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Burg Niedenstein

Bauwerk in NiedensteinBurg in EuropaEhemalige Burganlage im Schwalm-Eder-KreisErbaut in den 1160er JahrenErsterwähnung 1254
Höhenburg im Schwalm-Eder-Kreis
Radweg Niedenstein Elmshagen
Radweg Niedenstein Elmshagen

Die Burg Niedenstein ist eine abgegangene Höhenburg bei der kleinen Stadt Niedenstein im Schwalm-Eder-Kreis in Nordhessen. Von ihr sind praktische keine Reste mehr erhalten. Heute stehen an ihrer Stelle der 1931 errichtete Aussichtsturm Hessenturm und eine Wandergaststätte, betrieben vom Hessisch-Waldeckischen Gebirgs- und Heimatverein Niedenstein.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Niedenstein (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burg Niedenstein
Zum Hessenturm, Niedenstein

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.23532 ° E 9.321 °
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Adresse

Hessenturm

Zum Hessenturm
34305 Niedenstein
Hessen, Deutschland
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Radweg Niedenstein Elmshagen
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Niedensteiner Tanzlinde
Niedensteiner Tanzlinde

Die Niedensteiner Tanzlinde, auch als „Tanz- und Gerichtslinde“ bezeichnet, ist ein markanter Einzelbaum in der Kleinstadt Niedenstein im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis. Der mächtige Baum, eine über ein Holzgerüst geleitete und als Naturdenkmal geschützte Sommer-Linde (Tilia platyphyllos) von ca. 8 m Umfang, steht etwa 40 m außerhalb des einstigen unteren Stadttors, dem Untertor bzw. „Wichdorfer Tor“, unmittelbar südlich der Ecke Hauptstraße/An der Linde. Er stammt vermutlich aus der Zeit der Gründung der Stadt im 13. Jahrhundert und war wohl ursprünglich Gerichtsort des Stadtgerichts. Später diente der Baum dann als Tanzlinde, wobei jedoch nicht wie meist üblich unter dem Baum, sondern ähnlich wie bei der Tanzlinde in Sachsenbrunn auf einer in den Baum gebauten Plattform getanzt wurde. Der mächtige Stamm, der eigentlich aus drei knorrigen Stämmen besteht, verzweigt sich in einer Höhe von ein bis zwei Metern in sechs kräftige, zum Teil fast horizontal gewachsene und weit ausladende Äste. Diese niedrige Höhe machte es praktisch unmöglich, unter dem Baum zu tanzen, aber die Stärke der horizontalen Äste ermöglichte den Einbau eines zusätzlich von starken Holzstützen getragenen Tanzbodens für die Musikanten und Tänzer in das Geäst. Wie eine historische Fotografie aus dem Jahre 1906 zeigt, führte eine Treppe hinauf zur Plattform, die wiederum durch ein Geländer gesichert war. Durch die Mitte des Tanzbodens ragte ein starker Ast empor, der von einem Tisch und Bänken umgeben war. Die letzte Instandsetzung des Tanzbodens ist für das Jahr 1890 dokumentiert. Noch bis in die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg wurde in der Linde getanzt. Wann dies das letzte Mal geschah, ist nicht überliefert. Der Tanzboden ist verschwunden. Eine Informationstafel wurde anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt im Jahre 2004 am Stützgerüst der Linde angebracht; sie gibt Auskunft zur Geschichte des Baums.