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Ayenwolde

Geographie (Moormerland)Ort im Landkreis Leer
Ayenwolde Friedhof66
Ayenwolde Friedhof66

Ayenwolde ist ein Ort in der Gemeinde Moormerland im Landkreis Leer in Ostfriesland. Es wird bereits in den münsterschen Pfarrregistern des 15. Jahrhunderts als Aldingewalde erwähnt. Im Testament des Häuptlings Wiard von Oldersum vom 22. November 1461 wird es Alingewolda genannt. Häuptling Wiard vermacht der Kirche St. Maria Magdalena 4000 Mauersteine und Dachziegel zum Bau eines Glockenturmes sowie ein paar Ochsen. Mit der Reformation hörte Ayenwolde auf, ein eigenes Kirchspiel zu sein. Im Jahr 1566 wurde die Kirche abgebrochen. An den Standort der Kirche erinnert heute noch die Kirchwarf mit Gräbern. Seitdem bildet es mit dem Ort Hatshausen ein Kirchspiel. Beide Dörfer bauten auf der gemeinsamen Dorfgrenze eine neue Kirche mit gleichem Namen. In der Weihnachtsflut von 1717 wurde die Pastorei hinweggespült. In der „Alten Küsterei“ ist heute ein Café eingerichtet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ayenwolde (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ayenwolde
Pastor-Bolinius-Weg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.345197 ° E 7.455039 °
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Adresse

Pastor-Bolinius-Weg 14
26802
Niedersachsen, Deutschland
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Ayenwolde Friedhof66
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In der Umgebung

Fehntjer Tief-Süd

Das Fehntjer Tief-Süd ist ein ehemaliges Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Gemeinden Moormerland im Landkreis Leer und Großefehn im Landkreis Aurich. Das ehemalige Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 209 ist 340 Hektar groß. Davon entfallen 338 Hektar auf den Landkreis Leer und 2 Hektar auf den Landkreis Aurich. Das ehemalige Naturschutzgebiet ist vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Fehntjer Tief und Umgebung“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Fehntjer Tief“. Im Norden grenzte das ehemalige Naturschutzgebiet, das vollständig südlich des Fehntjer Tiefs liegt, an das ehemalige Naturschutzgebiet „Fehntjer Tief-Nord“. Das Gebiet stand seit dem 9. Februar 1979 unter Naturschutz. Zum 16. September 2021 ging es im neu ausgewiesenen Naturschutzgebiet „Fehntjer Tief und Umgebung Süd“ auf. Zuständige unter Naturschutzbehörden waren die Landkreise Leer und Aurich. Das Gebiet bestand aus drei nicht direkt miteinander verbundenen Teilen, von denen zwei an das Fehntjer Tief und direkt an das ehemalige Naturschutzgebiet „Fehntjer Tief-Nord“ angrenzen. Das dritte und kleinste Teilgebiet befindet sich etwas südlich des Fehntjer Tiefs und östlich der A 31. Das gesamte ehemalige Naturschutzgebiet ist geprägt von Grünland und Feuchtwiesen und wird überwiegend extensiv landwirtschaftlich genutzt, zu einem kleinen Teil im östlichen Bereich auch ackerbaulich. Durch die Unterschutzstellung sollte das Niederungsgebiet, das Bestandteil eines erhaltenen Hammrichs in Nordwest-Niedersachsen ist, erhalten werden und bedrohten Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum dienen.

Moormerland
Moormerland

Moormerland ist eine aus ursprünglich zehn eigenständigen Dörfern gebildete Einheitsgemeinde im Landkreis Leer in Ostfriesland. Sie ist im innerostfriesischen und auch im niedersächsischen Vergleich eine relativ dicht besiedelte ländliche Gemeinde, am dichtesten im Südosten ihres Gebiets, nahe der Kreisstadt Leer. Moormerland hat 23.987 Einwohner und ist nach der Kreisstadt die zweitgrößte Gemeinde im Landkreis und nach Emden, Aurich, Leer und Norden – noch vor den Städten Wittmund, Weener und Wiesmoor – die fünftgrößte Kommune Ostfrieslands. Sitz der Gemeindeverwaltung ist Warsingsfehn. Der Name Moormerland stammt von einer friesischen Landesgemeinde, die sich vor und während der Häuptlingszeit in diesem Gebiet befand. Das Moormerland war die Heimat des Geschlechts der ostfriesischen Häuptlinge Ukena, die zu Beginn des 15. Jahrhunderts eine einflussreiche Rolle in der ostfriesischen Geschichte spielten. Es ist neben dem Overledingerland, dem Lengenerland und dem Rheiderland eine der vier historischen Landschaften im Landkreis Leer, umfasste jedoch ein deutlich größeres Gebiet als die heutige Gemeinde. Der Ortsteil Oldersum ist historisch bedeutend als früherer Handelsort an der Ems, vor allem aber als Ort des Oldersumer Religionsgesprächs, das den Anstoß zur Reformation in Ostfriesland gab. Wirtschaftlich ist die Gemeinde von Landwirtschaft, Tourismus und mittelständischen Produktions-, Handwerks- und Handelsbetrieben geprägt. Die Kommune ist in deutlichem Maß eine Auspendler-Gemeinde, vor allem in die Nachbarstädte Emden und Leer.