place

Alte Kirche Wommelshausen

Bauwerk der Romanik in HessenBauwerk in Bad EndbachKirchengebäude des Dekanats Biedenkopf-GladenbachKirchengebäude im Landkreis Marburg-BiedenkopfKirchengebäude in Europa
MarienkircheRomanische Kirche
Wommelshausen P1000724
Wommelshausen P1000724

Die denkmalgeschützte Alte Kirche steht im hessischen Wommelshausen (Gemeinde Bad Endbach, Landkreis Marburg-Biedenkopf). Sie gehört zum Typ der frühmittelalterlichen turmlosen schlichten Saalkirchen (Einraumkirchen). Sie soll Schätzungen zufolge weit mehr als 900 Jahre alt sein. Ihr Standort im Talkessel am Ende eines linken Seitentales am Oberlauf der Salzböde, liegt nahezu an der tiefsten Stelle des Dorfes.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alte Kirche Wommelshausen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Alte Kirche Wommelshausen
Weinbergstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Alte Kirche WommelshausenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.764516 ° E 8.493179 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Weinbergstraße

Weinbergstraße
35080
Hessen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Wommelshausen P1000724
Wommelshausen P1000724
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Bad Endbach
Bad Endbach

Bad Endbach (bis 1973 Endbach, mundartlich Imbach) ist eine Gemeinde im mittelhessischen Landkreis Marburg-Biedenkopf, im Regierungsbezirk Gießen. Bad Endbach liegt 20 Kilometer westlich von Marburg, 15 Kilometer östlich von Dillenburg und 21 Kilometer nördlich von Wetzlar (jeweils Luftlinie) im Hessischen Hinterland. Der als Kneipp-Heilbad anerkannte Ort mit dem Thermalbad „Lahn-Dill-Bergland-Therme“ ist eingebettet im Zentrum des Gladenbacher Berglandes im Naturpark Lahn-Dill-Bergland. Er ist geprägt durch die bewaldete Hügellandschaft, die sanftgewellten Bottenhorner Hochflächen im Norden (im Mittel 500 m ü. NN) und das sich nach Osten öffnende Tal am Oberlauf der Salzböde. Südlich geht das Salzbödetal in den Höhenzug der Zollbuche mit der „Endbacher Platte“ über. Alte Handels- und Botenwege Durch das schon relativ früh dauerhaft besiedelte Gemeindegebiet (6. bis 8. Jahrhundert) verliefen bis ins späte Hochmittelalter wichtige Handels- und Botenwege, und zwar: Die ehemals sehr bedeutende Leipzig-Köln-Lüttich-Antwerpener Fernhandelsstraße (Messe (Wirtschaft)-Straße), „Brabanter Straße“ genannt, die die Bottenhorner Hochflächen von Ost nach West querte, und der süd-nördlich im Westen auf der Aar-Salzböde-Wasserscheide verlaufende Westfalenweg. Ferner die von Nord-Ost nach Süd-West ziehende „Herborner-Hohe-Straße“ auf der Wasserscheide des Schelderwaldes; sie wird heute als Forststraße genutzt. Diese Wege kreuzten sich an dem ehemals bedeutenden Kreutzungspunkt alter Fernwege in der Nähe der Angelburg (Berg) und der Wilhelmsteine im Schelderwald. Der hochmittelalterliche „Marburg-Dillenburger/Herborner Amtsweg“ (Botenweg), als Talweg angelegt, im Bereich des oberen Salzbödetales (Weidenhausen und Bad Endbach) auch „Obergerichtsweg“ genannt, war bis zum Bau der neuen Landstraße (1865), der heutigen Landesstraße L 3050, in Gebrauch. 650-jährige gemeinsame Geschichte Das Gemeindegebiet der Gemeinde Bad Endbach ist vollkommen deckungsgleich mit dem ehemaligen Verwaltungsberzirk „Obergericht“ des Amtes Blankenstein am Oberlauf der Salzböde und dem ehemaligen „Kirchspiel Hartenrod“. Alle Ortsteile, mit Ausnahme von Günterod, liegen eingebettet zwischen den Heegen (Mittelhessische Landheegen), der „Innenheege“ (Ostgrenze) und der „Außenheege“ (Westgrenze). Die heutige Gemeinde Bad Endbach kann somit auf eine über 650-jährige gemeinsame Geschichte zurückblicken. Tracht und Dialekt Die ehemals im Gemeindegebiet getragene Hinterländer Frauentracht mit der „Dell-Mutsche“ als Kopfbedeckung ist mit der letzten Trägerin Mitte des 20. Jahrhunderts ausgestorben. Die „Dell-Mutsche“ war eine Variante innerhalb der gemeinsamen Trachtenlandschaft des ehemaligen Amtes Blankenstein, die im „Blankensteiner Obergericht“ getragen wurde. Im Gemeindegebiet wird Hinterländer Platt in der Variante des „Blankensteiner Obergerichtes“ gesprochen, jedoch mit abnehmender Tendenz. Entstanden ist ein neuer Regiolekt.