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Arco do Bandeira

Bauwerk in Santa Maria Maior (Lissabon)RossioTor in Portugal
Arco do Bandeira, Lisboa Jul 2008
Arco do Bandeira, Lisboa Jul 2008

Der Arco do Bandeira ist ein Torbogen in der Stadtgemeinde Santa Maria Maior der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Er wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts an der Nordseite der Baixa Pombalina als Übergang von der Praça de D. Pedro IV (Rossio) in die Rua dos Sapadeiros errichtet. Die Pläne für den Bau lieferte Architekt Manuel Reinaldo dos Santos, Auftraggeber war der Unternehmer Pires Bandeira, dessen Namen er trägt. Der Torbogen ist die Kopie eines auf der gegenüberliegenden Seite des Rossio errichteten Bogens, an dessen Standort sich heute das Teatro Nacional D. Maria II befindet. Mit seinen ornamentalen Motiven ist er ein gutes Beispiel des pombalinischen Stils. Er ist in das Inventário Municipal de Património eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Arco do Bandeira (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Arco do Bandeira
Arco do Bandeira, Lissabon Unterstadt (Santa Maria Maior)

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N 38.712894444444 ° E -9.1389972222222 °
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Arco do Bandeira

Arco do Bandeira
1100-090 Lissabon, Unterstadt (Santa Maria Maior)
Portugal
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Arco do Bandeira, Lisboa Jul 2008
Arco do Bandeira, Lisboa Jul 2008
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In der Umgebung

Baixa von Lissabon
Baixa von Lissabon

Die Baixa von Lissabon (traditionell Baixa Pombalina, zu deutsch Unterstadt) ist das Herz der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Der Bezirk dehnt sich über 235.620 Quadratmeter, nördlich des Praça do Comércio, ungefähr zwischen dem Verkehrsknotenpunkt Cais do Sodré und dem Stadtteil Alfama, südlich des Castelo de São Jorge aus. Nach dem verheerenden Erdbeben von 1755 wurde die Baixa komplett wieder aufgebaut. Die Baixa ist primäre Anlaufstelle vieler Besucher der Stadt. Hier finden sie den ersten Kontakt mit der typischen Atmosphäre und der Calçada Portuguesa, sowie seinen vielen Sehenswürdigkeiten und Restaurants. Der Bezirk ist ein elegantes Viertel, dessen Aufbau unmittelbar nach dem Erdbeben von 1755 in Auftrag gegeben wurde. Seinen Namen erhielt der Bezirk von Marquês de Pombal, einem portugiesischen Adligen, der von 1750 bis 1777 Premierminister des Landes war und eine entscheidende Rolle beim Wiederaufbau Lissabons spielte. Der Markgraf plante die Stadt nach dem Erdbeben nicht mehr nach geographischen Gegebenheiten, sondern entwarf ein streng geometrisches Straßennetz.Die Baixa ist ein gutes Beispiel für die frühe Entwicklung von erdbebensicherem Bauen. Die Belastbarkeit der Anlagen wurde getestet, indem man Truppen des Militärs um architektonische Modelle marschieren ließ, um ein leichtes Erdbeben zu simulieren.Die portugiesische Regierung nahm die Baixa am 7. Dezember 2004 auf die nationale Vorschlagsliste für das UNESCO-Welterbe auf.In der Baixa befindet sich neben der Banco de Portugal und der ehemaligen Banco Nacional Ultramarino in der Rua Augusta das Museu do Design e da Moda (MUDE), ein Design- und Modemuseum, u. a. die Apotheke Farmácia Normal sowie die Armazéns Grandella.

Elevador de Santa Justa
Elevador de Santa Justa

Der Elevador de Santa Justa, auch Elevador do Carmo genannt, ist ein öffentlicher Personenaufzug, der im Stadtzentrum der portugiesischen Hauptstadt Lissabon den Stadtteil Baixa mit dem höhergelegenen Stadtteil Chiado verbindet. Fertiggestellt wurde die markante Konstruktion aus Gusseisen nach Plänen des Ingenieurs Raoul Mesnier de Ponsard im Jahr 1902. Ursprünglich wurden die Kabinen von einer Dampfmaschine bewegt, die 1907 durch Elektromotoren ersetzt wurde. Das Bauwerk besteht aus dem Sockel mit Zugang zum tiefergelegenen Stadtviertel Baixa, einem Metallturm mit den Aufzug-Kabinen und einem 25 m langen Metallsteg, der den Zugang zum Viertel Chiado bildet. Der Höhenunterschied zwischen den beiden Aufzugebenen beträgt 45 m. Der Turm verfügt darüber hinaus noch über zwei weitere Etagen: Ein Stockwerk über dem oberen Ausgang sind die zwei Antriebsmaschinen in Betrieb zu sehen. Nochmals ein Stockwerk darüber ist eine Aussichtsplattform mit spektakulärer Sicht über die Stadt: Baixa, Chiado, Castelo de São Jorge. Innerhalb des Turms befinden sich zwei original mit Holz dekorierte und mit Glasscheiben, Spiegeln und Messingbeschlägen ausgestattete Kabinen, die je 24 Personen fassen. Langjährige Bauarbeiten am oberen Ausgang verhinderten den Weg in den Stadtteil Baixa. In jener Zeit wurde das Bauwerk nur als Aussichtsplattform genutzt. Seit der Wiedereröffnung des Verbindungsstegs im Dezember 2005 kann es wieder im ursprünglichen Sinn benutzt werden.

