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Platonische Akademie

Bildung (Antike)Griechische PhilosophiePhilosophische InstitutionPlatonPlatonismus
Athens Plato Academy Archaeological Site 3
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Die Platonische Akademie (altgriechisch Άκαδήμεια Akadḗmeia oder Άκαδημία Akadēmía, latinisiert Academia) war die von Platon gegründete antike Philosophenschule in Athen. Die Platonische Akademie war die älteste und längstlebige Institution dieser Art in Griechenland. Bei dem Akademeia genannten Hain des attischen Heros Akademos im Nordwesten von Athen, außerhalb der Stadtmauer, kaufte Platon – wohl 387 v. Chr. – ein Grundstück, auf dem er einen Kultbezirk für die Musen einrichtete und philosophisch-wissenschaftlichen Unterricht zu erteilen begann. Im Laufe der Zeit wurde der Name von dem Hain auf die Schule übertragen, und für die Schulmitglieder wurde die Bezeichnung Akademiker (Ἀκαδημεικός Akadēmeikós) gebräuchlich. Auf Platons Akadḗmeia geht der neuzeitliche Begriff Akademie für wissenschaftliche oder künstlerische Hochschulen sowie für Gelehrtenvereinigungen, etwa die Akademie der Wissenschaften, zurück.

Auszug des Wikipedia-Artikels Platonische Akademie (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Platonische Akademie
Κρατύλου, Athen Συνοικία Ακαδημίας Πλάτωνος (4η Κοινότητα Αθηνών)

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Adresse

ΚΡΑΤΥΛΟΥ

Κρατύλου
104 42 Athen, Συνοικία Ακαδημίας Πλάτωνος (4η Κοινότητα Αθηνών)
Attika, Griechenland
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Athens Plato Academy Archaeological Site 3
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Grabbezirk des Aristion aus Ephesos

Der sogenannte Grabbezirk des Aristion aus Ephesos ist ein erhaltenes Grabensemble des Kerameikos, des bedeutendsten und größten antiken Friedhofs von Athen. Der Grabbezirk des Aristion aus Ephesos befindet sich auf einem Areal zwischen der Gräberstraße und der Heiligen Straße, unmittelbar nördlich des Grabbezirks des Eubios. Der Grabbezirk hatte etwa 6,5 Meter mal 6,0 Meter Seitenlänge. An der Nordseite wurde er von einer Frontmauer aus Konglomeratquadern begrenzt, die Nebenseiten von Lehmziegelmauern auf Bruchsteinsockeln. Heute sind die Mauern wieder zugeschüttet. Das Areal wurde in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts v. Chr. angelegt und nach einer Zerstörung in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wieder erneuert. Heute findet sich hier noch eine Basis für ein Grabdenkmal, ein großes marmornes Naïskosrelief. Es war zur Heiligen Straße nach Norden ausgerichtet, obwohl es näher an der Gräberstraße aufgestellt war. Zudem hat die Basis eine runde Vertiefung, in die wahrscheinlich ein dem Grabkult geweihtes marmornes Gefäß gestellt wurde, wahrscheinlich eine Lekythos. Ein Grabmal, die sogenannte Stele des Aristion aus Ephesos (nicht zu verwechseln mit der ungleich bekannteren Grabstele des Aristion), die dem Grabbezirk auch ihren Namen gab, wurde im Zuge der Ausgrabungen der Archäologischen Gesellschaft Athen von Athanasios S. Rhousopoulos im Jahr 1870 aufrechtstehend, aber wohl nicht in situ gefunden. Sie gehörte zum Grab eines Aristion aus Ephesos, Sohn des Arist(i?)on. Ihre Zuordnung zum Grabbezirk ist ungewiss. Heute befindet sich die Stele im Archäologischen Nationalmuseum. Den Grabbezirk hat Karl Kübler 1935/1936 erneut erforscht, doch wurden bislang lediglich die Gräber des späten 5. Jahrhunderts v. Chr. publiziert. Die Funde aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. sind unveröffentlicht.