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Kommende Hesel

Abgegangenes Bauwerk in NiedersachsenBauwerk in HeselEhemaliges Kloster in OstfrieslandGeschichte (Landkreis Leer)Kloster (14. Jahrhundert)
Kommende des MalteserordensOrganisation (Landkreis Leer)Sakralbau im Landkreis LeerSakralbau in Europa
Heseler Vorwerk36
Heseler Vorwerk36

Die Kommende Hesel (auch Kloster Hesel genannt) war ein ostfriesisches Ordenshaus der Johanniter. Es lag südwestlich von Hesel im Moormerland und wurde erstmals 1319 im sogenannten Groninger Vergleich urkundlich erwähnt, 1495 nach Hasselt inkorporiert, aber noch 1499 als eigenständige Kommende erwähnt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kommende Hesel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kommende Hesel
Vorwerker Straße, Samtgemeinde Hesel

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Breitengrad Längengrad
N 53.302839 ° E 7.586296 °
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Adresse

Vorwerker Straße 18
26835 Samtgemeinde Hesel
Niedersachsen, Deutschland
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Heseler Vorwerk36
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In der Umgebung

Samtgemeinde Hesel
Samtgemeinde Hesel

Die Samtgemeinde Hesel ist ein Gemeindeverband an der Nordgrenze des Landkreises Leer in der niedersächsischen Region Ostfriesland. Sie ist neben der Samtgemeinde Jümme eine der beiden Samtgemeinden des Landkreises und von sechs in Ostfriesland. Zur Samtgemeinde gehören neben der Gemeinde Hesel, deren Ortsteil Hesel der Sitz der Samtgemeinde ist, die Mitgliedsgemeinden Brinkum, Firrel, Holtland, Neukamperfehn und Schwerinsdorf mit weiteren Nebenorten und Wohnplätzen. Auf einer Fläche von 84,33 km² leben zirka 10.980 Einwohner, womit sie nur dünn besiedelt ist. In der Raumordnung des Landes Niedersachsen wird der Ort Hesel als Grundzentrum für die Samtgemeinde geführt. Das Gebiet liegt zentral innerhalb des oldenburgisch-ostfriesischen Geestrückens. Bereits in ur- und frühgeschichtlicher Zeit war Hesel Knotenpunkt eines Wegenetzes. Diese Funktion hat es auch heute noch im Straßennetz Ostfrieslands. Auf dem Gebiet der Samtgemeinde befinden sich viele älteste Spuren menschlicher Besiedlung von Ostfriesland. Durch die Lage begünstigt, war der Hauptort Hesel im Hoch- und Spätmittelalter Standort zweier Klöster und mehrerer Klostervorwerke. Durch umfangreiche Ausgrabungen in den 1980er- und 1990er-Jahren gelten sie als die archäologisch am besten erforschten Epochen Ostfrieslands. Am 17. Januar 1972 haben sich die sechs genannten Gemeinden, die viele historische Gemeinsamkeiten haben, zur Samtgemeinde Hesel zusammengeschlossen. Wirtschaftlich ist die Samtgemeinde Hesel vor allem von mittelständischen Betrieben geprägt. Die Landwirtschaft spielt seit jeher eine tragende Rolle im Samtgemeindegebiet, was sich schon am hohen Anteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche von mehr als 75 Prozent ablesen lässt. In gewissem Umfang spielt Tourismus eine Rolle. Die Samtgemeinde ist insgesamt jedoch ein Auspendler-Gebiet vor allem in die benachbarte Kreisstadt Leer. Zum kulturellen Erbe der Samtgemeinde zählen neben der aus dem 13. Jahrhundert stammenden Marienkirche in Holtland das ehemalige Klostervorwerk Gut Stikelkamp aus dem 16. Jahrhundert und die archäologischen Stätten.

Heseler Wald (Naturschutzgebiet)
Heseler Wald (Naturschutzgebiet)

Heseler Wald ist der Name eines Naturschutzgebietes in der niedersächsischen Gemeinde Hesel im Landkreis Leer. Das Naturschutzgebiet ist nach dem gleichnamigen Wald benannt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 308 ist rund 25 Hektar groß. Es ist nahezu deckungsgleich mit dem gleichnamigen FFH-Gebiet. Das Naturschutzgebiet ist vollständig von dem im August 1969 ausgewiesenen Landschaftsschutzgebiet „Heseler Wald und Umgebung“ umgeben und ersetzt dieses im Geltungsbereich der Naturschutzverordnung. Das Gebiet steht seit dem 16. Oktober 2018 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Leer. Das Naturschutzgebiet liegt nordöstlich von Leer innerhalb des auf einem flachwelligen Geestrücken liegenden, namensgebenden Waldgebietes. Es wird von einem Hainsimsen-Buchenwald mit hohem Anteil alter Stieleichen auf verlehmtem Sandboden gebildet. In den von Buchen beschatteten Bereichen fehlt eine Strauchschicht. In lichten Bereichen entwickelt sich dichter Buchenjungwuchs. Die Krautschicht wird z. B. von Drahtschmiele, Sauerklee und Dornfarn gebildet. Stellenweise sind Nadelwälder mit Lärche, Fichte und Douglasie ausgebildet. Diese sollen zu naturnahen Eichen- oder Buchenwäldern umgewandelt werden. Eine Teilfläche im Westen des Naturschutzgebietes wird ihrer natürlichen Entwicklung überlassen. Die sonstigen Waldbestände im Naturschutzgebiet werden forstwirtschaftlich unter Berücksichtigung des Naturschutzzweckes bewirtschaftet. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum verschiedener Tier- und Pflanzenarten, darunter verschiedene Fledermäuse, Schwarz- und Mittelspecht und verschiedene Wirbellose. Das Naturschutzgebiet ist nahezu vollständig von Waldgesellschaften des Heseler Waldes umgeben. Im Osten grenzt es an eine Grünlandfläche sowie an das Forsthaus Kloster Barthe. Durch das Naturschutzgebiet verlaufen mehrere Forstwege.