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Palaisquartier

Erbaut in den 2000er JahrenFrankfurt-InnenstadtGebäudekomplex in EuropaGebäudekomplex in Frankfurt am MainHochhaus in Europa
Hochhaus in Frankfurt am Main
Frankfurt Am Main PalaisQuartier Ansicht vom Maintower 20110328
Frankfurt Am Main PalaisQuartier Ansicht vom Maintower 20110328

Das Palaisquartier ist ein zwischen 2004 und 2010 errichteter Gebäudekomplex an der Großen Eschenheimer Straße in der Innenstadt von Frankfurt am Main. Er besteht aus vier Gebäuden: Einer verkleinerten Rekonstruktion des barocken Palais Thurn und Taxis, dem 136 Meter hohen Bürohochhaus Nextower, dem 96 Meter hohen Jumeirah Frankfurt Hotel sowie dem Einkaufszentrum MyZeil. Zusätzlich wurde unter dem ca. 1,7 Hektar großen Areal zwischen der Zeil und dem Eschenheimer Turm ein Parkhaus mit 1.396 Stellplätzen, das größte in der Frankfurter Innenstadt, gebaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Palaisquartier (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Palaisquartier
Zeil, Frankfurt am Main Innenstadt (Innenstadt 1)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.114722222222 ° E 8.6813888888889 °
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Adresse

MyZeil

Zeil 106-110
60313 Frankfurt am Main, Innenstadt (Innenstadt 1, Innenstadt)
Hessen, Deutschland
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Frankfurt Am Main PalaisQuartier Ansicht vom Maintower 20110328
Frankfurt Am Main PalaisQuartier Ansicht vom Maintower 20110328
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In der Umgebung

Gibson (Club)
Gibson (Club)

Gibson ist ein Club mit Livebühne auf der Zeil in Frankfurt am Main. Der Club wurde 2012 von dem ehemaligen King-Kamehameha-Macher Madjid Djamegari im Untergeschoss des ehemaligen Zeilkinos eröffnet. Nach 14 Monaten Bauzeit wurde der Hauptraum mit einer Soundanlage von Martin Audio und einer Bühne mit LED-Wand bestückt. Der Club fasst 900 Personen bei 1600 Quadratmeter. 2013 wurde der Club mit dem Gastronomiepreis Fizzz-Award für den besten Club ausgezeichnet und zählt auch laut Dance-Charts, Süddeutsche Zeitung und diverser Reiseführer zu den wichtigsten Clubadressen.Im Club läuft eine Mischung aus House und Blackmusic an den Wochenenden, als DJs waren bereits Boy George, David Morales und regelmäßig DJ Katch zugegen. Labels wie Ministry of Sound oder Hedkandi veranstalteten eigene Nächte. Mittwochs gibt es After-Work-Partys und donnerstags Live-Events mit der hauseigenen Coverband. Zu Konzerten konnten Künstler wie Dua Lipa, Billie Eilish, Fatman Scoop, Haim, Jake Bugg, Tyler, the Creator, Rufus Wainwright, Tokio Hotel, Xavier Naidoo und viele mehr begrüßt werden. Das Album Live&Unplugged im Gibsonclub Frankfurt von Daniel Wirtz erreichte 2015 Platz 41 in den Deutschen Albumcharts.2015 gab es einen Todesfall; ein 41-Jähriger Gast wurde aus niedrigen Beweggründen mit einem Faustschlag niedergestreckt. Das Opfer verstarb danach im Krankenhaus, der Täter, ein Mitglied der Gruppierung Osmanen Germania, wurde zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt.

Palais Thurn und Taxis
Palais Thurn und Taxis

Das Palais Thurn und Taxis in Frankfurt am Main, gelegentlich auch „Bundespalais“ genannt, wurde 1731 bis 1739 von Robert de Cotte im Auftrag des Reichserbgeneralpostmeisters Fürst Anselm Franz von Thurn und Taxis erbaut. Das Palais hat eine sehr wechselvolle Geschichte: 1748 wurde es Sitz der Hauptverwaltung der von den Thurn und Taxis betriebenen Kaiserlichen Reichspost, 1805 bis 1813 Residenz des Fürstprimas und Großherzogs von Frankfurt Karl Theodor von Dalberg. Nach der Wiederherstellung der Freien Stadt Frankfurt tagte hier 1816 bis 1866 der Bundestag des Deutschen Bundes. 1895 verkaufte Fürst Albert I. von Thurn und Taxis das Palais an die Reichspost, nachdem er die Innenausstattung in sein Schloss Emmeram in Regensburg hatte verbringen lassen, wo sie sich heute noch befindet. 1993 erwarb der Freistaat Bayern Stücke der Fürstlichen Schatzkammer zur Begleichung von Erbschaftssteuern, darunter wiederum auch Teile der Innenausstattung des Frankfurter Palais. Sie sind heute im Museum zu sehen. 1905 übernahm die Stadt Frankfurt das Palais und richtete darin 1908 das Völkerkundemuseum für die Sammlungen des Afrikaforschers Leo Frobenius ein. 1943 und 1944 wurde das Palais bei mehreren Bombenangriffen stark beschädigt; ein guter Teil der Substanz blieb allerdings erhalten, z. B. Reste von Deckenmalereien und Stuck. Obwohl ein Wiederaufbau möglich gewesen wäre, wurde der Bau 1951 inklusive der Portalbauten für den Neubau des Fernmeldehochhauses abgerissen. Die Portalbauten wurden dann im Zuge der Baumaßnahmen des Fernmeldehochhauses unter anderem mit modernen Stahlbetondecken, aber ohne Mansarddächer unter Verwendung der zuvor gesicherten Sandsteinteile wiedererrichtet. Von 2004 bis 2009 wurde es als Teil des Investitionsprojektes Palaisquartier mit verändertem Grundriss rekonstruiert. Entwickler war die niederländische MAB in einem Joint Venture mit BPF, die verantwortlichen Architekten waren KSP Engel und Zimmermann. Im Gebäude befinden sich heute Geschäftsräume und Läden.