Die Kumede ist eine semiprofessionelle Theaterspielgemeinschaft in Köln, die ausschließlich Stücke in der Kölschen Sprache aufführt.
Das Wort „Kumede“ entstammt dem Kölschen und bedeutet „Komödie“. Angefangen hat man mit dem Spielen im Jahr 1947. Damals, in der unmittelbaren Nachkriegszeit, ging es den Kölnern in jeder Hinsicht dreckig. Um trotz der schlechten Verhältnisse nach dem verlorenen Krieg die Menschen wieder auf positive Gedanken und womöglich zum Lachen zu bringen, wurde die Kumede gegründet. Seither spielt die Theatertruppe jedes Jahr ein neues Stück. Seit 2016 findet die Spielzeit in den Monaten Mai und Juni statt. Neben etlichen nichtöffentlichen und Sonderveranstaltungen werden 22 reguläre Vorstellungen gegeben.
Die Aufführungen fanden bis 2012 in der Aula des Berufskollegs am Perlengraben im Kölner Zentrum statt. Aufgrund geplanter Sanierungsmaßnahmen war das Ensemble 2013 gezwungen, in eine neue Spielstätte umzuziehen und hatte in der Aula des Gymnasiums Thusneldastraße (Köln-Deutz) vorübergehend eine neue Heimat gefunden. Seit 2016 spielt die Kumede nun auf der Volksbühne am Rudolfplatz, im ehemaligen Millowitsch-Theater.Die Kumede ist während einer Spielserie mit rund 10.000 Besuchern meist ausverkauft und kann sich somit selbst, das heißt aus dem Kartenverkauf, finanzieren. Gespielt werden gewöhnlich Schwänke, vorwiegend aus eigener Feder.