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Mümmelmannsberg

GroßsiedlungHamburg-BillstedtSiedlung (Städtebau) in HamburgStadtviertel von Hamburg

Mümmelmannsberg ist eine zwischen 1970 und 1979 errichtete Großwohnsiedlung im Hamburger Stadtteil Billstedt, benannt nach der gleichnamigen Straße, die sich hier bereits vor dem Bau der Siedlung befand.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mümmelmannsberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Mümmelmannsberg
Kandinskyallee, Hamburg Billstedt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.5275 ° E 10.15 °
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Adresse

Kandinskyallee 20
22115 Hamburg, Billstedt
Deutschland
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In der Umgebung

Steinfurths Diek
Steinfurths Diek

Der Steinfurths Diek ist ein künstlich angestauter See im Hamburger Stadtteil Billstedt. Er wird von der Glinder Au gespeist und fließt über ein Stauwehr in Richtung Steinbeker Mühlenteich ab. Der Name geht auf eine historische, steinerne Furt an dieser Stelle zurück. Die Untiefe in dem Bachlauf der Glinder Au führte auf eine parallel zum Bach verlaufende Erhebung (Diek). Im 16. Jahrhundert wurde die Glinder Au hier aufgestaut, um einen Mühlenbetrieb zu errichten.Der umliegende Waldpark Steinfurth hat sich zu einer biologisch wertvollen Grünanlage im Hamburger Osten entwickelt und ist Heimat von Eisvögeln und Graureihern. Auch seltene Schmetterlings- und Libellenarten wie das Landkärtchen, der Aurorafalter oder die Gebänderte Prachtlibelle haben ihren Lebensraum.An dem Stauwehr gibt es eine Fischtreppe aus einer Reihe von Betonbecken, die 3 Meter breit, 1 Meter lang und 1 Meter tief sind und eine Absturztiefe von ungefähr 23 cm haben. Der NABU monierte 2005, die Konstruktion sei unter anderem für Aale und Quappen nicht geeignet. Auch sprungkräftige Salmoniden könnten diese Treppe aufgrund eines zu kurzen Anlaufweges kaum überwinden.In dem als Cyprinidengewässer eingestuften See kommen Aale, Karpfen, Schleien, Karauschen und Teichmuscheln vor. Das Angeln ist nur Mitgliedern des eingetragenen Vereins „Angelfreunde von 1963“ gestattet. Im Jahr 2004 wurde ein Antrag auf Ausweisung der Steinfurther Dieks als Naturdenkmal gestellt.

Naturschutzgebiet Boberger Niederung
Naturschutzgebiet Boberger Niederung

Das Naturschutzgebiet Boberger Niederung liegt in den Hamburger Stadtteilen Billwerder und Lohbrügge. Es ist eines der artenreichsten Naturschutzgebiete der Hansestadt. Das etwa 350 Hektar große Gebiet wurde 1991 unter Schutz gestellt und umfasst die seit 1968 bestehenden Naturdenkmäler Boberger Düne und Achtermoor. Die Boberger Niederung umfasst unter anderem Geest-, Moor- und Marschlandschaften, sowie einen Baggersee, den Boberger See mit Badestellen. Die Binnendünen sind ein beliebtes Ausflugsziel für die Naherholung. Die zu früheren Zeiten existierenden Bauernhöfe, wie etwa die „Uhlenburg“, wurden aufgegeben und in Klein Nordende bei Elmshorn wieder angesiedelt. Hinzugekommen sind insbesondere die Boberger Hänge mit ihren Orchideenwiesen. Der Bach Ladenbek zieht sich durch das Gelände. Naturschutz-Experten sprechen von der Boberger Niederung als dem botanisch wertvollsten Gebiet der freien Hansestadt Hamburg. Hier sind noch viele Tierarten, die bereits auf der Roten Liste stehen, beheimatet; 110 Pflanzenarten, die ebenfalls in die Rote Liste eingetragen sind, wie beispielsweise Golddistel, Tausendgüldenkraut und Sumpf-Herzblatt, kommen hier noch vor. Unter den fünf hier anzutreffenden Orchideenarten, Mücken-Händelwurz, Breitblättrige und Sumpf-Stendelwurz, Großes Zweiblatt und Breitblättriges Knabenkraut ist eine, die in ganz Hamburg sonst nicht vorkommt. Zwar sind auch in der Boberger Niederung in den vergangenen Jahren einige Tierarten, zum Beispiel die Heidelerche, nicht mehr anzutreffen, aber viele gefährdete Tierarten haben hier noch einen Zufluchtsort: der blaue Moorfrosch, die Blauflügelige Ödlandschrecke, der Grünspecht und der Eisvogel. Stark bedrohte Schmetterlinge wie Grünwidderchen und Blutströpfchen und andere Insektenarten wie Dünen-Sandlaufkäfer, Warzenbeißer und Ameisenlöwe finden hier ebenfalls Unterschlupf. Der zentrale Teil der Schutzgebietsfläche bildet das FFH-Gebiet Boberger Düne und Hangterrassen.