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Lintel (Hude)

Geographie (Hude (Oldenburg))Ort im Landkreis Oldenburg
Brücke über die Regter Bäke in Lintel
Brücke über die Regter Bäke in Lintel

Lintel ist ein Ortsteil der Gemeinde Hude (Oldenburg) im niedersächsischen Landkreis Oldenburg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lintel (Hude) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lintel (Hude)
Linteler Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.098668 ° E 8.381285 °
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Adresse

Linteler Straße 43
27798
Niedersachsen, Deutschland
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Brücke über die Regter Bäke in Lintel
Brücke über die Regter Bäke in Lintel
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In der Umgebung

Bohlenweg im Wittemoor
Bohlenweg im Wittemoor

Der sogenannte Bohlenweg im Wittemoor (Reg.-Nr. XLII (IP)) ist ein vorgeschichtlicher Moorweg bei Neuenhuntorf, einem Ortsteil von Berne im Landkreis Wesermarsch in Niedersachsen. Der Weg wurde 1965 und 1970 ausgegraben und wissenschaftlich beschrieben. Der Bohlenweg im Wittemoor ist einer von zahlreichen Fundorten vorgeschichtlicher Moorwege in der niederdeutschen Tiefebene, insbesondere in der Weser-Ems Region. Dabei wurden Strecken des Bohlenwegs XLII (42) freigelegt, an denen man an verschiedenen Stellen insgesamt sechs abstrakte Holzfiguren fand. Zuerst fand man ein Figurenpaar, das vermutlich eine männliche und weibliche Gottheit darstellt (Anthropomorphe Pfahlgötter), und zu den wenigen erhaltenen Schnitzwerken aus der Eisenzeit zu zählen ist. Das gesichtslose Paar war an der Stelle aufgestellt, an der der Bohlenweg über eine Furt führte. Es handelt sich um eine aus drei bis sieben Zentimeter dicken Eichenholzbrettern herausgearbeitete, stark stilisierte weibliche (95 cm hoch) und eine männliche (105 cm hoch) Gestalt. Indizien wie die sorgfältige Deponierung, bei Auflassung des Weges, sprechen dafür, dass es sich um einen Kultplatz handelt. Die anderen vier Figuren, darunter ein beilförmiges Gebilde, waren an (zufällig oder nicht) defekten Wegstellen aufgestellt worden. Allerdings lässt sich nicht klären, ob es sich um Kenn- oder Kultzeichen handelt. Der in Nord-Süd verlaufende Bohlenweg konnte durch dendrochronologische Untersuchungen auf das Jahr 135 v. Chr. datiert werden. Er überbrückte das Wittemoor und schuf eine Verbindung zwischen der Geest bei Hude und der Hunte. Südlicher Ausgangspunkt des Bohlenweges war eine eisenzeitliche Siedlung, unweit einer Quelle im Waldstück „Schnitthilgenloh“ bei Lintel. Ein Teilstück des Bohlenweges wurde rekonstruiert. Der älteste Pfahlweg Pr 31 verlief im Campemoor bei Damme im Landkreis Vechta und gehört zu den Pfahlwegen im Campemoor. Er stammt dendrodatiert aus der Zeit um 4550 v. Chr.

Holler- und Wittemoor
Holler- und Wittemoor

Das Holler- und Wittemoor ist ein Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Gemeinden Hude im Landkreis Oldenburg und Berne im Landkreis Wesermarsch. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 093 ist insgesamt rund 377 Hektar groß. Es besteht aus dem 195 Hektar großen „Holler Moor“ im Landkreis Oldenburg und dem 182 Hektar großen „Wittemoor“ im Landkreis Wesermarsch. Das Gebiet steht seit dem 17. Dezember 1988 unter Naturschutz. In ihm sind das 1978 ausgewiesene Naturschutzgebiet „Holler Moor“ und das ebenfalls 1978 ausgewiesene Landschaftsschutzgebiet „Holler- und Wittemoor“ aufgegangen. Zuständige untere Naturschutzbehörde sind die Landkreise Oldenburg und Wesermarsch. Das Hochmoorgebiet liegt nordwestlich von Hude im Randbereich der Delmenhorster Geest im Übergangsbereich zur Wesermarsch und ist ein Rest eines ehemaligen ausgedehnten Randhochmoores, das durch Entwässerung und Torfabbau weitgehend zerstört und verschwunden ist. Teile des unter Schutz stehenden Moores wurde in den 1980er-Jahren wiedervernässt, so dass es sich regenerieren kann. Hier siedeln wieder moortypische Pflanzen wie Torfmoose und Wollgras. Teile des Naturschutzgebietes werden von Moorwald eingenommen oder als Grünland landwirtschaftlich genutzt. Durch das Gebiet verläuft im Süden der Geestrandgraben, der nördlich von Hude in die Berne mündet. Die Grünlandbereiche im Norden des Naturschutzgebietes werden über Gräben zu Holler Moorkanal und Wittenmoortief entwässert, die wiederum zur Hunte entwässern. Durch das Naturschutzgebiet verlaufen zwei Rundwege, in deren Verlauf sich ein Aussichtsturm und ein Schautorfstich befinden. Im Süden des Schutzgebietes befindet sich ein rekonstruierter Abschnitt eines Bohlenweges.