipziger Gastronomiegeschichte gehören der Coffe Baum (das älteste Kaffeehaus in Deutschland), Barthels Hof, Zills Tunnel (in dem das Lied Das Wandern ist des Müllers Lust von Carl Friedrich Zöllner erstmals gesungen wurde), der Thüringer Hof und der Ratskeller Leipzig. Neben den gastronomischen Einrichtungen befinden sich auf dem Gebiet des Drallewatsch auch traditionelle kulturelle Einrichtungen wie das Bach-Museum und das Sächsische Apothekenmuseum. Auf dem Platz vor dem Coffe Baum steht der Puttenbrunnen („Lipsia-Brunnen“) von Max Lange. In den Innenhöfen des Barockbaus „Webers Hof“ und des Rokokobaus „Becksches Haus“ finden im Sommer Theateraufführungen statt.