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Gräfensteinberg

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen)Fränkisches SeenlandGemeindeauflösung 1972Kirchdorf (Siedlungstyp)Ort im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen
Ortsteil von HaundorfStaatlich anerkannter Erholungsort in Bayern
Ziehbrunnen Gräfensteinberg
Ziehbrunnen Gräfensteinberg

Gräfensteinberg ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Haundorf im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern). Das Pfarrdorf liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 508 m ü. NHN. Bis zur Gebietsreform in Bayern, die am 1. Juli 1972 in Kraft trat, war Gräfensteinberg zusammen mit Brand, Brombach, Geiselsberg, Geislohe und Röthenhof eine selbständige Gemeinde. Im Fränkischen Seenland gelegen, ist der Ort seit 1997 mit seinen ehemaligen Gemeindeteilen ein staatlich anerkannter Erholungsort.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gräfensteinberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.151388888889 ° E 10.809722222222 °
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Adresse


795130
Manipur, India
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Ziehbrunnen Gräfensteinberg
Ziehbrunnen Gräfensteinberg
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Gräfensteinberger Wald

Der Gräfensteinberger Wald ist ein zusammenhängendes Waldgebiet südlich des namengebenden Ortes Gräfensteinberg, einem Gemeindeteil von Haundorf im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Der Wald war bis zur Gemeindegebietsreform in Bayern ein Gemeindefreies Gebiet.Er befindet sich zwischen den Dörfern Gräfensteinberg und Brombach im Norden und Frickenfelden im Süden auf den Gebieten der Gemeinden Haundorf und Pfofeld sowie der Stadt Gunzenhausen. Nördlich liegen der Haundorfer Wald und der Mönchswald. Im Norden grenzt das Spalter Hügelland an. Östlich des Waldes liegt der Kleine Brombachsee mit den Einöden Furthmühle, Hühnermühle und Neuherberg. Die Staatsstraße St 2222 und die Kreisstraße WUG 20 durchqueren den südlichen, die Bundesstraße 466 den westlichen Teil des Waldgebiets. Innerhalb des Gräfensteinberger Walds liegt die Quelle des Reutbaches, der im westlichen Waldgebiet in den Brombach mündet. Im Waldgebiet befinden sich mehrere Weiher, darunter der Ödweiher. Das im Westen gelegene Brombachmoor ist seit 1983 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der Altmühlüberleiter, ein aus wasserwirtschaftlichen Zwecken angelegter Kanal, durchquert den Wald von Westen nach Osten, auf einem langen Abschnitt unterirdisch. Der Wald gehörte den Rieter von Kornburg und Kalbensteinberg, bis ihn 1766 die Ansbacher Markgrafen erwarben. Damit fiel das Waldgebiet 1792 an Preußen und kam 1806 zum Königreich Bayern. Der Gräfensteinberger Wald ist durch mehrere Wanderwege touristisch erschlossen.

Wasserturm Gräfensteinberg
Wasserturm Gräfensteinberg

Der Wasserturm Gräfensteinberg ist ein 45 Meter (ohne Antenne 34 Meter) hoher Wasserturm auf dem 512 m ü. NHN hohen Geiselsberg in der Gemeinde Haundorf, Bayern. Der Turm befindet sich zwischen den Gemeindeteilen Gräfensteinberg und dem Absberger Gemeindeteil Igelsbach auf Haundorfer Gebiet. Er steht in Gipfelnähe direkt an der Kreisstraße WUG 1 und ist eine weithin sichtbare Landmarke. Er wurde zwischen den 10. März 1976 und Dezember 1976 errichtet. Er besitzt zwei ringförmige Wasserbehälter mit je 450 Kubikmeter Speichervolumen. Die Unterkante des 2 Meter hohen Fundamentes des Turmes mit einem Durchmesser von 14,4 Metern, befindet sich in 6 Metern Tiefe. Der 16 Meter hohe Turmkorb, dessen Durchmesser von 17,6 Meter auf 19,6 Meter zunimmt, ruht auf einem 18 Meter hohen Betonschaft mit 5,80 Meter Durchmesser, der nach dem Verfahren der Kletterschalung in 5 ½ Tagen errichtet wurde. Der Turmkorb ist mit 24 Betonplatten verkleidet, von denen jede 9,5 Tonnen wiegt. Der Wasserturm Gräfensteinberg, der auch zur Verbreitung des Radioprogramms von „Radio 8“ auf der UKW-Frequenz 90,3 MHz mit 100 W effektiver Strahlungsleistung (ERP) dient, kann während der Sommermonate im Rahmen regelmäßiger Führungen besichtigt werden, wobei die Besuchergalerie über einen Treppenaufgang mit 165 Stufen zugänglich ist. Von der Aussichtsplattform aus hat man sowohl einen Überblick über den Brombachsee im Osten und den Altmühlsee im Westen, wie auch über den ehemaligen Verlauf des Obergermanisch-Raetischer Limes, der etwa fünf Kilometer südlich bei Gunzenhausen seinen nördlichsten Punkt in Mittelfranken erreichte.