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Spexarder Bauernhaus

Baudenkmal in GüterslohBauwerk in Gütersloh
Spexard Spexarder Bauernhaus (4)
Spexard Spexarder Bauernhaus (4)

Das Spexarder Bauernhaus ist ein als Bürgergemeinschaftshaus genutztes Baudenkmal im Stadtteil Spexard der ostwestfälischen Kreisstadt Gütersloh. Es wurde 1536 erbaut und gilt damit als das älteste erhaltene Bauwerk der Stadt Gütersloh (allein der Turm der Apostelkirche ist älter). Seit es 1993 an die Lukasstraße transloziert wurde, hat es sich zu einem Wahrzeichen von Spexard entwickelt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Spexarder Bauernhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Spexarder Bauernhaus
Lukasstraße, Gütersloh Spexard

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.88193 ° E 8.40775 °
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Adresse

Spexarder Bauernhaus

Lukasstraße 14
33332 Gütersloh, Spexard
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Spexard Spexarder Bauernhaus (4)
Spexard Spexarder Bauernhaus (4)
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In der Umgebung

Matthäuskirche (Gütersloh)
Matthäuskirche (Gütersloh)

Die Matthäuskirche im Gütersloher Ortsteil Sundern ist eine 1986/87 als Oktogon erbaute Kirche. Sie ist das geistliche Zentrum für 5.800 Gemeindemitglieder aus den Stadtteilen Sundern, Kattenstroth und Spexard. Bei geöffneter Rückwand zum angeschlossenen Nebenraum fasst die Kirche 400 Menschen. 1955 entstand in Sundern ein Gemeindehaus, das nicht nur als Versammlungsraum, sondern auch als Gottesdienststätte genutzt wurde. Ende der 1960er Jahre wuchs mit der Zahl der Gemeindemitglieder der Wunsch nach einem eigenen Kirchengebäude. Ein Kirchbauverein unter dem Vorsitz des Verlegers Sigbert Mohn wurde gegründet. Trotz einiger Spendengelder konnte das geplante Projekt aber nicht verwirklicht werden. Erst zwei Jahrzehnte später wurden die Pläne wieder aufgegriffen. Der Pfarrbezirk Sundern/Spexard zählte damals 4.000 Mitglieder. Der Architekt und Künstler Fritz Karl Wachtmann aus der Senne entwarf auf einer achteckigen Grundfläche eine „Kirche in Zeltform“, die sich direkt mit dem vorhandenen Gemeindehaus verband und am 27. März 1987 eingeweiht wurde. Die Bauleitung lag in den Händen des Gütersloher Architekten Werner Honigmund (* 1933). Die Baukosten betrugen 750.000 D-Mark, von denen der Kirchenkreis Gütersloh 450.000 D-Mark und die Kirchengemeinde 80.000 D-Mark beisteuerte. 220.000 D-Mark konnte die Gemeinde an Spendengelder gewinnen. Zur Ausstattung gehört neben einem Flügel eine Orgel der Firma Speith-Orgelbau, Rietberg. Das 1987 erbaute Instrument hat 16 Register auf zwei Manualen und Pedal, mechanische Traktur und Registratur. Sehenswert sind die Buntglasfenster, die ebenfalls von Fritz K. Wachtmann entworfen wurden. Im Gemeindehaus wurde 2012 ein 1956 von Woldemar Winkler entworfenes und 1971 zugemauertes Buntglasfenster freigelegt, das das Gleichnis vom vierfachen Ackerfeld (Matthäus 13, 3–8) aufgreift. 2008 wurde nach Plänen des Architekten Reinhard Michel ein neues Gemeindehaus gebaut, das am 7. September des Jahres eingeweiht wurde.

King’s School (Gütersloh)

BW King’s School war eine weiterführende Schule („secondary school“) für Schüler zwischen 11 und 18 Jahren in der ostwestfälischen Kreisstadt Gütersloh. Besucht wurde sie von Kindern der in der Region stationierten britischen Armeeangehörigen. Einige der Schüler reisten werktäglich mit Bussen aus Bielefeld, Herford oder Münster an. Für bis zu 80 Kinder und Jugendliche standen seit 1994 Übernachtungsmöglichkeiten auf dem Schulgelände zur Verfügung. King’s School wurde am 19. September 1960 eröffnet. Die Schule liegt im Stadtteil Sundern auf dem Gelände einer ehemaligen Luftnachrichtenkaserne der deutschen Luftwaffe. Das Gelände an der Dalke wurde nach dem Krieg unter dem Namen „Mansergh Barracks“ von den Briten übernommen. Die Kasernengebäude der King’s School wurden nach und nach den Erfordernissen eines Schulbetriebes angepasst. Auf dem Gelände bestanden hervorragende Sportmöglichkeiten; ein Kunst- und mehrere Naturrasenplätze umfassten Spielfelder für Fußball, Rugby, Hockey und Cricket, zudem gab es Tennis- und Netballplätze. Neben der Sporthalle der Armee waren zwei eigene Turnsäle vorhanden. Die Schule folgte dem sogenannten National Curriculum. Außerhalb des Unterrichts konnten die Schüler Freizeitangebote der Schule wahrnehmen, darunter Schach, Tanz, Fotografie, Film, Drucktechnik, Nähen, Modedesign, Gartengestaltung, Fitness, Karate, Ultimate und Jonglage. In einem benachbarten Gebäude befand sich ab 1965 die Haig School, eine Grundschule („primary school“) für Kinder bis 11 Jahre. Beide Schulen wurden nach Abzug der britischen Truppen im Jahr 2019 geschlossen.