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Gymnasium Stein

Bauwerk im Landkreis FürthGegründet 1982Gymnasium in MittelfrankenSchule im Landkreis FürthStein (Mittelfranken)
Gymstein 2006
Gymstein 2006

Das Gymnasium Stein ist ein naturwissenschaftlich-technologisches und wirtschafts- und sozialwissenschaftliches Gymnasium in der mittelfränkischen Stadt Stein bei Nürnberg. Die zunächst als Zweigstelle des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Oberasbach geführte Schule wurde 1982 selbständig. Im komplett neu gebauten Schulgebäude im Stadtteil Deutenbach nahm erstmals 1985 eine fünfte Klasse den Unterricht auf. 1988 wurde der fertiggestellte Schulneubau endgültig für den vollständigen Unterricht freigegeben. Bis dahin pendelten einigen Klassen zwischen mehreren Schulgebäuden im Ort. Die Schule ist damit eines der jüngsten Gymnasien im Großraum Nürnberg/Fürth. Das Gymnasium Stein nahm am Schulversuch Europäisches Gymnasium (EGyII) teil. Die letzten Schüler, die teilnahmen, erhielten im Jahr 2010 ihr Abitur.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gymnasium Stein (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.405 ° E 11.00777777 °
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Adresse

Gymnasium Stein

Faber-Castell-Allee
90547
Bayern, Deutschland
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Telefonnummer

call+499112556780

Webseite
gymnasium-stein.de

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Gymstein 2006
Gymstein 2006
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In der Umgebung

Kraftwerk Franken I
Kraftwerk Franken I

Das Kraftwerk Franken I in Nürnberg-Gebersdorf ging 1913 in Betrieb. Es hatte die Aufgabe, weite Teile Mittelfrankens mit elektrischer Energie zu versorgen und die vorhandenen, dezentralen Kraftwerke wie zum Beispiel das Kraftwerk Tullnau in Nürnberg zu ersetzen. Zwei Turbinen mit je 3,4 Megawatt elektrischer Leistung wurden von sechs mit Steinkohle beschickten Dampferzeugern versorgt. Der letzte Block davon wurde 1988 stillgelegt.Heute kann das Kraftwerk mit einer Bruttoleistung von 843 Megawatt zur Strombedarfsdeckung beitragen. Die derzeit in Betrieb befindlichen, jeweils 83 Meter hohen, Blöcke 1 und 2 des Kraftwerks wurden in den Jahren 1973 und 1976 fertiggestellt. Sie werden mit Erdgas und im Bedarfsfall mit leichtem Heizöl betrieben. Da die Preise für beide Energieträger hoch sind, kommt Franken I nur als Spitzen- und Reservekraftwerk zum Einsatz. In den letzten Jahren wurden die Kessel auf stickoxidarme Verbrennung umgestellt. Das früher ersatzweise eingesetzte schwere Heizöl ist inzwischen durch schwefelarmes leichtes Heizöl ersetzt worden. Das Kraftwerk versorgt die Stadt Nürnberg an sehr kalten Tagen und während der Revisionen zusätzlich mit Fernwärme, um das Haupt-Heizkraftwerk Sandreuth zu unterstützen. Bevorzugt wird die Wärme im Teilnetz Gebersdorf-Röttenbach, welches an das restliche Fernwärmenetz, das auf der anderen Seite des Main-Donau-Kanal liegt, getrennt ist, erzeugt. Block 2 gilt als Vorläufer der heute verbreiteten hocheffizienten GuD-Kraftwerke, bei dem die heißen Abgase der Gasturbine zur Dampferzeugung genutzt werden.Der Netzanschluss erfolgt über die Schaltanlage auf der 110-kV-Hochspannungsebene in das Stromnetz des Verteilnetzbetreibers bayernwerk. Hierdurch trägt das Kraftwerk zur Entlastung des Höchstspannungsnetzes bei und wird für die verminderten Netznutzungsentgelte (vNNE) vergütet. Auf dem Gelände auf der anderen Seite der Bahnstrecke sind außerdem zwei Bahnstromumrichter mit je 30 MW installiert. Im Mai 2012 kündigte E.ON, der damalige Kraftwerksbetreiber, an, mehrere Kraftwerke in Süddeutschland bis 2014 schließen zu wollen, darunter auch Franken 1. Die beantragte Stilllegung wurde aber 2013 durch die Bundesnetzagentur untersagt, die Franken I zusammen mit anderen Gaskraftwerken als systemrelevant einstuft, weil diese trotz geringer Auslastungsgrade Engpässe der erneuerbaren Energien ausgleichen müssen.

Großkraftwerk Franken
Großkraftwerk Franken

Die Großkraftwerk Franken AG (GFA) war ein deutsches Elektrizitätsversorgungsunternehmen im Großraum Nürnberg, das 2001 durch Fusion in der E.ON Bayern aufging. 1911 gründeten die Städte Nürnberg und Fürth gemeinsam mit der Elektrizitäts-AG vormals Schuckert & Co. eine Aktiengesellschaft zur Errichtung eines Großkraftwerks Franken. Ziel war die Bereitstellung von genügend Energie, um ganz Mittelfranken mit Energie versorgen zu können. Die vorhandenen, nicht mehr erweiterbaren Kraftwerke wie das Nürnberger Kraftwerk Tullnau sollten durch die neue Anlage ersetzt werden.Beim Bau des Kraftwerks kam es 1912 zu einem schweren Unfall mit acht Todesopfern. Das Kraftwerk wurde am 19. April 1913 feierlich eröffnet.Ab 1923 betrieb die Großkraftwerk Franken AG gemeinsam mit der Rhein-Main-Donau AG das Kachletwerk. Seit den 1950er Jahren bildeten das Kraftwerk Franken I (Gebersdorf) und Kraftwerk Franken II (Frauenaurach) das Rückgrat der fränkischen Stromversorgung, ergänzt durch das Pumpspeicherkraftwerk Happurg. Um das notwendige Kapital für den Bau Ende der 1960er der U-Bahn Nürnberg aufzubringen, verkauften Nürnberg und Fürth ihre Anteile an den Freistaat Bayern. Im Jahr 2001 wurde die Großkraftwerk Franken AG gemeinsam mit den vier bayerischen Regionalversorgern Energieversorgung Oberfranken AG, Isar-Amperwerke AG, OBAG AG und Überlandwerk Unterfranken AG zur E.ON Bayern AG zusammengefasst, der heutigen Bayernwerk AG. Im gleichen Jahr wurde auch das Kraftwerk Franken II. geschlossen.