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Trinitatiskirche (Gütersloh)

DreifaltigkeitskircheKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in GüterslohProfaniertes Kirchengebäude in Nordrhein-WestfalenUmgenutztes Bauwerk im Kreis Gütersloh
Trinitatis Guetersloh
Trinitatis Guetersloh

Die Trinitatiskirche ist ein profanierter Kirchenbau im Ortsteil Kattenstroth der ostwestfälischen Kreisstadt Gütersloh. Das Gotteshaus der Evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh wurde im Oktober 2007 entwidmet. Der letzte Gottesdienst in der Trinitatiskirche fand am 21. Oktober 2007 statt. Im Anschluss an den Gottesdienst zog die Gemeinde in einer Prozession in die Matthäuskirche um, wohin auch einige Kunstwerke der Inneneinrichtung wechselten. In den folgenden Monaten wurde die Trinitatiskirche zu einer betreuten Wohngemeinschaft der Diakonie für pflegebedürftige und an Demenz erkrankte Senioren umgebaut. An der Stelle des Glockenturms, dessen Glocken an eine Kirche in Iserlohn gegeben wurden, entstand ein Neubau mit elf Miet- und Eigentumswohnungen für seniorengerechtes Wohnen. Die Einrichtung trägt den Titel „Pflegewohngemeinschaft Trinitatis“.Die 1995 von der Firma Emil Hammer Orgelbau erbaute Orgel der Trinitatiskirche wurde vom Verler Orgelbau-Meisterbetrieb Kampherm in die Gütersloher Erlöserkirche umgesetzt. Sie hat elf Register auf zwei Manualen und Pedal, mechanische Traktur und Registratur.

Auszug des Wikipedia-Artikels Trinitatiskirche (Gütersloh) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Trinitatiskirche (Gütersloh)
Brockweg, Gütersloh Kattenstroth

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Brockweg 94
33332 Gütersloh, Kattenstroth
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Trinitatis Guetersloh
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In der Umgebung

Riegerpark
Riegerpark

Der Riegerpark ist eine öffentliche Grünanlage in der ostwestfälischen Kreisstadt Gütersloh. Der innenstadtnahe Park liegt im Ortsteil Kattenstroth an der Grenze zur Kernstadt und entstand Ende der 1960er Jahre auf dem Gelände der ehemals dort ansässigen Gärtnerei Rieger. 1998 gestaltete die Stadt das bis dahin vernachlässigte Gelände komplett neu. Zeitlich fiel die Neugestaltung mit der Renaturierung der bis dahin streng begradigten Dalke zusammen, die die nordwestliche Parkgrenze bildet. Als Sitzbereich am Wasser wurde ein „grünes Klassenzimmer“ angelegt, das Schülern der benachbarten Schulen Unterrichtseinheiten im Freien ermöglichen soll. Die Dalkepromenade (Paul-Westerfrölke-Weg) gehört streng genommen nicht mehr zum Parkgelände, ist aber über eine Brücke mit dem Riegerpark verbunden. So bildet der Park auch eine Station des sogenannten Wassererlebnispfads Dalke. 2002 wurde ein Kinderspielplatz eingerichtet. Der Riegerpark ist im Vergleich zum Gütersloher Stadtpark, dem Park des LWL-Klinikums und selbst dem Mohns Park relativ klein. Über die Dalkepromenade, den benachbarten Alten Stadtfriedhof neben der St.-Pankratius-Kirche, der die westliche Parkgrenze bildet, und den wenige Meter entfernt beginnenden Neuen Stadtfriedhof ist er jedoch in ein breites Grünanlagenangebot eingebunden. 2013 schenkte die Stadt Gütersloh ihrer zentralfranzösischen Partnerstadt Châteauroux für den dortigen Park den Ableger eines Mammutbaums aus dem Riegerpark.

Lukaskirche (Gütersloh)
Lukaskirche (Gütersloh)

Die Lukaskirche ist ein Kirchengebäude der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien im Ortsteil Kattenstroth der ostwestfälischen Kreisstadt Gütersloh. In Gütersloh und Umgebung lebt die bezogen auf die Einwohnerzahl größte aramäische Gemeinschaft in Deutschland. Die St.-Lukas-Gemeinde ist neben der St.-Stephanus- und der St.-Maria-Gemeinde eine von drei aramäischen Gemeinden im Stadtgebiet. Die Kirche wurde von der Evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh erbaut, die sie nach dem Evangelisten Lukas benannte. Die Grundsteinlegung erfolgte am 3. Dezember 1966, der Einweihungsgottesdienst fand am 31. März 1968 statt. Der Gütersloher Architekt Friedhelm Flöttmann entwarf einen Kirchenbau, der Gottesdienstsaal und Gemeinderäume unter einem Dach vereint. Die Gemeinderäume gruppierte er um den Sakralraum, so dass durch Faltwände variable Nutzungsmöglichkeiten entstanden. Mehrere Sondereingänge ermöglichen die gleichzeitige selbständige Nutzung der Einzelbereiche. Als dominierenden Baustoff verwendete Flöttmann Sichtbeton, der neben hohen Palisadenwänden die an der B61 („Westring“) gelegene Kirche vom Verkehrslärm abschirmen soll. Eine weitere markante bauliche Besonderheit ist die gefaltete Dachkonstruktion. Die Kirche besitzt einen freistehenden Glockenturm. Die Eingangswand schmückt das in den Sichtbeton eingelasse Bibelzitat „Himmel und Erde werden vergehen / Aber meine Worte vergehen nicht“ (Matthäus 24,35, Lukas 21,33). Im Sommer 1999 übernahm die syrisch-orthodoxe Gemeinde das Gebäude. Am 5. Dezember 1999 besuchte Bischof Dionysios İsa Gürbüz aus Anlass einer Priesterweihe die St.-Lukas-Kirche.