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Pfarrkirche Leupoldsgrün

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Pfarrkirche Leupoldsgrün
Pfarrkirche Leupoldsgrün

Die Pfarrkirche Leupoldsgrün ist eine evangelisch-lutherische Pfarrkirche im oberfränkischen Leupoldsgrün. Sie dient der Kirchengemeinde Leupoldsgrün als Gemeindekirche und diese gehört zum Dekanat Hof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Von außen ist der markante – in Oberfranken weitverbreitete – barocke Zwiebelturm ihr charakteristisches Kennzeichen und Dominante des Ortsbildes. Innen besteht der Kirchenraum aus einem langgezogenen Langhaus mit flacher Kassettendecke und einem angefügten überwölbten Chorraum, in dem der Altar steht. Die Ursprünge der Kirche liegen in einem Kapellenbau. Nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg erfolgte ein schrittweiser Wiederaufbau. Zur Datierung dieses Wiederaufbaus weisen Daten an einer Empore auf die Jahre 1659 und 1699 hin. Der Hofer Bildhauer Johann Nikolaus Knoll fertigte um das Jahr 1700 einen nicht mehr vorhandenen Taufengel und ein Holzkruzifix. Bei einer umfassenden Umgestaltung im Jahre 1899 wurde das Langhaus der Kirche nach Osten erweitert und ein neuer Chorraum angtefügt, sowie diverse Ausstattungselemente umgestaltet. Kirche und Pfarrhaus sind Baudenkmäler des Ortes.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pfarrkirche Leupoldsgrün (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pfarrkirche Leupoldsgrün
Postgasse, Schauenstein

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Weberhausmuseum Neudorf
Weberhausmuseum Neudorf

Das Weberhausmuseum Neudorf steht als ehemaliges Weberhaus in Neudorf in Bayern exemplarisch für den historischen Erwerbszweig der Weberei im Frankenwald. Mitte des 19. Jahrhunderts lebten im Ort überwiegend Weberfamilien im Haupterwerb, hinzu kamen Bauernfamilien, die im Nebenerwerb webten und Weber, die zur Miete wohnten. Das Weberhausmuseum am südlichen Ortsrand verdeutlicht die einfachen Lebensverhältnisse der Handweber und greift mit seinen Ausstellungsstücken auf das Inventar der Familie Wolfrum zurück. Karl Wolfrum (1879–1964) war einer der letzten Bewohner des Hauses. Restaurierung und die Einweihung des Museums am 2. November 1971 fielen in die Amtszeit von Heinrich Lang als Landrat des ehemaligen Landkreises Naila. Die Trägerschaft wurde 1973 der Interessengemeinschaft e. V. für Ortsverschönerungen und Denkmalpflege überlassen. Das Weberhaus steht unter Denkmalschutz. Es handelt sich um ein eingeschossiges Wohnstallhaus mit Satteldach vom Ende des 18. Jahrhunderts. Der Giebel verfügt über verbrettertes Ständerwerk. Es ist eines von wenigen strohgedeckten Häusern im Landkreis Hof. Neben dem Eingang befindet sich ein überdachter Ziehbrunnen. Im Wohnstallhaus befanden sich Ställe für Ziegen, Schweine, Hühner und Gänse. Zu den Besonderheiten der Innenausstattung zählt die Schwarze Küche und der angebaute Backofen. Das Museum ist vom 1. Mai bis zum Erntedankfest an Sonn- und Feiertagen von 13 bis 16 Uhr geöffnet, für Gruppen nach Absprache. Weitere Anlaufpunkte zur Geschichte der Weberei im Frankenwald sind das Oberfränkische Textilmuseum in der benachbarten Stadt Helmbrechts und die Weberhäuser von Kleinschwarzenbach.