place

Santa Isabel (Lissabon)

Campo de OuriqueEhemalige Freguesia in PortugalFreguesia in PortugalGeographie (Lissabon)Ort in der Região de Lisboa
LSB santaisabel
LSB santaisabel

Santa Isabel war eine Gemeinde (Freguesia) im portugiesischen Kreis Lissabon. In ihr lebten 6844 Einwohner (Stand 30. Juni 2011). Sie ging am 29. September 2013 im Zuge der administrativen Neuordnung der Stadt Lissabon in der neuen Gemeinde Campo de Ourique auf.

Auszug des Wikipedia-Artikels Santa Isabel (Lissabon) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Santa Isabel (Lissabon)
Travessa Arrábida, Lissabon Santa Isabel (Campo de Ourique)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Santa Isabel (Lissabon)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 38.718613 ° E -9.158429 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Igreja Santa Isabel

Travessa Arrábida
1250-033 Lissabon, Santa Isabel (Campo de Ourique)
Portugal
mapBei Google Maps öffnen

LSB santaisabel
LSB santaisabel
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Basílica da Estrela
Basílica da Estrela

Die Basílica da Estrela (so genannt nach dem Grundstück des Infanten, auf dem sie errichtet wurde), eigentlich Real Basílica e Convento do Santíssimo Coração de Jesus („Königliche Basilika und Kloster zum Heiligsten Herzen Jesu“), ist eine Kirche und ein historisches Karmelitenkloster in Lissabon. Es handelt sich um die weltweit erste Kirche, die dem Heiligsten Herzen Jesu gewidmet wurde. Das spätere Königspaar Maria I. und Peter III. gelobten die Errichtung einer Kirche, wenn ihnen ein männlicher Thronfolger geschenkt würde. Der Thronfolger Joseph wurde bereits 1761 geboren. Mit ihrer Thronbesteigung 1777 gab Maria den Bau der Kirche in Auftrag, mit dem 1779 begonnen wurde. Die Fertigstellung erfolgte erst 1790, nachdem Prinz Joseph 1788 den Pocken erlegen war. Entwurf und Ausführung der auf einem Hügel im Westen der Stadt liegenden Barockkirche erfolgten zuerst durch Mateus Vicente de Oliveira und später durch José da Costa e Silva. Sie verfügt wie auch der Palácio Nacional de Mafra oder das Kloster São Vicente de Fora über eine Doppelturmfassade aus weißem Kalkstein. Die frühklassizistischen Glockentürme rahmen ein mit korinthischen Säulen sowie Heiligenfiguren und Allegorien geschmücktes Portal. Der Grundriss der Wandpfeilerkirche zeigt ein lateinisches Kreuz, dessen Vierung eine Kuppel trägt. Wände und Fußboden des großzügigen Kirchenschiffs sind mit grauem, rosafarbenem und gelbem Marmor verkleidet. Fresken und Gemälde stammen teilweise von Pompeo Batoni. Die Auftraggeberin Königin Maria I. fand hier ihre letzte Ruhe, nachdem sie 1816 im brasilianischen Exil gestorben war. Sie und der im Monumento à Independência do Brasil in São Paulo beigesetzte brasilianische Kaiser Peter I. sind die einzigen Monarchen der portugiesischen Braganza-Dynastie, die nicht im Panteão da Casa de Bragança bestattet wurden.