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Jüdischer Friedhof Altona

Bauwerk im Bezirk AltonaErbaut in den 1610er JahrenGeschlossener FriedhofHamburg-Altona-AltstadtJüdischer Friedhof in Hamburg
Welterbekandidat in DeutschlandWelterbekandidat in Europa
Altona Jüdischer Friedhof
Altona Jüdischer Friedhof

Der Jüdische Friedhof Altona, auch Jüdischer Friedhof Königstraße oder, auf den sephardischen Teil des Friedhofs bezogen, Portugiesenfriedhof an der Königstraße, wurde 1611 angelegt und 1877 geschlossen. Er gilt wegen seiner Größe von 1,9 Hektar, seines Alters und der großen Zahl erhaltener Grabsteine (rund 7600 von 8474, die man bei der Schließung des Friedhofs 1869 gezählt hatte) als eines der bedeutendsten jüdischen Gräberfelder der Welt. Hier wurden Mitglieder der jüdischen Gemeinden aus Altona und Hamburg beerdigt: Sepharden ursprünglich spanisch-portugiesischer Herkunft und Aschkenasim, mittel- und osteuropäische Juden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdischer Friedhof Altona (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdischer Friedhof Altona
Königstraße, Hamburg Altona (Altona)

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Adresse

Jüdischer Friedhof Altona

Königstraße
22767 Hamburg, Altona (Altona)
Deutschland
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Webseite
jüdischer-friedhof-altona.de

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Pepermölenbek
Pepermölenbek

Die bzw. der Pepermölenbek (niederdeutsch für „Pfeffermühlenbach“, auch Pepermöhlenbek, Pepermöhlenbeek oder Pepermölenbeck geschrieben) ist ein rechter Nebenbach der Elbe in Hamburg. Bis ins 17. Jahrhundert war der Bach als Altenau oder Altenaue bekannt; den Namen Pepermölenbek soll er nach einer am Bach gelegenen Pfeffermühle erhalten haben, deren Existenz jedoch ebenso wenig nachgewiesen ist wie diejenige einer aus Sicherheitsgründen am Rand der städtischen Bebauung angelegten Pulvermühle. Der Bach trug später auch den Namen Altonaer Grenzgraben.Laut einer Karte aus dem Jahre 1600 mündete sie in die Isebek, nicht in die Elbe.Der heute größtenteils trockengefallene bzw. trockengelegte und verrohrte Bach war mehrere Jahrhunderte lang der Grenzbach zwischen dem damals noch eigenständigen Altona und der Vorstadt Hamburger Berg (heute: St. Pauli) und damit zugleich zwischen dem zum Dänischen Gesamtstaat gehörenden Herzogtum Holstein und Hamburg. Dort, wo der Bach beim Fischmarkt in die Elbe mündete, gründete Heilwig von der Lippe 1246 ein Zisterzienserinnenkloster. Der Ort, und teils auch der Bach, wurde Herwardeshude genannt und umfasste eine Mühle, einen Hof und eventuell einige weitere Gebäude. 1295 verlegte man das Kloster an die Alster, Mühle und Hof brannten 1308 nach einem Blitzschlag ab. 1708 etablierten die mennonitischen Dompelaars eine Kirche in der Großen Freiheit nahe der Pepermölenbek. Noch heute erinnert der Name der in dem alten, relativ schmalen und steilen Tal vom Nobistor zum Fischmarkt verlaufenden Straße an das Gewässer, sie hieß bis 1948 Bachstraße, danach Pepermölenbek.