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Naturpark Fläming

FlämingGeographie (Landkreis Anhalt-Bitterfeld)Geographie (Landkreis Wittenberg)Kultur (Dessau-Roßlau)Naturpark in Sachsen-Anhalt
Bundesstrasse 187a Hundeluft1
Bundesstrasse 187a Hundeluft1

Der Naturpark Fläming ist der sechste und jüngste Naturpark in Sachsen-Anhalt. Das 2005 eröffnete Großschutzgebiet umfasst eine Fläche von 82.425 Hektar und liegt im südwestlichen Fläming zwischen der Elbaue und dem benachbarten Brandenburger Naturpark Hoher Fläming. Flächenanteile an dem Park haben die Landkreise Anhalt-Bitterfeld und Wittenberg sowie mit einem kleinen Teil von 1.000 Hektar die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau. Den Charakter des dünnbesiedelten Parks bestimmt die land- und forstwirtschaftlich dominierte Hügellandschaft des eiszeitlich gebildeten Höhenzugs Fläming.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturpark Fläming (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.00105556 ° E 12.27861111 °
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Adresse

Forst

Forst
39264 (Polenzko)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Bundesstrasse 187a Hundeluft1
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In der Umgebung

Rathsbruch
Rathsbruch

Der Rathsbruch ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Coswig (Anhalt) im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0093 ist 11,69 Hektar groß. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Obere Nuthe-Läufe“ und von den Landschaftsschutzgebieten „Zerbster Nuthetäler“ und „Roßlauer Vorfläming“ umgeben. Das Gebiet steht seit dem 1. Mai 1961 unter Schutz (Datum der Verordnung: 30. März 1961). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Wittenberg. Das Naturschutzgebiet liegt zwischen Bornum, einem Ortsteil der Stadt Zerbst/Anhalt, und Ragösen, einem Ortsteil der Stadt Coswig (Anhalt), im Naturpark Fläming. Es stellt einen Bruchwaldrest in der Niederung der Nuthe am Rand des Roßlau-Wittenberger Vorflämings unter Schutz. Die Waldgesellschaften werden von Bruchwald mit Traubenkirschen, Erlen und Eschen sowie stellenweise von Moorbirken dominiert. An nassen und moorigen Standorten stockt Seggen-Erlen-Bruchwald. In der Krautschicht der Bruchwaldgesellschaften siedeln u. a. Einbeere, Vielblütige Weißwurz, Süße Wolfsmilch, Waldzwenke, Wolliger Hahnenfuß und Waldbingelkraut. Daneben ist Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald zu finden. Hier siedeln in der Krautschicht u. a. Gewöhnliche Schuppenwurz, Leberblümchen, Großes Zweiblatt, Gefleckter Aronstab, Zweiblättrige Schattenblume und Maiglöckchen. Die Waldgesellschaften bieten u. a. Lebensraum für Schwarz-, Grün-, Bunt- und Kleinspecht, Wendehals, Waldschnepfe, Dorngrasmücke, Nachtigall, Mistel- und Wacholderdrossel sowie Kernbeißer, an den Waldrändern auch Ortolan. Das Naturschutzgebiet ist von Ackerflächen, durch Gehölze gegliederte Grünlandbereiche und im Nordosten von weiteren Waldflächen umgeben.

Buchholz (Dessau-Roßlau)
Buchholz (Dessau-Roßlau)

Das Buchholz ist ein Naturschutzgebiet in der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0094 ist 40,24 Hektar groß. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Rossel, Buchholz und Streetzer Busch nördlich Roßlau“ und vom Landschaftsschutzgebiet „Roßlauer Vorfläming“ umgeben. Das Gebiet steht seit dem 1. Mai 1961 unter Schutz (Datum der Verordnung: 30. März 1961). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist die Stadt Dessau-Roßlau. Das Naturschutzgebiet liegt nordöstlich von Roßlau zwischen Mühlstedt und Thießen im Naturpark Fläming. Es stellt einen Abschnitt der Rossel sowie den nordwestlich angrenzenden Talraum unter Schutz. Die Rossel wird an ihrem nordwestlichen Ufer von Feuchtwiesen mit teilweise verbuschten Staudenfluren begleitet. Daneben sind Bruchwälder in der Ausprägung Seggen-Erlenbruchwald mit Langähriger Segge, Sumpfsegge und Scheinzypergrassegge und Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald mit Echtem Mädesüß, Waldsternmiere, Märzenbecher und Rasenschmiele zu finden. Auf etwas höher liegenden Flächen stocken auf nährstoffreichen Standorten Eichen-Hainbuchenwälder mit Schuppenwurzen und Sternmieren, der auf nährstoffärmeren Standorten in einen Eichen-Birkenwald mit Moorbirke, Faulbaum, Pfeifengräsern und Deutschem Geißblatt übergeht. Außerdem stocken hier standortfremde Gehölze wie Kiefern, Fichten, Roteiche und Rotbuche. Die Rossel ist Lebensraum von Bachneunauge, Bachschmerle und Bachforelle. Die Wälder bieten zahlreichen Vögeln einen Lebensraum. Besonderheiten sind Gebirgsstelze und Schlagschwirl, die im Bereich der Rossel vorkommen. Das Naturschutzgebiet grenzt im Westen an die Bahnstrecke Wiesenburg–Roßlau und im Nordwesten an einen Wirtschaftsweg. An das Schutzgebiet schließen sich überwiegend landwirtschaftliche Nutzflächen an. Zwei landwirtschaftlich genutzte Flächen am Rand des Buchholzes sind in das Naturschutzgebiet einbezogen.