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Eisenbahnunfall von Berlin-Wannsee

Berlin-WannseeBerlin in den 1990er JahrenEisenbahnunfall (Berlin)Eisenbahnunfall 1993
Unfalllokomotive Baureihe 229 113
Unfalllokomotive Baureihe 229 113

Bei dem Eisenbahnunfall von Berlin-Wannsee stießen am Karfreitag, dem 9. April 1993, ein InterCity und ein Schnellzug beim Bahnhof Berlin-Wannsee frontal zusammen. Drei Menschen starben. Dies war der schwerste Eisenbahnunfall in der Berliner Nachkriegsgeschichte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Eisenbahnunfall von Berlin-Wannsee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Eisenbahnunfall von Berlin-Wannsee
Bürgermeister-Stiewe-Weg, Berlin Wannsee

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Unfalllokomotive Baureihe 229 113
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In der Umgebung

Pohlesee
Pohlesee

Der Pohlesee liegt im Süden des Berliner Bezirks Steglitz-Zehlendorf im Ortsteil Wannsee. Als Bestandteil der Bundeswasserstraße Griebnitzkanal, die rechtlich zum Teltowkanal gehört, ist er an seiner Ostseite direkt mit dem Kleinen Wannsee verbunden und nach Westen durch einen knapp 300 Meter langen Kanal mit dem Stölpchensee. Das Wasser fließt vorwiegend vom Teltowkanal über den Stölpchensee in den Pohlesee und von dort weiter zum Kleinen Wannsee in Richtung Großer Wannsee, aber auch umgekehrt. Zuständig ist das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel. Vor der Anlage der ab 1869 durch den Bankier Wilhelm Conrad realisierten Villenkolonie „Alsen“ trug der Pohlesee zusammen mit dem Kleine Wannsee den Namen Stolpsches Loch oder Stolper Loch – nach dem westlich gelegenen Dorf Stolpe. Da dieser Name wenig repräsentativ war, wurde der See umbenannt und dabei begrifflich an seiner schmalsten Stelle, die von der Halbinsel Wehrhorn gebildet wird, geteilt. Der westliche Abschnitt erhielt den Namen Pohlesee, der nordöstliche den Namen Kleiner Wannsee. Dort befinden sich zahlreiche Liegeplätze für Yachten sowie einige Privatgrundstücke. Eines der repräsentativsten Bauwerke am Pohlesee ist die ehemalige Villa Joerger auf dem Wehrhorn. Sie wurde 1906 durch die Architekten Alfred Breslauer und Paul Salinger für den Berliner Bankier Carl Joerger als Sommersitz im Stil märkischer Herrenhäuser mit Kutscherhaus und Pferdestall auf einem großzügigen, sorgfältig gestalteten Seegrundstück errichtet. Im Mai 1945 wurde Carl Joergers in seinem Landhaus von sowjetischen Soldaten erschossen, als er sich schützend vor seine wertvolle Weinsammlung stellte. Seine Witwe Elisabeth starb nur wenige Wochen später. Heute ist das Anwesen als Wannseeforum eine Bildungsstätte der internationalen Jugendarbeit.

Düppeler Forst
Düppeler Forst

Der Düppeler Forst (Berliner Forst Düppel) ist ein 1300 Hektar großes landeseigenes Waldgebiet im Südwesten Berlins. Es ist der kleinste der fünf bedeutenden Berliner Forsten. Es zerfällt in zwei Gebiete: Zum einen der Forst der Ortslage Düppel zwischen dem ehemaligen Gut und dem ehemaligen Jagdschloss Dreilinden in den Ortsteilen Nikolassee und Wannsee. Zum anderen das Waldgebiet auf der Insel Wannsee, das bis zur Eingemeindung nach Groß-Berlin im Jahr 1920 ein Teil des Potsdamer Forstes war und heute zum Ortsteil Wannsee gehört. Beide Gebiete tangieren sich auf kurzer Strecke entlang dem Griebnitz-Kanal zwischen Stölpchen- und Griebnitzsee. Entsprechend dem sandigen Boden bestehen die forstwirtschaftlich genutzten Gehölzbestände aus Kiefernmischwäldern, die von Laubwäldern durchsetzt sind. Heute liegt der Hauptwert dieser Waldgebiete weniger in der Forstwirtschaft, als in der Freizeitnutzung der Großstädter. Namentlich die auf der Insel Wannsee gelegenen Forstteile erstrecken sich auf landschaftlich reizvolle Gebiete zwischen der zweithöchsten natürlichen Erhebung Berlins, dem Schäferberg, und der Havel. Hier sind zahlreiche Freizeitangebote zwischen Kneipp- und Kultur-Pfaden eingerichtet worden, die vor Ort erläutert werden. Der Schäferberg, auch Kilometerberg genannt, befindet sich im Düppeler Forst. Er ist eine natürliche Erhebung auf der Insel Wannsee beim Berliner Ortsteil Wannsee, Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Mit 103,2 m ü. NHN ist er die vierthöchste Erhebung in Berlin. Der westliche Teil des Forstes ist seit 1992 der wesentliche Bestandteil des EU-Vogelschutzgebiets Westlicher Düppeler Forst.