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Casa das Canoas

Bauwerk aus BetonBauwerk der Moderne in BrasilienBauwerk in Rio de JaneiroErbaut in den 1950er JahrenKünstlermuseum
Oscar Niemeyer
Casa das canoas
Casa das canoas

Das Haus in Canoas (Casa das Canoas) wurde 1953 von dem brasilianischen Architekten Oscar Niemeyer in Barra da Tijuca, Rio de Janeiro erbaut. Das Haus stellte das persönliche Wohngebäude Niemeyers bis 1959 dar und war für rund 20 Jahre der Öffentlichkeit geöffnet. Markant sind vor allem der fließende Grundriss des Gebäudes sowie des angrenzenden Schwimmbeckens, als auch die niedrige Höhe des Bauwerks, durch welche der besondere Standort in der Natur hervorgehoben wird. Dominierende Baustoffe sind Stahlbeton und Glas, wobei durch die großzügige Verglasung wiederum eine Verschmelzung von Innen und Außen bewirkt wird. Der Wohnraum selbst ist offen gestaltet. Nach dem Tod Niemeyers 2012 kam es zum Streit zwischen dessen Erben und der Oscar-Niemeyer-Stiftung. Das Haus, das sich im Besitz der Stiftung befindet, verkam über die Jahre und ist sanierungsbedürftig. Besucher werden seit 2018 nicht mehr empfangen. Die finanziellen Kosten für eine Instandsetzung wurden im Jahr 2019 mit 2,7 Millionen Real taxiert. Die Familie Niemeyers wirft der Stiftung eine schlechte Planung und Organisation der Sanierung vor, die zu weitgehenden Verzögerungen geführt hätten. Vonseiten der Stiftung werden Baumängel als Grund für den Sanierungsstau vorgetragen, die bereits seit der Erstellung des Gebäudes bestanden hätten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Casa das Canoas (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Casa das Canoas
Estrada da Canoa, Rio de Janeiro São Conrado

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N -22.986019 ° E -43.272588 °
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Adresse

Casa das Canoas

Estrada da Canoa 2310
22610-210 Rio de Janeiro, São Conrado
Rio de Janeiro, Brasilien
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Telefonnummer

call+552133223581

Webseite
niemeyer.org.br

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In der Umgebung

Rocinha
Rocinha

Rocinha ist ein Stadtviertel (bairro) Rio de Janeiros im südlichen Teil (Zona Sul) der Stadt zwischen den Vierteln São Conrado und Gávea. Das Viertel entwickelte sich aus einer Favela, umfasst aber mittlerweile meist Wohnhäuser mit legalisierten Besitzverhältnissen. Die Sozialstruktur der Einwohner sowie die immer noch überwiegend einfache Ziegelbauweise der Häuser führt dazu, dass die Bezeichnung Favela auch nach der Anerkennung als offizieller Stadtteil Rio de Janeiros verwendet wird. Rocinha erstreckt sich über einen steilen Berghang und überschaut, etwa einen Kilometer vom Strand entfernt, die Stadt. Es leben dort geschätzt zwischen 62.000 (letzte offizielle Erhebung) und 250.000 Menschen (Schätzung der Bewohner). Immer wieder wird Rocinha als größte Favela Brasiliens oder gar Lateinamerikas bezeichnet. Dem kann entgegengehalten werden, dass allein in Rio mehrere Stadtgebiete existieren, in denen verschiedene Favelas so stark gewachsen sind, dass sie mittlerweile riesige geschlossene „Komplexe“ von Favelas bilden, die von außen nur noch als eine einzige Favela zu erkennen sind. So nehmen etwa die Complexos do Alemão und da Maré im Nordteil Rios bei gleich dichter Bebauung jeweils die doppelte bis dreifache Fläche der Rocinha ein. Solche „Complexos“ dürften auch nicht auf Rio beschränkt sein, man wird sie vielmehr in allen Megastädten Lateinamerikas finden. Letztlich ist die Berühmtheit der Rocinha wohl nur auf ihre Lage inmitten der wohlhabenden und durch ihre Strände Copacabana und Ipanema weltberühmten Südzone Rios zurückzuführen.

Botanischer Garten Rio de Janeiro
Botanischer Garten Rio de Janeiro

Der Botanische Garten von Rio de Janeiro (portugiesisch Jardim Botânico do Rio de Janeiro) befindet sich im Stadtviertel Jardim Botânico im Süden von Rio de Janeiro. Er wurde 1808 von König Johann VI. gegründet. Auf einer Fläche von etwa 140 Hektar beherbergt der Botanische Garten ca. 6500 Arten, darunter auch einige vom Aussterben bedrohte. Der Botanische Garten von Rio zählt zu den zehn wichtigsten seiner Art weltweit. Die UNESCO erklärte ihn zum Biosphärenreservat. Die 128 Königspalmen (Roystonea regia) der Hauptallee Barbosa Rodrigues stammen zum Teil noch aus der Zeit der Entstehung des Gartens. Neben zahlreichen Gewächshäusern, Orchidarien und Rosengärten bildet ein See mit Riesenwasserpflanzen, wie die größte Seerose des Amazonas, die Amazonas-Riesenseerose (Victoria amazonica), eine Hauptattraktion. Zudem findet man im Garten: ein Bromelienhaus ein Treibhaus mit fleischfressenden Pflanzen (2004 renoviert) die Casa dos Pilões, eine ehemalige Pulverfabrik (seit 1988 wegen Renovierungsmaßnahmen geschlossen) Das im Botanischen Garten gelegene Instituto de Pesquisas Jardim Botânico do Rio de Janeiro umfasst zusätzlich: eine auf Botanik spezialisierte Bibliothek mit 32.000 Werken ein botanisches Museum ein Herbarium mit über 650 Millionen Herbarbelegen Einen umfassenden Blick auf den Botanischen Garten, Zuckerhut, Corcovado, Ipanema, Leblon und Copacabana hat man vom Vista Chinesa.