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Siedlung Jedlesee

Erbaut in den 1950er JahrenFloridsdorfStädtische Wohnhausanlage in Wien
2008.07.08.SiedlungJedlesee.JedleseerStraße79.WienA
2008.07.08.SiedlungJedlesee.JedleseerStraße79.WienA

Siedlung Jedlesee ist der inoffizielle Name einer städtischen Wohnhausanlage in Jedlesee im 21. Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf an der Jedleseer Straße 79–95. Es handelt sich (ähnlich wie auch die Großfeld- oder Per-Albin-Hansson-Siedlung) um ein Ensemble von Wohnblöcken und nicht um eine Siedlung im Sinn der Siedlerbewegung der Zwischenkriegszeit. Die Anlage befindet sich südlich der Jedleseer Straße, ist durch Fraunhofer-, Schulz- und Maxwellgasse begrenzt und reicht bis zur Ampére- und Teslagasse. Sie ist 1949–1955 in mehreren Bauabschnitten entstanden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Siedlung Jedlesee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Siedlung Jedlesee
Ohmgasse, Wien KG Jedlesee (Floridsdorf)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.264166666667 ° E 16.384444444444 °
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Adresse

Ohmgasse 5
1210 Wien, KG Jedlesee (Floridsdorf, Siedlung Jedlesee)
Österreich
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2008.07.08.SiedlungJedlesee.JedleseerStraße79.WienA
2008.07.08.SiedlungJedlesee.JedleseerStraße79.WienA
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In der Umgebung

Schwarze Lacke (Wien)
Schwarze Lacke (Wien)

Die Schwarze Lacke bei Jedlesee, einem Bezirksteil des 21. Wiener Bezirkes Floridsdorf, war ein stehendes Gewässer und bei Hochwasser ein fließender Nebenarm der unregulierten Donau bei Wien und ist heute Siedlungsraum und Naherholungsgebiet. Mit der Wiener Donauregulierung verlor die Schwarze Lacke mit einer Länge von circa 10 Kilometern ihre Bedeutung als Gewässer. Sie wurde weitgehend mit Müll und Bauschutt zugeschüttet und begrünt. Noch heute ist sie als halbkreisförmiger Grünstreifen um die ehemalige Schüttinsel Schwarze Lackenau erkennbar, die auch eine der Wiener Katastralgemeinden ist. Als Teil des Wald- und Wiesengürtel ist sie ein Naherholungsgebiet. Den donaunächsten Bereich bildet der Jedleseer Aupark, ein Relikt der donaunahmen Auwälder, und ein Wiesenstreifen, welcher wegen der danebenstehenden Maria-Loretto-Kirche mit Lorettowiese bezeichnet wird, daran anschließend bis zum Marchfeldkanal erstreckt sich die Lagerwiese Schlossergasse. Zwischen Kilometer 3 und 4 des Marchfeldkanales wurde der Kanal in die Breite ausgeweitet, was zu einer Verlangsamung der Fließgeschwindigkeit des Wassers führt, und zur Absetzung der Sedimente dient, weil die Donau bei Wien noch ein Gebirgsfluss mit zahlreichen Schwebstoffen ist. Dieser Absetzbereich entspricht einen Teil der ehemaligen Schwarzen Lacke und ist eine Renaturierungsmaßnahme. In Frostzeiten im Winter ist der Absetzbereich des Marchfeldkanals als Natureislaufplatz beliebt, zumal die mögliche Einbruchtiefe im Notfall maximal ein halber Meter ist. Mittig im Gebiet der Schwarzen Lackenau liegen die Antoniuskirche und der Jedleseer Friedhof. Bei Neubauten im Naheverhältnis zur ehemaligen Schwarzen Lacke besteht ein Interessenskonflikt zwischen Verbauung und Erhaltung. Im Jahre 2009 wurde die Verbauung des Hofes des denkmalgeschützten Jedleseer Herrschaftshauses mit einem Mediationsverfahren zwischen allen Beteiligten gütlich geregelt.Die Schwarze Lacke ist für den EuroVelo 9 von Danzig nach Pula die Verbindung zwischen dem Bezirksteil Strebersdorf und über eine Grünbrücke der Donauuferautobahn Nähe Teslagasse zum Donauradweg an der Neuen Donau.

400-kV-Nordeinspeisung Wien
400-kV-Nordeinspeisung Wien

Die 400-kV-Nordeinspeisung Wien ist eine 14,3 km lange Hochspannungsleitung zwischen Wien und Niederösterreich, welche unter anderem der elektrischen Energieversorgung der nördlichen Wiener Bezirke Floridsdorf und Donaustadt dient. Sie führt vom niederösterreichischen Umspannwerk Bisamberg, und den dortigen Anschluss an das österreichische 380-kV-Netz der Austrian Power Grid (APG), zum Umspannwerk Wien-Nord. Sie wurde am 10. Mai 2006 von der Wiener Netze GmbH (ehem. Wien Energie Stromnetz) in Betrieb genommen und stellt neben dem Umspannwerk Wien-Südost die zweite Anbindung der Stadt Wien an das überregionale 380-kV-Verbundnetz dar.Als Besonderheit ist diese Leitung als Kombination einer Freileitung und eines Erdkabels ausgeführt. Als Freileitung verläuft sie zwischen dem Umspannwerk Bisamberg und der auf Wiener Stadtgebiet gelegenen Kabelüberführungsstation in der Dr.-Nekowitschstraße. Zwischen der Kabelüberführungsstation und dem Umspannwerk Wien-Nord bei !548.2575005516.390000548° 15′ 27,0″ N, 016° 23′ 24,0″ O ist sie als 5,5 km langes Erdkabel ausgeführt, da dieser Abschnitt durch teilweise dicht verbautes Stadtgebiet führt.Die Nordeinspeisung ist auf die Übertragung einer Leistung von 1.050 MW ausgelegt und besteht aus zwei 400-kV-Systemen, die zu Wartungszwecken einzeln abgeschaltet werden können. Die Freileitung ist in Form von Bündelleitern zur Reduktion von Koronaentladungen ausgeführt, die Erdkabel sind mit wassergefüllten Kühlrohren ausgestattet, welche die Verlustwärme aufnehmen. Die Unterquerung des Marchfeldkanals und der Nordbahn wurde in Form eines 120 m langen Dükers ausgeführt.