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Gehn

Stadtteil von Mechernich
St. Josef (Mechernich Gehn)
St. Josef (Mechernich Gehn)

Gehn ist ein Stadtteil von Mechernich, Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen. Das Dorf liegt nördlich von Kommern in der Mechernicher Voreifel. Durch den Ort verläuft die Bundesstraße 477. Entlang der Hauptdurchgangsstraße stehen sehr markante Gebäude, die Teile der Gehnerburg sind. Den Bau begann Herzog Leopold Philipp, kaiserlicher Feldmarschall und wirklicher Geheimer Staatsrat, im Jahre 1747. Die Anlage blieb unvollendet, so dass nur Fragmente erhalten sind. Weiterhin befindet sich in Gehn eine alte Ziegelei, die Ende der 1960er Jahre die Produktion einstellte. Hier finden sich nun einige gewerbliche Betriebe. Die VRS-Buslinie 811 der RVK verbindet den Ort mit Mechernich und Zülpich. Die Fahrten verkehren überwiegend als TaxiBusPlus im Bedarfsverkehr. Zusätzlich verkehren einzelne Fahrten der auf die Schülerbeförderung ausgerichteten Linie 868.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gehn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.625971472222 ° E 6.6545820277778 °
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Adresse

Chlodwigstraße 2
53894
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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St. Josef (Mechernich Gehn)
St. Josef (Mechernich Gehn)
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Burg Kommern
Burg Kommern

Die Burg Kommern ist eine Höhenburg auf 263 m ü. NHN im Ortsteil Kommern der Stadt Mechernich im Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen. Die Burg war bis 1794 Sitz des Arenbergischen Amtmanns der Reichsherrschaft Kommern. Die Arenberger Adeligen hatten ihren Stammsitz in Aremberg und waren im 12. und 13. Jahrhundert Angehörige des Hochadels und Burggrafen zu Köln. Im 17. Jahrhundert sind die Arenberger zu Herzögen aufgestiegen. Zu ihrem Besitz gehörten die Orte Roggendorf, Gehn, Strempt, Katzvey und Weingarten. Ihren Reichtum verdankten die Arenberger dem Bergbau in der Region. Um 1350 wurde die Burg Kommern erbaut. Aus dieser Zeit stammt wohl der Wohnturm. Die Burg wurde nie als Adelssitz genutzt, sondern war lediglich ein Verwaltungsgebäude. Der verschachtelte Gebäudekomplex der Anlage versteckt sich hinter einer aufwendigen symmetrisch laufenden Hoffassade. Dazu gehört ein prachtvoller Landschaftspark mit seltenen Bäumen. Bemerkenswert ist die farbige Tapete von Josef Dufour im Saal, die 1804 in Macon gedruckt wurde. Sie zeigt die abenteuerlichen Reisen des Captäin Cook. Von dieser Art existieren noch neun Exemplare weltweit, sechs in Herrenhäusern amerikanischer Südstaaten.Die Burg Kommern befand sich bis zum Jahr 2019 im Privatbesitz der Familie Seul. Sie wurde jedoch dann an die Immobiliengesellschaft Wohnareal Gesellschaft für Grundbesitzverwaltung und -verwertung mbH verkauft. Bislang befindet sich die Burg Kommern weiterhin im Besitz der Kölner Gesellschaft.