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Richthausen (Winkelhaid)

DorfOrt im Landkreis Nürnberger LandWinkelhaid
Richthausen (Winkelhaid) cropped
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Richthausen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Winkelhaid im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).

Auszug des Wikipedia-Artikels Richthausen (Winkelhaid) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Richthausen (Winkelhaid)
Richthausener Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.388277777778 ° E 11.305194444444 °
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Adresse

Richthausener Straße 11
90610
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

St. Veit (Altenthann)
St. Veit (Altenthann)

Die Kirche St. Veit ist eine evangelische Kirche in Altenthann, einem Ortsteil der mittelfränkischen Gemeinde Schwarzenbruck. Die Kirche wurde auf dem Grund der abgebrochenen Burg Altenthann errichtet. Die im Terrakottaton gestrichene Kirche befindet sich oberhalb der Rhätsandsteinschlucht Thanngraben und ist umgeben von Fachwerkhäusern. Der Sakralbau prägt als höchstes Gebäude des Dorfes das Orts- und Landschaftsbild von Altenthann, wie der Kupferstich von Christoph Melchior Roth anschaulich zeigt. Die evangelische Pfarrkirche St. Veit ist von einem sichtbaren Befestigungsgraben umgeben. Der ursprüngliche Name St. Nikolaus deutet auf die ehemalige Nikolauskapelle hin, die auf dem Burgfelsen errichtet wurde. Die erste urkundliche Erwähnung mit dem heutigen Namen St. Veit stammt aus dem Jahre 1464. Den beiden Namenspatronen Nikolaus von Myra und Veit sind eine hölzerne Figur und ein Glasbild im Innenraum der Kirche gewidmet. Das Glasgemälde stammt aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts und stellt den heiligen Veit dar. Die Holzfigur symbolisiert den heiligen Nikolaus und entstand um 1500. Im 17. Jahrhundert schlugen zwei Blitze in die kleine Kirche ein und ein anschließender Brand beschädigte das Sakralgebäude derart stark, dass die Kirche 1697 im Barockstil wieder aufgebaut wurde. Der viereckige Westturm weist ein achteckiges Kranzgeschoss mit geschweifter Haube, eine sogenannten Welsche Haube, auf. Der Kirchturm zeichnet sich durch eine geringe Höhe im Verhältnis zum Langhausdach aus. Die Saalkirche ist mit einem Holztonnendach und Emporen in warmen Ockertönen an den Seiten ausgestattet. Der Altar und die Kanzel wurden in der Zeit um 1700 gefertigt. Das Altarbild zeigt die vier Evangelisten: Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Der Sockel des Altars, die sogenannte Predella stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert.Die Kirche St. Veit wurde im Jahre 1995 wieder im barocken Stil restauriert und der Gestaltung von 1697 entsprechend angepasst.Die Kirche war Filiale von Altdorf und erhielt 1610 einen eigenen Pfarrer. Bis zum Jahr 2000 besaß die Familie Grundherr noch das Patronsrecht. Mit der Schirmherrschaft war ein Mitspracherecht bei der Auswahl des Pfarrers verbunden und die Pflicht für den Erhalt der Kirche (Kirchenbaulast) zu sorgen.Die Kirche ist ein geschütztes Baudenkmal und liegt am Fränkischer Jakobsweg.

Umspannwerk Ludersheim
Umspannwerk Ludersheim

Das Umspannwerk Ludersheim (auch Umspannanlage Ludersheim) ist ein Umspannwerk im Altdorfer Ortsteil Ludersheim im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land. Es verfügt über die Spannungsebenen 220 kV und 110 kV und bildet einen wichtigen Knotenpunkt für die Energieversorgung von Teilen der Metropolregion Nürnberg. Betrieben wird die Anlage auf der 220-kV-Ebene vom Übertragungsnetzbetreiber TenneT TSO sowie auf der 110-kV-Ebene durch die Verteilnetzbetreiber Bayernwerk und N-ERGIE. Die Anlage wurde im Jahr 1940 durch die Elektrowerke AG, einer Tochtergesellschaft der VIAG, errichtet und stand im Zusammenhang mit Versorgungsnetzplänen aus der Zeit des Nationalsozialismus, die später als Reichssammelschiene zusammengefasst wurden. Von diesen wurde bis Kriegsende eine 800 km lange 220-kV-Drehstromfreileitung realisiert, die von Helmstedt durch das Mitteldeutsche Braunkohlerevier, Thüringen und Bayern bis in die Nähe von Linz reichte. Ludersheim bildete somit den ersten bayerischen Knotenpunkt im Höchstspannungsnetz und war vorrangig als Anbindung des EWAG-Netzes an das des Bayernwerks und der Großkraftwerk Franken AG (GFA) konzipiert, um im Verbundbetrieb elektrische Energie aus mitteldeutschen Braunkohle- und österreichischen Wasserkraftwerken in den Nürnberger Raum zu leiten. Nach Kriegsende bildete das Umspannwerk den Ausgangspunkt des ersten größeren Freileitungsneubaus der Nachkriegszeit, der 220-kV-Leitung Ludersheim–Aschaffenburg–Borken. Diese war notwendig geworden, da die bestehende 220-kV-Leitung zweimal die Grenze zur sowjetischen Besatzungszone querte und die dortige Militäradministration Stromlieferungen in die westlichen Zonen blockierte, ehe sie schließlich komplett wegfielen. Über die neu gebaute Leitung war ein direkter Anschluss an die Höchstpannungsnetze des RWE und der PreußenElektra hergestellt. Im Jahr 2001 ging der Betrieb des Umspannwerks von Bayernwerk auf die neu gegründete E.ON über, 2010 schließlich an den Übertragungsnetzbetreiber TenneT TSO. Seitdem kam es an der Anlage zu Umstrukturierungen, die hauptsächlich mit dem schrittweisen Ersatz der Spannungsebene 220 kV durch 380 kV und der vermehrten Einspeisung aus regenerativen Energiequellen wie Windkraftanlagen auf der nahegelegenen Fränkischen Alb zusammenhängen. Das 220-kV-Schaltfeld wurde daher stark reduziert und die 110-kV-Schaltanlage weiter ausgebaut.