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Luftfahrt- und Technikmuseum Merseburg

Aufgelöst 2020Automuseum in DeutschlandBildung in MerseburgEhemaliges Luftfahrtmuseum in DeutschlandGegründet 1996
Kultur (Merseburg)Museum im SaalekreisOrganisation (Merseburg)
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Das Luftfahrt- und Technikmuseum Merseburg war ein 1996 gegründetes Museum für historische Technik in Merseburg (Sachsen-Anhalt). Zu den Attraktionen zählten ein Flugzeug Il-62, das 2003 hier restauriert und zu einem Café umfunktioniert wurde. Das Museum präsentierte zudem Alltagsgegenstände und deren Entwicklungen, etwa zur Rechentechnik oder Telekommunikation. Im April 2021 wurde bekanntgegeben, dass das aufgrund der Corona-Maßnahmen bereits geschlossene Museum nicht wieder öffnen wird. Im Rahmen der Sendung "Steel Buddies – Stahlharte Geschäfte" kam es in Staffel 9, Folge 6 zur versuchten Übernahme der Sammlung durch Firmeninhaber Michael Manousakis, was jedoch aufgrund von Diskrepanzen scheiterte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Luftfahrt- und Technikmuseum Merseburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Luftfahrt- und Technikmuseum Merseburg
Kastanienpromenade,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.358735 ° E 11.97051 °
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Adresse

Luftfahrt-Museum

Kastanienpromenade
06217 (Merseburg)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Webseite
luftfahrt-technik-museum.de

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In der Umgebung

Untere Geiselniederung bei Merseburg
Untere Geiselniederung bei Merseburg

Die Untere Geiselniederung bei Merseburg ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Merseburg im Saalekreis in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0230 ist rund 52 Hektar groß. Es ist teilweise Bestandteil des rund 57 Hektar großen FFH-Gebietes „Geiselniederung westlich Merseburg“ und zu einem großen Teil vom Landschaftsschutzgebiet „Geiselaue“ umgeben. Das Gebiet steht seit 2003 unter Schutz (Datum der Verordnung: 31. Juli 2003). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Saalekreis. Das Naturschutzgebiet liegt in der Geiselniederung im Südwesten der Stadt. Es stellt einen ökologisch hochwertigen Ausschnitt der Niederung, die hier von Geisel und Klyegraben durchflossen wird, unter Schutz. Das Naturschutzgebiet wird von großen Schilfröhrichtbeständen sowie Groß- und Kleinseggenrieden geprägt. Die Fließgewässer werden stellenweise von Weichholzauenwald begleitet. Daneben sind Erlenbruchwald, Erlen- und Eschenwälder sowie feuchte Hochstaudenfluren zu finden. Besonders bedeutungsvoll sind Bestände von Echtem Eibisch, Rispensegge und Sumpfgänsedistel. Auf ehemals extensiv bewirtschafteten und dadurch sehr artenreichen Feuchtwiesen breiten sich durch Nutzungsaufgabe Röhrichte aus. Die feuchte Niederung ist hier durch aufsteigendes Wasser aus tiefer liegendem Zechstein salzbeeinflusst. Nördlich und südlich des durch das Schutzgebiet verlaufenden Verbindungsweges Merseburg-Süd–Zscherben sind Binnensalzstellen zu finden. Als Besonderheit und in ihrer reichen Ausprägung in der Region einzigartig kommen im Schutzgebiet verschiedene Salzpflanzen vor, darunter Stranddreizack, Strandmilchkraut, Salzschuppenmiere, Salz- und Strandwegerich, Strandaster, Salzschwaden, Salzhornklee, Salzbinse, Einspelzige Sumpfbinse, Spargelerbse, Färberscharte, Salzsteinklee und Entferntährige Segge. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum u. a. von Rohrweihe, Wasserralle, Teichrohrsänger, Sumpfrohrsänger, Beutelmeise und Rohrammer. Für diese Arten und zusätzlich für Schilfrohrsänger, Drosselrohrsänger, Rohrschwirl und Waldschnepfe haben die Schilfbestände auch eine Bedeutung als Rastplatz während des Vogelzuges. Weiterhin überwintert hier die Bartmeise. Das Schutzgebiet ist weiterhin Lebensraum verschiedener Schnecken, darunter die teilweise stark bedrohten Arten Feingerippte Grasschnecke, Glänzende Achatschnecke und Bauchige Schnauzenschnecke. Auch für Amphibien ist die feuchte Niederung ein wichtiger Lebensraum. Besonders zahlreich kommen hier Grasfrösche vor. Für die Breitflügelfledermaus ist die Niederung Nahrungshabitat. Die salzbeeinflussten Wiesen im Naturschutzgebiet sind Lebensraum für daran angepasste Tierarten, darunter seltene Käferarten. Das Naturschutzgebiet grenzt im Norden und Süden an bebaute Gebiete der Stadt Merseburg. Nach Westen grenzen landwirtschaftliche Nutzflächen sowie der Ort Zscherben an das Naturschutzgebiet, nach Osten schließt sich der Merseburger Südpark an das Naturschutzgebiet an. Die Geiselniederung hat damit auch eine regionalklimatische Bedeutung als Frischluft­schneise für die Stadt.

