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Churhausgasse

Straße in Wien-Innere Stadt
Churhausgasse 01
Churhausgasse 01

Die Churhausgasse befindet sich im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt. Sie wurde 1862 nach dem hier befindlichen Churhaus benannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Churhausgasse (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Churhausgasse
Churhausgasse, Wien

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.207835 ° E 16.373059 °
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Adresse

Otto Feiler

Churhausgasse
1010 Wien (Innere Stadt)
Österreich
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Churhausgasse 01
Churhausgasse 01
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In der Umgebung

Wien
Wien

Wien [viːn] ist die Bundeshauptstadt der Republik Österreich und zugleich eines der neun österreichischen Bundesländer. Mit über 1,9 Millionen Einwohnern (etwa ein Fünftel der österreichischen Gesamtbevölkerung) ist das an der Donau gelegene Wien die bevölkerungsreichste Großstadt und Primatstadt Österreichs. Im Großraum Wien leben etwa 2,8 Millionen Menschen – das entspricht rund einem Drittel der österreichischen Gesamtbevölkerung. Architektonisch ist Wien bis heute vor allem von den Bauwerken um die Wiener Ringstraße aus der Gründerzeit, aber auch von Barock und Jugendstil (Wiener Moderne bzw. Wiener Secessionsstil) geprägt. Durch seine Rolle als kaiserliche Reichshaupt- und Residenzstadt des Kaisertums Österreich ab 1804 wurde Wien zu einem kulturellen und politischen Zentrum Europas. Um das Jahr 1910, als Wien noch Hauptstadt der Habsburgermonarchie war, zählte die Stadt über zwei Millionen Einwohner. Das historische Zentrum von Wien sowie das Schloss Schönbrunn gehören heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mit jährlich rund 7,5 Millionen Touristen und rund 16,5 Millionen Gästeübernachtungen zählt Wien zu den meistbesuchten Städten Europas.Bereits beim Wiener Kongress 1814/15 spielte die Stadt eine bedeutende Rolle in der internationalen Diplomatie, die sie bis in die Gegenwart beibehalten hat. So ist Wien heute als internationaler Kongress- und Tagungsort Sitz von über 30 internationalen Organisationen, darunter das Erdölkartell OPEC, die Internationale Atomenergiebehörde IAEO und die OSZE, und zählt damit zu den Weltstädten. Das Büro der Vereinten Nationen in Wien (UNOV) beherbergt im Vienna International Centre (VIC) einen der vier Amtssitze der UNO, im Volksmund meist als UNO-City bezeichnet. Wien ist eine Großstadt mit sehr hoher Lebensqualität.

Deutschordenskirche (Wien)
Deutschordenskirche (Wien)

Die Deutschordenskirche in Wien ist eine römisch-katholische Klosterkirche im hofartigen Deutschordenshaus des Deutschen Ordens in Wien-Innere Stadt in der Singerstraße 7. Von der Vorgängerkirche des Deutschen Ordens ist der Kirchturm aus dem 13. Jahrhundert erhalten. Nach mehreren Stadtbränden wurde das Langhaus in Etappen neu errichtet und am 4. Adventssonntag im Jahre 1395 neu geweiht und unter das Patrozinium der Ordenspatronin, der heiligen Elisabeth von Thüringen, gestellt. Die ursprünglich rechteckige Form des gotischen Langhauses hat ein Sterngewölbe. An der Südseite zur Singerstraße waren vier große Fenster. In der Barockzeit wurde das Langhaus zu einem ovalen Raum umgebaut. Dadurch entstanden in den Ecken mit gotischem Ornamentwerk umkleidete Emporen, die von acht dahinter liegenden Wohnungen erschlossen werden. Das Portal des Deutschordenhauses und der dahinter liegende Verbindungsgang zum Hof bilden den Eingangsbereich zur Kirche. Rechts erreicht man über eine kleine Treppe den Kirchenvorraum, da das Niveau des Langhausbodens erhöht zum Straßenniveau liegt. An den Kirchenwänden werden mehr als achtzig Wappenschilde gezeigt, sogenannte Aufschwörschilde, meist geteilte Wappen mit den vier heraldischen Feldern von vermögenden Rittern, die nach dem Ritterschlag ihr Wappen in der Kirche hinterlegten. Der Flügelaltar wurde 1520 in Mechelen für die Marienkirche in Danzig geschaffen und kam 1864 nach Wien. Das Hochaltarbild von 1667, gemalt von Tobias Pock, zeigt die Ordenspatrone: die thronende Maria mit dem Jesuskind und die Heiligen Elisabeth, Georg und Helena. Im Zuge der Liturgiereform im Jahre 1986 wurde der Unterbau des Flügelaltares erneuert und ein Zelebrationsaltar und ein Ambo beigestellt. Der Cuspinianaltar zeigt den Stifter Johannes Cuspinian und seine beiden Gattinnen Agnes und Anna. Es gibt drei Grabdenkmäler zu Erasmus Graf Starhemberg, zu Guidobald Graf Starhemberg und zu Johann Josef Philipp Graf Harrach. Nach dem Tod des letzten österreichisch-ungarischen Monarchen Karl I./IV. hielten am 8. April 1922 die Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies einen Trauergottesdienst für ihn in der Deutschordenskirche ab.