Largo do Carmo
Largo do Carmo

Der Largo do Carmo ist ein typischer kleiner Platz der portugiesischen Hauptstadt Lissabon im Altstadtviertel Chiado. In der Mitte des Platzes steht der Springbrunnen Chafariz do Carmo von 1771, umgeben von Jacaranda-Bäumen, die dem gesamten Bereich Schatten spenden. Obwohl das Areal klein ist, hat es große historische Bedeutung. Er liegt bei den Ruinen des Convento do Carmo, einem ehemaligen Kloster des Karmeliter-Ordens aus dem 14. Jahrhundert, dessen Ruinen heute noch sichtbar sind. Beim großen Erdbeben von Lissabon am 1. November 1755 wurde das Bauwerk zerstört. Östlich des Platzes ist der Zuweg zum Elevador de Santa Justa, der das Areal mit tiefergelegenen Teilen der Stadt verbindet. Tür an Tür mit den Ruinen der Abtei befindet sich das Hauptquartier der Nationalgarde (Guarda Nacional Republicana). Dieses Gebäude spielte eine Schlüsselrolle während der Nelkenrevolution am 25. April 1974, denn hierhin flüchtete sich der portugiesische Ministerpräsident Marcelo Caetano, um der Revolution zu entkommen. Mit der Verkündigung des Machtverzichtes vom Balkon des Gebäudes wurde die Beendigung der Diktatur des Estado Novo ausgerufen. Jedes Jahr am 25. April versammeln sich hier Tausende Menschen, um vor dem Gebäude der Nationalgarde an die nahezu unblutige Nelkenrevolution zu gedenken. Der Platz ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische, Touristen und Straßenmusikanten, die die ruhige Atmosphäre mit Sitzgelegenheiten im Freien genießen.Am Abend auf dem Largo do Carmo

Praça da Figueira
Praça da Figueira

Die Praça da Figueira [ˈpɾasɐ dɐ fiˈɡɐi̯ɾɐ] (dt. Platz des Feigenbaums) ist ein großer Platz in der Innenstadt von Lissabon. Die Praça da Figueira gehört neben der Praça do Comércio und dem Rossio zu den drei wichtigsten Plätzen innerhalb der Baixa Pombalina, das aufgrund des Erdbebens von 1755 neugebauten Bereichs. Bis zum 16. Jahrhundert existierte der Platz nicht, auf dem größten Teil der Fläche stand das Hospital Real de Todos os Santos (Königliches Allerheiligen Spital), das größte seiner Art in der portugiesischen Hauptstadt. Nach dem verheerenden Erdbeben von 1755 war das Krankenhaus stark zerstört, sodass die Lissabonner Stadtregierung dessen Abriss beschloss. In den darauffolgenden Jahren entstand eine große Freifläche, die vor allem die wöchentlichen Märkte nutzten. Etwa 1885 wurde auf der Fläche des Platzes eine große, überdachte Markthalle mit einem Ausmaß von etwa 8000 m² erbaut. Die Halle bestand bis 1949, darauf wurde sie abgerissen, sodass der heute bekannte Platz entstand. 1971 würdigte die Stadtregierung João I. von Portugal mit einer Bronzestatue, entworfen von Leopoldo de Almeida. Seitlich an der Statue sind zwei Medaillons angebracht, die sowohl Nuno Álvares Pereira als auch João das Regras zeigen, beide verhalfen João I. zur Macht, der wiederum gemeinhin als „Verteidiger des Vaterlandes“ gilt, da er in der Revolution von 1383 die pro-kastilische Interimsherrscherin Leonore Teles de Menezes stürzte. Während der letzten Sanierung des Platzes in den Jahren 1999/2000, wurde die Statue von der Mitte des Platzes in die südwestliche Ecke verschoben, um sie auch von der Praça do Comércio sichtbar zu machen. Der Platz an sich ist sehr homogen, umgeben von mehreren vierstöckigen Gebäuden mit vielen Hotels, Cafés und Geschäften. Die Praça da Figueira ist auch ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt zwischen der Straßenbahn (Ringlinie 12E und Linie 15E nach Belém), der Metro (U-Bahnhof Rossio) und zahlreichen Buslinien.