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Burgwall Altfriesack

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Geographie (Fehrbellin)LutizenNiederungsburg in BrandenburgSlawischer Burgwall

Der Burgwall Altfriesack ist der Burgstall eines slawischen Burgwalls im Nordwesten des Landes Brandenburg. Er liegt am Nordufer des Bützsees im Ortsteil Wustrau-Altfriesack der Gemeinde Fehrbellin. Der Burgwall war vom 9. bis zum frühen 13. Jahrhundert besetzt und bildete vermutlich einen kultischen Mittelpunkt des Stammes der Zamzizi, die das Zentrum des Ruppiner Landes bewohnten. Er liegt 250 m südlich des heutigen Ortes Altfriesack auf einer in den Bützsee ragenden Landzunge. Die Stelle war strategisch bedeutsam zur Kontrolle einer hier verlaufenden Randstraße entlang des Rhinluchs sowie des Schiffsverkehrs zwischen der Ruppiner Seenkette (unter anderem Tornowsee, Zermützelsee, Ruppiner See und Bützsee) und der Havel. Zwischen 1845 und 1850 wurde der Burgwall teilweise abgetragen. 1857 wurde in der Nähe eine 1,62 m hohe Figur eines slawischen Pfahlgottes („Altfriesacker Götze“) aus geschnitztem Eichenholz gefunden; sie befindet sich heute im Besitz des Neuen Museums Berlin. Am 400 m südwestlich des Ortes Altfriesack gelegenem „Schlossberg“ (Lage) wurde bronzezeitliche und mittelslawische Keramik gefunden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burgwall Altfriesack (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Burgwall Altfriesack
Am Bützsee,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.844722222222 ° E 12.891944444444 °
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Adresse

Am Bützsee 1d
16818
Brandenburg, Deutschland
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In der Umgebung

Bahnhof Wustrau-Radensleben
Bahnhof Wustrau-Radensleben

Wustrau-Radensleben ist ein Unterwegshalt an der Bahnstrecke Kremmen–Meyenburg und liegt auf halbem Wege zwischen den Orten Wustrau-Altfriesack und Radensleben. Die Station wurde am 1. Februar 1899 unter dem Namen Radensleben eröffnet. Sie befindet sich drei Kilometer vom namensgebenden Ort (heute Ortsteil von Neuruppin) entfernt, abgelegen im Wald. Nach 1945 richtete die Rote Armee in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs ein großes, bewachtes Tanklager mit Gleisanschluss ein. 1995 wurde der Bahnhof im Zuge der Streckensanierung geschlossen und im Jahr 2000 unter dem heutigen Namen neu eröffnet. Im Zuge des Umbaus wurden sämtliche Weichen und Gleise (bis auf das Streckengleis) entfernt, damit ist die neue Station im bahnrechtlichen Sinne nur noch ein Haltepunkt. Ein neuer Seitenbahnsteig mit einer Länge von 100 m und einer Höhe von 76 cm wurde errichtet. Das Empfangsgebäude wird nicht mehr genutzt und steht leer. In den Nacht vom 7. auf den 8. Juli 2014 brannte ein Anbau des Bahnhofsgebäudes.Für den Tourismus besitzt die Station trotz der abgelegenen Lage einen großen Wert, da viele Wanderer und Radfahrer den Bahnhof als Ausgangs- und Endpunkt ihrer Touren durch das Ruppiner Land nutzen. Daneben ist der Bahnhof eine Möglichkeit, die Tagungsstätte Wustrau der Deutschen Richterakademie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Mit dem RE 6 besteht im Zwei-Stunden-Takt eine Verbindung nach Berlin sowie in Gegenrichtung nach Neuruppin und Wittenberge. Mit Veröffentlichung der 17. Aktualisierung am 13. April 2022 wurde das Bahnhofsgebäude in die Denkmalliste des Landes Brandenburg aufgenommen.