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Scharnhorstdenkmal Wennigsen

Baudenkmal in Wennigsen (Deister)Bauwerk in Wennigsen (Deister)Denkmal in NiedersachsenGerhard von Scharnhorst
Wennigsen Scharnhorstdenkmal NE
Wennigsen Scharnhorstdenkmal NE

Das Scharnhorstdenkmal Wennigsen ist ein Baudenkmal in der Gemeinde Wennigsen. Das 1913 errichtete Werk steht zwischen dem Kernort Wennigsen und dem Waldkater an der Hülsebrinkstraße, die in diesem Abschnitt auch als Forstmeister-Bank-Allee bezeichnet wird. Bei dem Bauwerk handelt es sich um ein basteiartiges Völkerschlachtdenkmal. Es trägt die Inschrift Zur Erinnerung 1813–1913. Gewidmet wurde es Gerhard von Scharnhorst. Stifter des Denkmals war der Verkehrs- und Verschönerungsverein Wennigsen von 1896. Vor Errichtung des Mals lagen an der Stelle Rottekuhlen. Die Einweihung des Denkmals beschreibt Friedrich Wüllner in seiner Ortsgeschichte. Es hätten 1913 sämtliche Schulkinder des Ortes teilnehmen müssen und auf den Anhöhen rund um den Ort hätten Freudenfeuer gebrannt. Errichtet wurde es wie zahlreiche weitere Scharnhorstdenkmale in Deutschland zur 100-Jahr-Feier der Völkerschlacht bei Leipzig. Im benachbarten Evestorf wurde damals eine Friedenseiche gepflanzt. Im Jahr 2008 wurde das aus örtlichen Sandstein gefertigte Denkmal mit ehrenamtlicher Hilfe durch den Verkehrs- und Verschönerungsverein Wennigsen restauriert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Scharnhorstdenkmal Wennigsen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Scharnhorstdenkmal Wennigsen
Forstmeister-Bank-Weg,

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N 52.267555555556 ° E 9.5618888888889 °
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Adresse

Scharnhorstdenkmal

Forstmeister-Bank-Weg
30974 (OS Wennigsen)
Niedersachsen, Deutschland
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Wennigsen Scharnhorstdenkmal NE
Wennigsen Scharnhorstdenkmal NE
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In der Umgebung

Wasserpark Wennigsen
Wasserpark Wennigsen

Der Wasserpark Wennigsen ist ein künstlich angelegter Badesee in der Gemeinde Wennigsen (Deister). Er entstand durch die Arbeit einer Bürgerinitiative, die auf die Schließung des kommunalen Freibades reagierte. Er liegt im Landschaftsschutzgebiet LSG-H-31 Norddeister in der Region Hannover. Als der Wasserpark im Jahr 2000 eröffnet wurde, war er der erste seiner Art in Norddeutschland. Er ist noch immer eines der größten künstlich angelegten Naturbäder Norddeutschlands. Ein Regenerationsteich sorgt mittels autochthoner Wasserpflanzen für eine natürliche Reinigung des Wassers, auf Chemikalien kann verzichtet werden. Über einen Quellteich gelangt das aufbereitete Wasser wieder in den großen Badeteich. Dieser ist in einen Schwimmer- und einen Nichtschwimmerbereich unterteilt. Rundherum befinden sich ausgedehnte Liegewiesen, die von Bäumen umsäumt sind. Ein Sprungfelsen ist ebenso vorhanden wie eine Schwimminsel und ein kleiner Wasserfall. Für Kinder gibt es neben einigen Spielgeräten ein großes Sandfeld, das mit Hilfe einer kindersicheren Wasserpumpe in ein großes Matschfeld verwandelt werden kann. Die Gemeinde Wennigsen (Deister) bezuschusst den Wasserpark mit 100.000 Euro im Jahr. Der Park wird von rund 20.000 Besuchern pro Saison genutzt. Auf dem Gelände des Wasserparkes hatte die damalige Gemeinde Wennigsen bereits 1927 ein Freischwimmbad errichtet. Es kostete 18.000 Reichsmark (umgerechnet heute etwa 69.000 Euro) und wurde aus frischem Deisterwasser gespeist.

Mittelmühle Wennigsen
Mittelmühle Wennigsen

Die Mittelmühle ist ein Baudenkmal in der Gemeinde Wennigsen. Sie liegt am Feuerwehrplatz 12 im Ortskern von Wennigsen. Die Mühle ist eine von zwei erhaltenen der ehemals sieben Wennigser Wassermühlen. Ebenso wie die Obere Mühle ist sie eine oberschlächtigen Mühle. Die mittlere Mühle wurde vom Wennigser Mühlbach und dem dazugehörigen Mühlenbetriebsgraben gespeist, der ebenfalls im innerörtlichen Verlauf unter Denkmalschutz steht. Die Mühle stand zunächst im Eigentum des Klosters, wurde jedoch später verkauft. Im Wennigser Volksmund wird das Gebäude auch als Mühle Ostermeier bezeichnet, einem einstigen Betreiber. Die Mittelmühle verfügte über einen Stauteich, der bis heute in kleiner Form vorhanden ist. Er diente dazu, den unregelmäßigen Zufluss aus dem Deister zu regulieren. Im 20. Jahrhundert wurde wie in den beiden anderen oberschlächtigen Wennigser Mühlen ein zusätzlicher Motor eingebaut. Das Wasserrad ist heute entfernt. An der nach Osten gerichteten Wand ist ein Gedicht von Karl Ostermeier angebracht: Der Mühlstein ruft dir grüssend zu: "Bleib fest und hart wie ich - auch du. Wird dich das Leben auch mal reiben, gewissenhaft und treu sollst' bleiben!"Die südliche Wand ist ebenfalls mit einem Gedicht vom selben Autor verziert: Murmelnd drehte sich an dieser Stelle einst der Mühle Wasserrad heimisch fühlte sich hier die Forelle doch Wassernot besiegelte ihr Grab. Jetzt plätscherts Bächlein traurig, klagt um vergang'ne Zeit. Ich steh am Rande – sinnend – verstehe wohl sein Leid. Und wie's nun geht der Mühle geht's dir einst Menschenherz. Nach einer kurzen Blüte kommt bald der Todesschmerz.Das Gebäude wurde später als Bäckerei genutzt, heute ist dort ein kleines Einzelhandelsgeschäft untergebracht. Es befindet sich in Privatbesitz. Direkt nördlich befindet sich mit der alten Schmiede ein weiteres Baudenkmal der Gemeinde Wennigsen.