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Schrottenturm

Aussichtsturm in EuropaAussichtsturm in KärntenBauwerk in Klagenfurt am WörtherseeErbaut im 19. JahrhundertSchrotturm
Schrottenturm , Klagenfurt
Schrottenturm , Klagenfurt

Der Schrottenturm oder die Schrottenburg ist ein Schrotturm in der Klagenfurter Katastralgemeinde Gurlitsch I. Der 67 m hohe Turm wurde von 1814 oder 1818 bis 1824 durch Johann Ritter von Rainer zu Harbach errichtet. Der Turm hat einen quadratischen Grundriss, verjüngt sich nach oben und wird durch ein flaches Pyramidendach bedeckt. Bergseitig befindet sich ein Relief von Johann Ritter von Friedel. 1830 stattete Kaiser Franz I. dem Turm einen Besuch ab. Stillgelegt wurde er unmittelbar nach dem Erwerb durch die BBU 1893 oder 1898. 1927 kaufte der nachmalige Bürgermeister Adolf Wolf die Liegenschaft. Er ließ den Turm zum Aussichtsturm umbauen und richtete darunter ein Ausflugslokal ein, für das er die Bezeichnung Schrottenburg einführte. Die Aussicht von Turm und Lokal über den Wörthersee gilt als hervorragend. Das Gastgewerbe wurde 1970 eingestellt. Seither verfällt die Liegenschaft. 2005 wurden die Reste des Lokals durch einen Brand beschädigt. Bemühungen der Eigentümer seit 2007, den denkmalgeschützten Turm zu verkaufen, sind bislang (Ende 2016) gescheitert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schrottenturm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schrottenturm
B83, Klagenfurt am Wörthersee St. Martin

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Schrottenturm

B83
9020 Klagenfurt am Wörthersee, St. Martin
Kärnten, Österreich
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Schrottenturm , Klagenfurt
Schrottenturm , Klagenfurt
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Hallegger Teiche
Hallegger Teiche

Die Hallegger Teiche sind eine Gruppe von drei Teichen im Stadtgebiet von Klagenfurt am Wörthersee. Sie sind Kernpunkt des gleichnamigen Naturschutzgebietes. Die Teiche liegen westlich des Kreuzbergls in der Hallegger Senke, die zwischen Krumpendorf und Wölfnitz liegt. Die Mulden der Seen sind eiszeitlichen Ursprungs, der geologische Untergrund besteht aus Glimmerschiefern und Phylliten des oberostalpinen Altkristallins. Die drei Teiche sind nährstoffreich und dienen der Fischzucht. Im See leben Volvox, Schraubenalgen, Sternalgen und Kleinkrebse. An Wasservögeln sind Blässhuhn, Schwan, Zwergtaucher und Wildenten häufig. An den Ufern sind Balkan-Moorfrosch, Springfrosch, Grasfrosch, Laubfrosch, Erdkröte, Alpen-Kammmolch und Teichmolch zu finden, weiters Ringelnatter und Würfelnatter. An Fischen überwiegen Karpfen und andere Weißfische. Im östlichen Teich ist an Schwimmpflanzen neben Laichkräutern vor allem die seltene Wassernuss (Trapa natans) zu nennen. Die Ufervegetation kann als naturnah eingestuft werden. Vom Wasser zum Land wachsen Teichbinsen, dann Steif-Seggen-Horste und Schnabel-Segge. Nahe am Teich wachsen Schwarz-Erlen und Weiden. Am nördlichen Teich ähnelt die Vegetation dem östlichen, hier sind aber Schilf, Sumpf-Schwertlilien, Kalmus, Breitblättriger Rohrkolben und Froschlöffel stärker vertreten. Der Schwarz-Erlen-Bestand ist hier teils hochwüchsig. Den Großteil des Gebietes wird von Wald eingenommen. Vorherrschend sind Fichtenforste, während die natürliche Vegetation Laubmischwald wäre. Die Fettwiesen im Gebiet werden kaum mehr gemäht und verbuschen daher.

