place

U-Bahn-Station Herrengasse

Bahnhof in EuropaInnere Stadt (Wien)Station der U-Bahn Wien
U3.10 Herrengasse AG Minoritenplatz a
U3.10 Herrengasse AG Minoritenplatz a

Die Station Herrengasse der Linie U3 im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt wurde am 6. April 1991 eröffnet. Die Station, die sich direkt unter dem Regierungsviertel mit Außenministerium, Bundeskanzleramt und Präsidentschaftskanzlei befindet und sich zwischen der Wallnerstraße und dem Minoritenplatz erstreckt, wurde nach der Herrengasse benannt, die auf den ehemaligen Sitz der Niederösterreichischen Landesregierung hinweist. Die Bahnsteige befinden sich als Seitenbahnsteige in zwei getrennten Tunnelröhren. Ausgänge führen einerseits mittels Rolltreppen in die Fahnengasse, eine kurze Verbindungsgasse zwischen Wallnerstraße und Herrengasse, andererseits per Aufzug und fester Stiege auf den Minoritenplatz. Damit ist die Station barrierefrei zugänglich. Der Aufgang Herrengasse ist über die Wallnerstraße mit der innerstädtischen Fußgängerzone Kohlmarkt-Tuchlauben-Graben-Kärntner Straße verbunden. Die Bauarbeiten an diesem Abschnitt der Linie U3 begannen im November 1983 und erwiesen sich als unerwartet schwierig: am 13. Juli 1987 wurde im Bereich dieser Station unter dem Niederösterreichischen Landhaus mit Quecksilber verunreinigtes Erdreich gefunden.

Auszug des Wikipedia-Artikels U-Bahn-Station Herrengasse (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

U-Bahn-Station Herrengasse
Herrengasse, Wien

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: U-Bahn-Station HerrengasseBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.209444444444 ° E 16.365833333333 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Globenmuseum

Herrengasse
1010 Wien (Innere Stadt)
Österreich
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
onb.ac.at

linkWebseite besuchen

U3.10 Herrengasse AG Minoritenplatz a
U3.10 Herrengasse AG Minoritenplatz a
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Palais Liechtenstein (Herrengasse)
Palais Liechtenstein (Herrengasse)

Das Palais Liechtenstein in der Wiener Herrengasse 6–8 war ein weitläufiger, im Wesentlichen aus dem frühen 18. Jahrhundert stammender, aber mehrfach umgestalteter Adelspalast, der 1913 abgerissen wurde und einer gründerzeitlichen Verbauung weichen sollte. Er stand im Eigentum der fürstlichen Familie Liechtenstein. Das ursprüngliche Haus zwischen Michaelerplatz und Wallnerstraße war bereits 1443 von Christoph II., Herr zu Liechtenstein und Nikolsburg († 1445), gekauft worden. 1792 wurde der Gebäudekomplex von dem Architekten Joseph Hardtmuth wesentlich erweitert. Bemerkenswert an dem 1913 abgerissenen Palais waren vor allem die prachtvolle, klassizistische Bibliothek, die ab 1846 vom „Adeligen Casino“ genutzt wurde, sowie der 588 Personen fassende Bösendorfer-Saal, eine ehemalige Reitschule. Dieser seit 1872 bestehende Konzertsaal mit berühmter Akustik wurde in den wenigen Jahrzehnten seines Bestehens zu einem der musikalischen Zentren von Wien. Das letzte Konzert fand am 2. Mai 1913 statt und wurde von Stefan Zweig in seinem Erinnerungswerk Die Welt von Gestern ausführlich und wehmutsvoll beschrieben. Durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges verzögerte sich die neue Nutzung des Grundstücks, sodass mehr als 15 Jahre lang eine Baulücke in prominenter Innenstadtlage bestand. Erst 1930–1932 wurde hier von Siegfried Theiss und Hans Jaksch das 16-geschoßige Hochhaus Herrengasse errichtet.