Meilenstein (Merseburg)
Meilenstein (Merseburg)

Der Meilenstein in Merseburg im Saalekreis in Sachsen-Anhalt ist ein historischer Ganzmeilenstein, der die Entfernung in preußischen Meilen angibt. Er steht unter Denkmalschutz, da Meilensteine in Sachsen-Anhalt sowohl Verkehrsdenkmale als auch Rechtsdenkmale sind. Der Obelisk steht heute um wenige Meter verrückt im Verlauf der König-Heinrich-Straße am Bahnhofsvorplatz. Er wurde hier im Zuge des Chausseebaus von Halle (Saale) nach Weißenfels im Jahr 1819 errichtet.Da die Saalestadt damals Hauptsitz des preußischen Regierungsbezirks Merseburg war, wurde ein besonders hoher Obelisk errichtet, so dass das Gesamtmonument mehr als fünf Meter Höhe erreicht. Neben den Entfernungsangaben nach Halle (zwei Meilen entsprechen etwas mehr als 15 Kilometern) und Weißenfels (2 3/8 Meilen sind 17,88 Kilometer) findet sich an dem Stein, dass er 24 Meilen (180,77 Kilometer) von Berlin entfernt steht. Diese Angabe ordnet ihn in das preußische Straßennetz ein, denn sie zeigt, dass die Chaussee von Halle nach Weißenfels als Anschluss an die Chaussee Berlin–Kassel geplant wurde, von der sie am Steintor in Halle abzweigt, wo sich der Ganzmeilenobelisk mit der Inschrift „Berlin 22 Meilen“ befand. Im Zuge der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes in den Jahren 2012 und 2013 wurde der Stein von der Nordostecke des Platzes aus um einige Meter nach Süden versetzt und dabei auch saniert. Durch seine zusätzliche Inschrifttafel („Diese Straße von Halle bis Weißenfels ist unter der Regierung Friedr. Wilhelms des Dritten Königs von Preußen in den Jahren 1817, 1818 u. 1819 erbauet worden.“) stellt der Meilenstein auch ein Straßenbaudenkmal dar. Im Denkmalverzeichnis ist er unter der Erfassungsnummer 094 20217 als Baudenkmal verzeichnet.Im Norden von Merseburg gab es einen weiteren Meilenstein im Ortsteil Freiimfelde. Dieser Viertelmeilenstein stand an der Halleschen Straße (B 91) gegenüber dem Eingang zum Stadtstadion. Er hatte Würfelform und wurde versehentlich im Jahr 1998 zerstört.