place

Collegium Maius (Erfurt)

Evangelische Kirche in MitteldeutschlandGotisches Bauwerk in ErfurtMichaelisstraße (Erfurt)Rekonstruiertes Bauwerk in ThüringenUniversität Erfurt
Zerstört im Zweiten WeltkriegZerstört in den 1940er Jahren
Erfurt Collegium Maius von Suedosten 20120901
Erfurt Collegium Maius von Suedosten 20120901

Das Collegium Maius war das Hauptgebäude der Alten Universität in Erfurt, die von 1392 bis 1816 bestand. Ein ab 1998 im alten Stil errichteter Neubau befindet sich nach Zerstörung des Altbaues im Jahre 1945 in der Michaelisstraße im Zentrum der Erfurter Altstadt, im sogenannten „Lateinischen Viertel“. Im alten Gebäude befanden sich das Rektorat, Hörsäle und der Große Festsaal der Universität. Im Jahr 2011 zog das Landeskirchenamt der 2009 durch Fusion entstandenen Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland in das neue Collegium Maius ein.

Auszug des Wikipedia-Artikels Collegium Maius (Erfurt) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Collegium Maius (Erfurt)
Michaelisstraße, Erfurt Altstadt

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Collegium Maius (Erfurt)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.979583333333 ° E 11.028027777778 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Kirchenamt der Ev. Kirche Mitteldeutschland (EKM) (Landeskirchenamt)

Michaelisstraße 39
99084 Erfurt, Altstadt
Thüringen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1109245)
linkOpenStreetMap (122239260)

Erfurt Collegium Maius von Suedosten 20120901
Erfurt Collegium Maius von Suedosten 20120901
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Jüdischer Hochzeitsring (Erfurt)
Jüdischer Hochzeitsring (Erfurt)

Der Jüdische Hochzeitsring gilt als das wichtigste von über 600 Einzelstücken im so genannten Jüdischen Schatz von Erfurt. Er wird im Museum Alte Synagoge Erfurt ausgestellt und ist in stilisierter Form das Logo dieses Museums. Es handelt sich um einen goldenen Ring mit einem Tempel auf der Oberseite, insgesamt 4,7 cm hoch. Datiert wird er ins frühe 14. Jahrhundert. Dieser Ring wurde nicht im Alltag getragen, sondern nur bei der Hochzeitszeremonie auf den Zeigefinger der Braut gesteckt. Der Halacha gemäß besteht er aus reinem Gold ohne eingelegte Schmucksteine. Solch ein Ring war wohl nicht im Besitz einer einzelnen Familie, sondern gehörte der jüdischen Gemeinde, so dass er bei allen Hochzeiten in der Synagoge Verwendung finden konnte. Auf der Unterseite des breiten Reifs sind zwei ineinander gelegte Hände zu sehen als Symbol ehelicher Treue.Auf der Oberseite ist der Ring von einem fein gearbeiteten Tempel auf hexagonaler Grundfläche mit gotischen Arkaden geschmückt, das von zwei Greifen bzw. „stilisierten Drachen mit seitlich abgespreizten Flügeln, einem zackigen Rückenkamm und spitzen Ohren, […] mit Kopf und Vorderläufen“ gehalten wird. Die sechs glatten Dachflächen tragen die hebräischen Buchstaben מזלטוב , d. h. Masal tov, wörtlich: „Gutes Schicksal“, im übertragenen Sinne: „Viel Glück!“ als traditioneller Glückwunsch bei aschkenasischen Hochzeiten. In dem Tempel befindet sich eine kleine goldene Kugel, die beim Bewegen des Ringes einen leisen Klang erzeugt. Der Tempel ist ein typisches Motiv auf jüdischen Hochzeitsringen; er symbolisiert den Jerusalemer Tempel. Folgende vergleichbare Ringe sind bekannt: Goldener Ring mit Emaileinlagen aus dem Schatz von Colmar Silberner Ring aus dem Schmuckfund von Weißenfels Goldener Ring aus der Schatzkammer der Residenz München, um 1500: auf dem Ring umlaufende Inschrift מזל טוב, Aufsatz in Gestalt eines gotischen Türmchens