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Spitzenstein (Hunsrück)

Berg im HunsrückBerg in EuropaBerg in Rheinland-PfalzBerg unter 1000 MeterGeographie (Rhein-Hunsrück-Kreis)
Optische TelegrafieSankt GoarUrbar (Rhein-Hunsrück-Kreis)
Spitzenstein (SO)
Spitzenstein (SO)

Der Spitzenstein ist ein 417 m ü. NHN hoher Berg im Hunsrück, wo dieser als Südöstlicher Rheinhunsrück steil ins Obere Mittelrheintal bei St. Goar abfällt. Er erhebt sich östlich von Urbar und nördlich von Niederburg, die beide als Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Sankt Goar-Oberwesel im Rhein-Hunsrück-Kreis angehören. Auf dem Gipfel finden sich Überreste einer Telegrafenstation, die hier Ende des 18. Jahrhunderts errichtet wurde. Sie war Teil einer 700 km langen Telegrafenlinie zwischen Berlin und Trier, die aus insgesamt 61 Stationen bestand. Daneben wurde 2003 ein 21 m hoher Aussichtsturm aus Douglasienholz errichtet. Er war frei zugänglich und bot eine umfassende Rundschau. Im Herbst 2015 wurde der Turm wegen Schwammpilzbefall gesperrt, der Abriss erfolgte im April 2018. Im Jahr 2020 wurde ein neuer Aussichtsturm aus Stahl fertiggestellt, der an der Spitze über den Nachbau eines Flügeltelegraphen verfügt. Die Eröffnung des Turms verzögert sich durch die Corona-Pandemie.

Auszug des Wikipedia-Artikels Spitzenstein (Hunsrück) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Spitzenstein (Hunsrück)
Butterweg, Hunsrück-Mittelrhein

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.128543 ° E 7.694924 °
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Adresse

Spitzenstein

Butterweg
55430 Hunsrück-Mittelrhein
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Spitzenstein (SO)
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Burg Niederburg

Die Niederburg im gleichnamigen Ort Niederburg im Hunsrück, Rheinland-Pfalz, ist eine mittelalterliche Burgruine aus dem 12. oder 13. Jahrhundert. Sie wurde zu einem heute nicht mehr feststellbaren Zeitpunkt von den Trierer Erzbischöfen errichtet, um für ihre zahlreichen Kämpfe gegen die Stadt Oberwesel einen nahen, günstig gelegenen befestigten Platz zu besitzen. Von hier aus ließen sich Angriffe leiten – so in der Weseler Fehde, auch Weseler Krieg genannten Auseinandersetzung zwischen Erzbischof Werner von Falkenstein und der Stadt Oberwesel 1390/1391, in der erstmals Feuergeschütze im Rheinland eingesetzt wurden. In den Jahren 1362–1388 weilte Erzbischof Kuno II. von Falkenstein auf Burg Niederburg – als Residenz und zur Überwachung des Baus der seinerzeit von ihm vollendeten Residenzburg Peterseck oder Thurnberg genannten Burg Maus. Wenig ist von der Burganlage heute erhalten. Dazu gehören ein Stück der Burgmauer mit zwei runden Ecktürmen, einer im Norden mit etwa 9 m Außendurchmesser, 7 m Höhe (2004) und 3 m Wandstärke, durch dessen Außenseite eine rund 2 m breite, schachtförmige Öffnung mit einem Maueransatz verläuft, der andere mit unterirdischen Fundamentteilen als Stumpf (3 m). Am zweigeschossigen Mauerstück zwischen den beiden Türmen lässt sich der Aufriss des zerstörten Palasgebäudes an den drei Bögen von 3 bis 4 m Spannweite mit drei Mauernischen, Fensterbänken und kleinen Fenstern noch erkennen. Wie bei vielen verfallenen Gebäuden diente auch diese Anlage als Steinbruch.