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Józef-Mehoffer-Haus

Bauwerk in KrakauKunstmuseum in KrakauNationalmuseum in Krakau
Dom Mehoffera
Dom Mehoffera

Das Józef-Mehoffer-Haus (polnisch: Dom Józefa Mehoffera) in der Ulica Krupnicza 26 in Krakau ist eine Zweigstelle des Krakauer Nationalmuseums. Es ist dem Maler Józef Mehoffer (1869–1946) gewidmet, der es 1932 erworben hatte. In dem Haus wurde 1869 auch Stanisław Wyspiański geboren. Die Familie Mehoffer bewohnte das Haus auch in der Nachkriegszeit. Mehoffers Sohn Zbigniew schlug vor, das Haus in ein Mehoffer-Museum umgestalten. 1979 wurden die Bauarbeiten begonnen und 1986 beendet. Zbigniew Mehoffer starb 1985, sein Sohn Ryszard führte das Projekt weiter. Die Familie Mehoffer übergab das Gebäude dem Krakauer Nationalmuseum. 1987 wurde das Haus mit Möbeln und Kunstgegenständen ausgestattet. Das Museum erhielt als Dauerleihgabe Skulpturen, Kirchenfenster, 120 Ölgemälde und Zeichnungen, Entwürfe von Wandmalereien, sowie eine Sammlung japanischer Holzschnitte. Das Museum umfasst 16 Räume mit einer Ausstellungsfläche von 400 m².

Auszug des Wikipedia-Artikels Józef-Mehoffer-Haus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Józef-Mehoffer-Haus
Krupnicza, Krakau Stare Miasto (Altstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.063055555556 ° E 19.928333333333 °
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Adresse

Dom Józefa Mehoffera

Krupnicza 26
31-123 Krakau, Stare Miasto (Altstadt)
Woiwodschaft Kleinpolen, Polen
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Telefonnummer

call+48124335880

Webseite
mnk.pl

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Dom Mehoffera
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Emmerich-Hutten-Czapski-Museum
Emmerich-Hutten-Czapski-Museum

Das Emmerich-Hutten-Czapski-Museum in Krakau, ul. Piłsudskiego 12, ist eine Zweigstelle des Krakauer Nationalmuseums. Das Museum ist der Münzsammlung des Grafen Emmerich Hutten-Czapski (1828–1896) gewidmet. Der in Stańków (Weißrussland) geborene Graf Hutten-Czapski stand fast 30 Jahre lang bis 1879 im Dienste des Zaren Alexander II. Als Katholik polnischer Abstammung wurde er in St. Petersburg immer öfters schikaniert. Er kehrte in sein Erbgut Stańków zurück und widmete sich der Pflege seiner Münzsammlung. Er verkaufte die Sammlung russischer Münzen an den Kronprinzen Georg Michajlowitsch und beschäftigte sich seitdem ausschließlich mit den 1854 vom Grafen Tyszkiewicz erstandenen polnischen Münzen. Graf Hutten-Czapski verließ 1894 Russland und siedelte nach Krakau über. Er kaufte das 1884 errichtete Haus als seine Residenz. Neben ihm ließ er ein Gebäude für seine Münzsammlung errichten. Die Eröffnung des Ausstellungsgebäudes erlebte er nicht mehr. Seine Erben haben die Sammlung 1903 der Stadt Krakau übergeben. Ein Jahr später wurde die Münzsammlung zur Zweigstelle des Krakauer Nationalmuseums erklärt. Die von den Erben des Grafen abgekaufte Residenz wurde zum Museumsbau umgestaltet. Die Münzsammlung wurde dank großzügiger Spenden Krakauer Bürger ständig erweitert. Hinzu kamen Gegenstände des Kunsthandwerks, Bilder, Porzellan usw. Nach Kriegsausbruch 1914 wurden die Münzen in Fässern verstaut und vergraben. Das Museum wurde 1917 wiedereröffnet. Die Familie Hutten-Czapski kümmerte sich weiterhin um das Museum und spendete Geld und Kunstgegenstände. Während des Zweiten Weltkrieges erlitten die Sammlungen viele Schäden. Nach Kriegsende wurde eine gründliche Renovierung und Neueinrichtung des Museums nötig.

Piasek (Krakau)
Piasek (Krakau)

Piasek ist ein Stadtteil von Krakau in Polen. Er liegt im nordwestlichen Teil des Verwaltungsbezirks Altstadt. Die Vorstadt vor dem Schustertor entwickelte sich im 14. Jahrhundert und wurde 1311 als vor der Stat erstmals urkundlich erwähnt, danach als vor der Stat vor der Zugassen [Schugassen, d. h. Szewska-Straße] (1312), ante Portam Sutorum ante Valvam Judeorum (1313), ante Civitatem (1314), ante Plateam Sutorum (1316), ante Valvam Sutorum, ante Portam Judeorum (1366). Das Gebiet war im Besitz des Königs, der 1366 das Gerichtsrecht an die Stadt Krakau verkaufte. Im Jahr 1389 erschien der Name Cerdones, lateinisch für Gerber, später polnisch Garbary, weil die Vorstadt von Krakauer Gerbern bewohnt wurde, oft deutscher Herkunft. Im Jahr 1587 wurde Krakau von Maximilian III. aus dem Haus Österreich angegriffen und die Bewohner der Vorstadt traten mit dem Habsburger in Kontakt, was von polnischer Seite als Verrat betrachtet wurde. Danach folgten Repressionen gegen die habsburgischen Anhänger; die Vorstadt wurde verbrannt. Weitere Zerstörung fand in der Schwedischen Sintflut statt. Im 17. und 18. Jahrhundert war Garbary eine Juridika, die einzige um Krakau mit eigenem Vogt, Rathaus und Arrestzelle. Damals erhielt die Vorstadt den Nebennamen Piasek, nach dem Ort, wo das Karmelitenkloster und die größte Kirche in Garbary standen, auch Maria na Piasku (ursprünglich in den Quellen de Arena, deutsch etwa Maria auf dem Sande) benannt. Dieser Name verdrängte jedoch den Namen Garbary erst, nachdem die Vorstadt 1792 vom Vierjährigen Sejm nach Krakau eingemeindet worden war. Piasek ist Teil eines Gebiets, das als historischer Stadtkomplex (historyczny zespół miasta) am 16. September 1994 durch präsidiale Verordnung von Lech Wałęsa zum Geschichtsdenkmal (Pomnik historii) erklärt wurde.