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Arne-Jacobsen-Bau in Mainz-Hartenberg-Münchfeld

Arne JacobsenBauwerk der Moderne in MainzBürogebäude in MainzErbaut in den 1960er JahrenGeschäftshaus in Rheinland-Pfalz
Kulturdenkmal in Mainz
NovoMainzJacobsen1
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Als Arne-Jacobsen-Bau wird ein Büro- und Lagergebäude in der rheinland-pfälzischen Hauptstadt Mainz bezeichnet. Es wurde vom dänischen Architekten und Designer Arne Jacobsen im Auftrag der Novo Industrie GmbH (heute Novo Nordisk) von 1967 bis 1969 im internationalen Stil entworfen und realisiert. Jacobsen wurde im Kontext dieses Baues auch animiert sich am Architektenwettbewerb zur Errichtung eines neuen Mainzer Rathaus zu beteiligen; sein Modell gewann.

Auszug des Wikipedia-Artikels Arne-Jacobsen-Bau in Mainz-Hartenberg-Münchfeld (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Arne-Jacobsen-Bau in Mainz-Hartenberg-Münchfeld
Saarstraße, Mainz Hartenberg-Münchfeld

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Breitengrad Längengrad
N 49.995271 ° E 8.238802 °
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Adresse

Saarstraße 52
55122 Mainz, Hartenberg-Münchfeld
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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In der Umgebung

Mainzer Mikrotron

Das Mainzer Mikrotron MAMI ist ein Teilchenbeschleuniger für Elektronenstrahlen, der vom Institut für Kernphysik der Universität Mainz betrieben und für Experimente der Kern- und Hochenergiephysik benutzt wird. Es ist als mehrstufiges Rennbahnmikrotron mit normalleitenden Linearbeschleunigern aufgebaut. Der Beschleuniger steht seit 1979 für Experimente zur Verfügung und wurde seither kontinuierlich erweitert. In der neuesten Ausbaustufe MAMI-C kann der Beschleuniger polarisierte Elektronenstrahlen (Polarisationsgrad typisch 80 %) von mehr als 20 µA Strahlstrom und unpolarisierte Elektronenstrahlen von bis zu 100 µA auf relativistische Energien bis 1,5 GeV beschleunigen. Das MAMI ist ein sogenannter Dauerstrichbeschleuniger, d. h. der Strahl ist nicht, wie bei manchen anderen Beschleunigeranlagen, in Makropulse aufgeteilt, sondern die Teilchenpakete (Bunche) durchlaufen den Beschleuniger in kontinuierlicher Folge. Die Zeitstruktur des Strahls ist dadurch so fein, dass die Detektoren der Experimente sie nicht mehr auflösen können und der Strahl somit wie ein kontinuierlicher Gleichstrom wirkt. Dies hat den großen Vorteil, dass die Menge anfallender Experimentierdaten gleichmäßig verteilt und nicht in kurzen Pulsen konzentriert ist. Der Beschleuniger erzeugt einen scharf definierten Strahl: der Strahldurchmesser ist wenige 0,1 mm groß und die Energieunschärfe kleiner als 13 keV. Die Energie der Elektronen streut also nur um etwa ein Hunderttausendstel um den Sollwert (MAMI-C: ca. 110 keV bzw. sieben Hunderttausendstel). Auch die Position des Strahls wird über komplexe Regelungsmechanismen auf weniger als 200 µm konstant gehalten. Dieses Gerät eignet sich daher sehr gut, um Präzisionsuntersuchungen zur Struktur der Materie im subatomaren Bereich durchzuführen. Die Forschung am Institut konzentriert sich besonders auf die Untersuchung subatomarer Gebilde, die aus vielen Teilchen mit starker Wechselwirkung zusammengesetzt sind. Vier experimentelle Arbeitsgruppen mit Kooperationspartnern aus mehr als zehn Ländern haben sich bis jetzt (2008) am Institut angesiedelt, um den Beschleuniger zu nutzen. Eine Gruppe von theoretischen Physikern nutzt die so gewonnenen Erkenntnisse, um das Verständnis über die Wechselwirkung der Elementarteilchen, insbesondere der Quarks und Gluonen, zu verbessern. Im Mai 2008 wurde die Ausstattung des Instituts um einen Supercomputer erweitert, mit dem komplexe theoretische Simulationen im Kontext der Teilchen- und Hochenergiephysik durchgeführt werden können.