Lendcanaltramway
Lendcanaltramway

Die Museumstramway Klagenfurt See (Lendcanaltramway) ist eine Museumsstraßenbahn, die vom Verein Nostalgiebahnen in Kärnten (NBiK) betrieben wird. Sie wurde im Jahr 1976 in der Nähe des Europaparks im Naturschutzgebiet des Lendspitz in der Stadt Klagenfurt am Wörthersee errichtet. Heute ist sie in den Sommermonaten als Elektro- bzw. Pferdetramway in Betrieb. Das Ziel des Museums war es, eine Demonstrationsstrecke für die vom Verein geretteten und wieder aufgearbeiteten Straßenbahnfahrzeuge zu schaffen. Im Jahr 1975 konnten 40 Wagen europäischer Straßenbahn-Unternehmen aus verschiedenen Epochen angesammelt werden. Im Sommer 1976 entstand die 750 Meter lange Strecke mit vier Haltestellen sowie einem viergleisigen Remisengelände. An den Wochenenden im Sommer wurde ab 1977 ein Betrieb mit Pferdekraft angeboten; im Einsatz stand der Haflinger „Max“ sowie geschlossene Beiwagen der ehemaligen Innsbrucker Straßenbahn-Linie 4. Zeitweise wurde auch ein restaurierter Sommerwagen der ehemaligen Klagenfurter Straßenbahn eingesetzt. Wegen des großen Radstandes hatte dieses Fahrzeug im engen „Lendbogen“ große Probleme und wurde nach mehreren Entgleisungen nur mehr sporadisch eingesetzt. Für Verschubarbeiten stand ein umgespurter Rangiertraktor der ehemaligen St. Pöltner Straßenbahn mit einem VW-Motor zur Verfügung. Am Streckenbeginn am Lendkanal etablierte sich ein Imbisswagen („Zur Tramway“ in einem Beiwagen der Stubaitalbahn), die Endstelle bot eine Ausstellung über den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Klagenfurt. Trotz des Einsatzes von ehrenamtlichem Personal waren die Betriebserfolge bescheiden. Dies lag einerseits am abgelegenen Standort (der Europapark durfte nicht berührt werden, und der Lendkanal bildete eine natürliche Barriere für die Besucher), andererseits lag der Endpunkt „im Nichts“. Der Pferdebetrieb wurde ab Ende der 1980er Jahre aufgrund der hohen Kosten zugunsten eines elektrischen Akkumulatortriebwagens zunehmend eingestellt. Der Rangiertraktor wurde in der vereinseigenen Werkstatt zum Akkutriebwagen (Nr. 25) mit Sitzplätzen umgebaut. Damit kann ein kostensparender Betrieb der Straßenbahn als bisher erreicht werden. Nach der Abspaltung des Vereins NBiK von den „Kärntner Museumsbahnen (KMB)“ im Jahr 1990 wurde der Tramwaybetrieb von diesem Verein übernommen. Im Jahr 2006 wurde im aufgelassenen ORF-Mittelwellensender "See" direkt neben der Station „Lendcanal“ eine große Ausstellung unter dem Titel „Klagenfurt einst – Eine Zeitreise in Bildern“ über den ÖPNV in Klagenfurt sowie über die Wörthersee-Schifffahrt eröffnet. Weitere Projekte sind eine Garteneisenbahn und ein Ausbau des Museums. Aus einer Sonderausstellung im Jahr 2007 mit dem Titel „Mit der Tramway zu den Anfängen des Kinos“ ist schließlich das Kinomuseum Klagenfurt geworden. Ein erstes Stück Gleis mit historischen Straßenbahnwagen aus dem Gründungsjahr 1891 stellte im Herbst 2008 den Start zur Realisierung des Projekts „Seetramway“ dar. Immer wieder gab es Pläne, die Museumstramway auf das Gebiet des Europaparks auszuweiten. Diese Pläne wurden allerdings trotz eines Grundsatzbeschlusses des Klagenfurter Stadtsenats aus dem Jahr 2008 aus Kostengründen wieder verworfen. Im Jahr 2018 wurde vom Verein NBiK beschlossen, die Garnitur(en) der Klagenfurter Straßenbahn künftig auf der Strecke zwischen dem Ferlacher Technikmuseum Historama und dem Ferlacher Bahnhof fahren zu lassen.

Europapark (Klagenfurt am Wörthersee)
Europapark (Klagenfurt am Wörthersee)

Der Europapark ist ein Park mit Gartenkunst in der Stadtgemeinde Klagenfurt am Wörthersee in Kärnten. Die Skulpturen, die im Park zu sehen sind, stehen unter Denkmalschutz. Mit rund 22 Hektar ist die Parkanlage die größte in Klagenfurt am Wörthersee und auch eine der größten Parkanlagen Österreichs. Er befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Wörthersee in einem Dreieck zwischen dem Klagenfurter Strandbad, dem Lendkanal und Minimundus. Der Name soll die Weltoffenheit der Stadt Klagenfurt symbolisieren. Dies wird auch durch Flaggen der verschiedenen Partnerstädte symbolisiert, die im Europapark zu sehen sind. Dieses Gebiet war ursprünglich – wie auch das heutige Landschaftsschutzgebiet „Lendspitz“ südlich des Lendkanals – durch den hohen Grundwasserspiegel ein Feuchtgebiet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebiet mit den Trümmern der bombardierten Stadt trockengelegt und im Jahr 1965 als Park eröffnet. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens wurde im Jahr 1990 eine Steinskulptur errichtet und diese dem Parkgründer, Altbürgermeister Hans Ausserwinkler, gewidmet. Der Europapark zeigt sich heute als abwechslungsreiches Naherholungsgebiet für die Bewohner der Landeshauptstadt Kärntens. Verschiedene kostenlose Freizeiteinrichtungen wie Freiluft-Schach, der größte Kinderspielplatz Kärntens mit Spielgeräten für jedes Alter und für jede Entwicklungsphase, Beach-Volleyball-Platz, Skatepark mit Halfpipe, Miniramp und vielen anderen Geräten und ein Outdoor-Trainingspark mit Einbindung von Koordinations- und Balancegeräten bieten etwas für jede Altersgruppe. Pläne der Stadt einer Verbauung der Ostbucht des Wörthersees mit einem Luxushotel und Hallenbad wurden verworfen.