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Holy Trinity Church (Pontresina)

Abgegangenes Bauwerk in der SchweizBauwerk in PontresinaDreifaltigkeitskircheErbaut in den 1880er JahrenKirchengebäude (anglikanisch)
Kirchengebäude im Kanton GraubündenKirchengebäude in EuropaNeugotisches Bauwerk in der SchweizNeugotisches KirchengebäudeZerstört in den 1970er Jahren
Holy Trinity Church Pontresina Pullan
Holy Trinity Church Pontresina Pullan

Die Holy Trinity Church oder Englische Kirche war eine anglikanische Kirche in Pontresina im Oberengadin. Das 1882 nach Plänen des englischen Architekten Richard Popplewell Pullan erbaute und 1975 abgebrochene neugotische Gotteshaus gilt als sein Hauptwerk und als bedeutendstes Werk des englischen Kirchenbaus in der Schweiz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Holy Trinity Church (Pontresina) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Holy Trinity Church (Pontresina)
Via Giandains,

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Breitengrad Längengrad
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Adresse

Via Giandains 4
7504
Graubünden, Schweiz
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Holy Trinity Church Pontresina Pullan
Holy Trinity Church Pontresina Pullan
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In der Umgebung

Sporthotel Pontresina
Sporthotel Pontresina

Das Sporthotel Pontresina ist ein Dreistern-Superior-Hotel an der Dorfstrasse Via Maistra 145 in Pontresina im Oberengadin. Sein Angebot von 140 Betten in 82 Zimmern richtet sich im Sommer vor allem an Wanderer und Mountainbiker, im Winter an Langläufer, Skifahrer und Snowboarder. Für die Gäste stehen entsprechende Infrastrukturen wie Ski- oder Veloraum, Trockner für Ski- und Wanderschuhe sowie eine Bikewerkstatt zur Verfügung. Ein Wellnessbereich ergänzt das Angebot. Die Geschichte des Hotels beginnt in den 1870er Jahren, als der Tourismus in Pontresina durch den aufkommenden Alpinismus aufblühte. Der Hotelgründer Florian Stoppany aus einer Zuckerbäckerfamilie erwarb 1879 die Fremdenpension Maison Stiffler und liess sie vom Architekten Jakob Ragaz zum 1881 eröffneten Hotel Pontresina & Post erweitern. Der Aufstieg von der einfachen Fremdenpension zum Haus ersten Ranges fand 1895 seinen architektonischen Ausdruck in der zweiten Erweiterung zum heute noch das Dorfbild prägenden Hotelpalast. Seine Kundschaft fand das sich nun Hotel Pontresina nennende Haus mehrheitlich im deutschen Grossbürgertum, darunter oft Gäste jüdischer Herkunft. Auf die Wintersaison 1906/1907 war das Hotel nach Einbau einer Zentralheizung erstmals in Winter geöffnet. 1910 übernahm eine Aktiengesellschaft das Hotel von der Familie Stoppany. An der Gesellschaft blieb sie aber weiterhin massgeblich beteiligt. Der Erste Weltkrieg leitete eine lange Phase des Niedergangs ein. Politische und wirtschaftliche Erschütterungen wie die beiden Weltkriege, die Weltwirtschaftskrise oder starke Ausschläge in den Wechselkursen liessen oft auch kurzfristig die Gäste fernbleiben. Kredite der Bündner Kreditgenossenschaft und später der Schweizerischen Hotel-Treuhand-Gesellschaft vermochten das Haus nicht zu retten und es kam in den Besitz der Graubündner Kantonalbank. 1936 erhielt es seinen heutigen Namen Sporthotel Pontresina. Mitte der 1960er Jahre begann die Bank mit den ersten grösseren Sanierungsarbeiten nach über fünfzig Jahren, die sich auch nach Übergang des Hotels in den Besitz der Gemeinde Pontresina 1972 fortsetzten. Die erneuerten Zimmer, nun weitgehend mit individuellen Bädern, die modernisierten Gesellschaftsräume und die erneuerte Infrastruktur ermöglichten den Neustart des Hotels in der heutigen Form. Der letzte Besitzerwechsel erfolgte 2010 mit dem Verkauf des Hotels durch die Gemeinde Pontresina an die Sporthotel Pontresina AG, die sich im Besitz der Familie Pampel befindet.

Berninabach
Berninabach

Der Berninabach (rätoromanisch ) ist ein rund 13 Kilometer langer rechter Nebenfluss des Inns im Schweizer Kanton Graubünden. Der Fluss fliesst in nordwestlicher Richtung durch das Val Bernina. Er entwässert zusammen mit seinen Zuflüssen die nordseitigen Gletscher der Berninagruppe, von denen Morteratsch-, Pers- und Tschiervagletscher die bedeutendsten sind. Die beiden längsten Quelläste des Berninabaches entspringen den Gletschern und Schutthängen am Nordhang des Piz d' Arlas im Osten des Bernina-Hauptkammes. Der rechte durchfliesst bei Erreichen der Talung des Berninapasses den Lej Nair (Schwarzer See) auf 2223 Metern Höhe und den Lej Pitschen. Oberhalb des Lej Nair hat eine spätwürmeiszeitliche Seitenmoräne dieser Gletscher das obere Berninatal abgedämmt und den zum Puschlav abfliessenden Lago Bianco (Weisser See) gebildet. Entgegen dem allgemeinen Talgefälle gehört der Lago Bianco also nicht zum Gebiet des Berninabaches, auch nicht vor dem Bau des Staudammes, der heute die Passhöhe und die Talwasserscheide markiert. Bei der Alp da Buond Sur fliesst von links die Ova da Diavolezza in den Berninabach. Im weiteren Verlauf erhält der Berninabach drei Nebenbäche, die ihm am Mündungspunkt nahezu ebenbürtig sind. Die beiden ersten kommen von rechts, aus den Tälern Val Minor (Kleineres Tal) und Val da Fain. Unterhalb der Alp Bernina Suot und den Flussbrücken Punt da Bernina stürzt der Berninabach in mehreren kleineren Wasserfällen (Cascata da Bernina) zur fast zweihundert Meter tieferen Talsohle der Ova da Morteratsch herab, die von links den Berninabach erreicht, und die dem Bach folgende Berninabahn benötigt eine weit ausholende Schleife, um bei der Station Morteratsch die Talsohle wieder zu erreichen. Erst ab hier sind die unteren Talhänge von Nadelwald geprägt. Die nächste Talstufe bei Pontresina überwindet der Bach in einer engen Klamm, die von einer neuen Strassenbrücke und der alten Punt Ota überquert wird. Kurz darauf fliesst er auf einer Höhe von 1770 Metern mit dem Rosegbach zusammen und bildet fortan den Flaz, der bei Samedan in den Inn mündet. Der Berninabach als eigentlicher Oberlauf des Flaz (das Einzugsgebiet des Berninabaches ist rund 65 Prozent grösser als das des Rosegbaches) ist hydrologisch der Hauptquellfluss des Donausystems, da an den Mündungen bei Samedan und Passau der Flaz und der Inn jeweils die etwas grösseren Flüsse sind. Die Strasse zum Berninapass überquert den Berninabach zweimal, die Berninabahn fünfmal. Die Wasserqualität des Berninabaches, an dem keine grösseren Siedlungen liegen, ist gut.