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Santa Maria Maddalena (Rom)

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SantaMariaMaddalena Facciata01 SteO153
SantaMariaMaddalena Facciata01 SteO153

Santa Maria Maddalena, in Rom allgemein La Maddalena genannt, ist eine Kirche in Rom aus dem späten 17. Jahrhundert. Sie ist Klosterkirche der Kamillianer und Nationalkirche der Bewohner der Abruzzen. Sie gilt als eine der schönsten Rokokokirchen Roms.

Auszug des Wikipedia-Artikels Santa Maria Maddalena (Rom) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Santa Maria Maddalena (Rom)
Piazza della Maddalena, Rom Municipio Roma I

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Breitengrad Längengrad
N 41.900138888889 ° E 12.476888888889 °
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Adresse

Santa Maria Maddalena in Campo Marzio

Piazza della Maddalena
00186 Rom, Municipio Roma I
Latium, Italien
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SantaMariaMaddalena Facciata01 SteO153
SantaMariaMaddalena Facciata01 SteO153
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Pantheon (Rom)
Pantheon (Rom)

Das Pantheon (altgriechisch Πάνθειον (ἱερόν) oder auch Πάνθεον, von πᾶν pān „all“, „gesamt“, und θεός theós „Gott“) ist ein zur Kirche umgeweihtes antikes Bauwerk in Rom. Als römisch-katholische Kirche lautet der offizielle italienische Name Santa Maria ad Martyres (lateinisch Sancta Maria ad Martyres). Nach einer seit dem Mittelalter gebräuchlichen Namensform Sancta Maria Rotunda wird das Bauwerk in Rom umgangssprachlich auch als La Rotonda bezeichnet. Das möglicherweise bereits unter Kaiser Trajan um 114 n. Chr. begonnene und unter Kaiser Hadrian zwischen 125 n. Chr. und 128 n. Chr. fertiggestellte Pantheon hatte mehr als 1700 Jahre lang, bezogen auf den Innendurchmesser, die größte Kuppel der Welt. Es gilt als eines der am besten erhaltenen Bauwerke der römischen Antike. Das Pantheon besteht aus zwei Hauptelementen: einem Pronaos mit rechteckigem Grundriss und Tempelfassade im Norden sowie einem kreisrunden, überkuppelten Zentralbau im Süden. Ein Übergangsbereich vermittelt zwischen beiden Gebäudeteilen, die sich ergebenden Zwickel der Schnittstellen wurden für Treppenhäuser genutzt. Erbaut auf dem Marsfeld, war das Pantheon vermutlich ein allen Göttern Roms geweihtes Heiligtum. Der Historiker Cassius Dio berichtet, dass dort Statuen des Mars und der Venus sowie weiterer Götter und eine Statue des als Divus Iulius unter die Götter aufgenommenen Gaius Iulius Caesar aufgestellt waren. Welche Götter insgesamt hier verehrt werden sollten, ist jedoch umstritten, zumal nicht restlos geklärt ist, ob das Pantheon seiner Urbestimmung nach ein Tempel oder ein imperialer Repräsentationsbau war, der trotz seiner der Sakralarchitektur entlehnten Elemente säkularen Zwecken diente.Am 13. Mai vermutlich des Jahres 609 wurde das Pantheon in eine christliche Kirche umgewandelt, nachdem es Kaiser Phokas dem Papst Bonifatius IV. geschenkt hatte, und der heiligen Maria sowie allen christlichen Märtyrern geweiht. In ihr werden vor allem an hohen Feiertagen Messen gefeiert. Die Kirche wurde am 23. Juli 1725 von Papst Benedikt XIII. zur Titeldiakonie erhoben. Papst Pius XI. übertrug diese am 26. Mai 1929 an die 400 Meter entfernte Kirche Sant’Apollinare alle Terme Neroniane-Alessandrine. Santa Maria ad Martyres trägt den Titel einer Basilica minor und ist der Pfarrgemeinde Santa Maria in Aquiro angeschlossen. Das Gebäude gehört dem italienischen Staat und wird vom Ministerium für Kulturgüter und Tourismus unterhalten.Der Einfluss des Pantheon auf die Architekturgeschichte vor allem der Neuzeit ist enorm. Der Begriff Pantheon wird heute auch allgemein auf ein Gebäude angewendet, in dem bedeutende Persönlichkeiten bestattet sind, was von der späteren Nutzung des römischen Pantheon herrührt.

Grabmal Raffaels
Grabmal Raffaels

Das Grabmal des Künstlers Raffael befindet sich im Pantheon, einem antiken Tempel in Rom, der zur Zeit der Beisetzung als Kirche diente. Der Maler und Architekt Raffael, einer der bedeutendsten Künstler der Hochrenaissance, starb 1520 im Alter von 37 Jahren, wobei die genaue Todesursache umstritten ist. Raffael wurde auf eigenen Wunsch durch Papst Leo X. im Pantheon bestattet, das seit etwa 600 n. Chr. zur Kirche Santa Maria ad Martyres umgeweiht war. Zur Grablege diente ein Hohlraum an der Kirchenwand, der durch die Einziehung einer zusätzlichen Mauer entstand. Das Grab wurde gemäß einer testamentarischen Verfügung Raffaels mit einer Marmorstatue der heiligen Jungfrau geschmückt, die von Lorenzetto ausgeführt wurde und vom Volk unter dem Namen Madonna del Sasso als wundertätig verehrt wird. Das Grabmal selbst geriet jedoch in den Jahrhunderten nach seinem Tod in Vergessenheit und wurde erst 1833 unter Papst Gregor XVI. wiederentdeckt. Gregor sorgte für eine repräsentative Neubestattung und stiftete einen antiken Sarkophag, der nun für Raffael wiederverwendet wurde. Die Madonna del Sasso wurde auf einem Altar über dem neuen Grabgewölbe angebracht. Der Graböffnung wurde 1836 mit einem Gemälde von Francesco Diofebi gedacht. Die lateinische Grabinschrift Raffaels, die der venezianische Humanist Pietro Bembo für ihn verfasst hatte, befindet sich nun in die Wand eingelassen links oberhalb des Sarkophags. Die zwei Schlusszeilen der Inschrift, die ein elegisches Distichon bilden, wurden 1833 zusätzlich noch einmal auf dem antiken Sarkophag angebracht, ergänzt um eine sachliche Information zur Neubestattung durch Gregor XVI. Das Distichon lautet: Metrische Übersetzung bei Hermann Knackfuß: „Hier ist Raffael: er, bei dessen Leben Besiegung, bei dessen Tode den Tod fürchtete Mutter Natur.“ Rechts oberhalb des Grabmals befindet sich eine dritte Grabinschrift, die jedoch nicht Raffael selbst gilt, sondern seiner kurz vor ihm verstorbenen Verlobten Maria da Bibbiena. Eine vierte Inschrift, die sich rechts des Grabmals in einer Nische befindet, stammt aus dem Jahr 1833 und berichtet in überschwänglicher Sprache von der Wiederauffindung des ursprünglichen Grabes nach langer Suche und von der Neubestattung Raffaels.