Eden Bar
Eden Bar

Die Eden Bar in der Liliengasse 2 nahe dem Stephansdom ist ein traditionsreiches Wiener Innenstadtlokal mit etwa hundertjähriger Geschichte. Erste Besitzerin der Bar war Emmy Stein, mit bürgerlichem Namen Emma Steininger. Die Operettensängerin am Theater an der Wien und Bürgertheater erwarb das Lokal 1919 und taufte es von City Bar in Eden Bar um. Während der NS-Herrschaft wurde ihr der Besitz des Unternehmens entzogen und sie saß wegen des Abhörens von Feindsendern etwa zwei Monate in Haft. 1948 erfolgte die Rückstellung des Lokals. Die Besitzerin verkaufte es aber schon 1953 an Gabor Kenezy, den Gatten von Liane Augustin. 1974 bis zu seinem Tod 2005 war der Wiener „Nachtklubkönig“ Heinz Werner Schimanko Besitzer der Eden Bar. Er verpflichtete sich, den „gehobenen“ Charakter des Lokals zu wahren (Krawattenzwang), führte aber die Sitte ein, Fotos der prominenten Barbesucher aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaftsleben in der Auslage auszustellen. Die heutige Besitzerin ist Michaela Schimanko-Stiedl, die älteste Tochter von Heinz Werner Schimanko.2004 feierte man 100 Jahre Eden. Allerdings wurde das Haus Liliengasse 2 erst 1911 vom Architekten Rudolf Erdös erbaut. 2011 wurde erneut das 100-Jahre-Jubiläum gefeiert. Gerhard Bronner verewigte die Bar 1958 als Treffpunkt einer gelangweilten und zynischen Jeunesse dorée mit seinem für Helmut Qualtinger komponierten Lied Der Papa wird’s schon richten. Wenige Jahre zuvor hätte Bronner nach eigener Aussage die Bar gegen Leibrente von der Besitzerin übernehmen können, eine Chance, die er aber nicht wahrnahm. Zu den Künstlern, die in der Eden Bar auftraten, zählen unter anderem Fausto Mola, Franco Andolfo und Peter Galsai. Der Film Lex Minister von Peter Patzak mit Hans Peter Heinzl in der Hauptrolle spielt in der Eden-Bar. Im Oktober 2017 musste “die Eden” Konkurs anmelden, der Betrieb soll aber weiterlaufen.

Stephansdom
Stephansdom

Der Stephansdom (eigentlich Dom- und Metropolitankirche zu St. Stephan und allen Heiligen) am Wiener Stephansplatz (Bezirk Innere Stadt) ist seit 1365 Domkirche (Sitz eines Domkapitels), seit 1469/1479 Kathedrale (Bischofssitz) und seit 1723 Metropolitankirche des Erzbischofs von Wien. Der von den Wienern kurz Steffl genannte römisch-katholische Dom gilt als Wahrzeichen Wiens und wird mitunter auch als österreichisches Nationalheiligtum bezeichnet. Namensgeber ist der heilige Stephanus, der als erster christlicher Märtyrer gilt. Das zweite Patrozinium ist Allerheiligen.Das Bauwerk ist 109 Meter lang und 72 Meter breit. Der Dom ist eines der wichtigsten gotischen Bauwerke in Österreich. Teile des spätromanischen Vorgängerbaues von 1230/40 bis 1263 sind noch erhalten und bilden die Westfassade, flankiert von den beiden Heidentürmen, die etwa 65 Meter hoch sind. Insgesamt besitzt der Stephansdom vier Türme: Mit 136,4 Metern ist der Südturm der höchste, der Nordturm wurde nicht fertiggestellt und ist nur 68 Meter hoch. Im ehemaligen Österreich-Ungarn durfte keine Kirche höher als der Südturm des Stephansdoms erbaut werden. So wurde beispielsweise der Mariä-Empfängnis-Dom in Linz um zwei Meter niedriger gebaut. Der Südturm ist ein architektonisches Meisterwerk der damaligen Zeit; trotz seiner bemerkenswerten Höhe ist das Fundament weniger als vier Meter tief. Bei seiner Fertigstellung war der Turm für über 50 Jahre das höchste freistehende Bauwerk der Welt. Im Südturm befinden sich insgesamt 13 Glocken, wovon elf das Hauptgeläut des Stephansdoms bilden. Die Pummerin, die drittgrößte freischwingend geläutete Kirchenglocke Europas, befindet sich seit 1957 im Nordturm unter einer Turmhaube aus der Renaissance.