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Villa Foscari

Altstadt von Vicenza und die Villen Palladios in VenetienBauwerk von Andrea PalladioErbaut in den 1550er JahrenFoscari (Adelsgeschlecht)MediaWiki:Gadget/annotationPair
Mira (Venetien)Villa in Venetien
Villa Foscari 20070710 1
Villa Foscari 20070710 1

Villa Foscari genannt La Malcontenta ist der Name einer in Mira an einem der Mündungskanäle des Brenta gelegenen Villa. Sie wurde zwischen 1550 und 1560 nach Plänen des italienischen Architekten Andrea Palladio erbaut und gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten im Umland von Venedig.

Auszug des Wikipedia-Artikels Villa Foscari (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Villa Foscari
Via dei Turisti, Mira

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 45.436666666667 ° E 12.201666666667 °
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Adresse

Villa Foscari, detta "La Malcontenta"

Via dei Turisti 11
30034 Mira
Venetien, Italien
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Villa Foscari 20070710 1
Villa Foscari 20070710 1
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In der Umgebung

Kloster Santi Ilario e Benedetto

Das Kloster Santi Ilario e Benedetto wurde im frühen 9. Jahrhundert am Westrand der Lagune von Venedig auf Initiative der Familie Particiaco gegründet, die zu dieser Zeit mit Agnello Particiaco (Herrscher etwa 811–827) den Dogen von Venedig stellte. Er und sein mitregierender Sohn Giovanni Particiaco übertrugen im Jahr 819, wie aus einer Urkunde hervorgeht, Abt Johannes fortan dazugehörende Liegenschaften und eine Kapelle. Sie war bis dahin nur als Sant’Ilario bekannt. Doch die Mönche befolgten die Benediktsregel, daher rührt der Namensteil Benedetto. Zum Kloster gehörten zudem bestimmte Rechte, wie etwa am Fischfang in einigen Teilen der Lagune, an Mühlen und vor allem an Ackerland. Die Initiative war wohl im Mai 819 von den Mönchen ausgegangen, die bis dahin auf der Insel San Servolo gelebt hatten, die ihnen jedoch den Unterhalt ihres Klosters nicht mehr ermöglichte. Das Kloster wurde nicht nur zur Grablege für den Gründerdogen und seinen Sohn, also für Agnellus und Johannes, wie sie in den zeitnahen Dokumenten heißen, sondern auch für weitere zwei Dogen, was die Bedeutung der Einrichtung unterstreicht. So wurden hier im Jahr 976 Pietro IV. und drei Jahre später Vitale Candiano beigesetzt. Bereits Anfang des 12. Jahrhunderts zerstört, wurde es im 15. Jahrhundert aufgegeben. Die Klostergründung stellt das erste Ausgreifen Venedigs auf die Terraferma, das oberitalienische Festland dar. Im 10. und 11. Jahrhundert erwarben zahlreiche vermögende Venezianer Land auf dem Festland, was im 12. bis 13. Jahrhundert zur Entstehung eines ‚unsichtbaren Contado‘ führte, einer informellen Inbesitznahme von immer mehr zusammenhängenden Landgebieten, und zwar an den Rechtsansprüchen des Römisch-deutschen Reiches vorbei. Klöster und Kirchen im unmittelbaren Umkreis der Lagune, gesteuert durch die führenden Familien Venedigs, boten dazu die ersten Möglichkeiten.