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Am Hauptbahnhof

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Bahnhofsviertel, Frankfurt
Bahnhofsviertel, Frankfurt

Am Hauptbahnhof ist ein Platz in Frankfurt am Main vor dem Hauptbahnhof.

Auszug des Wikipedia-Artikels Am Hauptbahnhof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Am Hauptbahnhof
Kaiserstraße, Frankfurt am Main Bahnhofsviertel (Innenstadt 1)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.1075 ° E 8.665 °
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Adresse

Main Studio im Bahnhof

Kaiserstraße
60329 Frankfurt am Main, Bahnhofsviertel (Innenstadt 1)
Hessen, Deutschland
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Bahnhofsviertel, Frankfurt
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In der Umgebung

Frankfurter Rotlichtviertel
Frankfurter Rotlichtviertel

Das Frankfurter Rotlichtviertel ist ein Rotlichtbezirk im Frankfurter Bahnhofsviertel. Den Kern des Viertels bilden Elbestraße, Moselstraße und Taunusstraße. Nahe gelegen sind die Kaiserstraße, die Frankfurter Messe, das Bankenviertel und das Museumsufer. Das Viertel wurde vor allem nach 1945 immer mehr auch durch Prostitution bestimmt. Der Grund hierfür lag in der Tatsache begründet, dass das Bahnhofsviertel im Zweiten Weltkrieg durch Bomben nur gering beschädigt war und viele der dort befindlichen Hotels durch die US-Besatzungsstreitkräfte zur Unterbringung von Militärpersonal genutzt wurden. Die große Armut der deutschen Bevölkerung und die im Vergleich hierzu sehr wohlhabenden US-Soldaten bildeten den soziokulturellen Hintergrund zur Entstehung des Rotlichtviertels an dieser Stelle.Im Frankfurter Bahnhofsviertel gibt es eine Reihe von Laufhäusern. Im Jahr 1969 erhielt der Frankfurter Bauunternehmer Willi Schütz die Genehmigung zur Eröffnung des ersten Großbordells in der Elbestraße 49–53. Das Vorhaben wurde vom damaligen Frankfurter Polizeipräsidenten Gerhard Littmann unterstützt, der in der Schaffung eines Eros-Centers in City-Nähe die einzige Möglichkeit sah, den zahlreichen Beschwerden über „Gewerbsunzucht“ in Wohngebieten Herr zu werden. Das Etablissement mit 180 Zimmern trägt heute den Namen Crazy Sexy und ist das größte Laufhaus in Deutschland; im Jahr 2013 stammten fünf Prozent der Prostituierten aus Deutschland; die meisten kamen aus Osteuropa, Lateinamerika oder Asien. Das Rote Haus in der Taunusstraße 34 besitzt sechs Etagen mit insgesamt 67 Zimmern. Insgesamt gibt es 14 Bordelle im Bahnhofsviertel.Im Viertel gibt es gelegentlich Großrazzien der Polizei. Zu den Beratungsstellen zählt das von der Diakonie betriebene Projekt Tamara; als Interessenvertretung versteht sich Doña Carmen.

Pelzhandelszentrum Niddastraße
Pelzhandelszentrum Niddastraße

Das Pelzhandelszentrum Niddastraße in Frankfurt am Main war nach dem Zweiten Weltkrieg über einige Jahrzehnte hinweg der wesentliche Handelsplatz für Felle und Pelzgroßkonfektion, eine Zeitlang noch vor den beiden anderen Weltzentren des Fellhandels, London mit dem Beaver House und dem New Yorker Pelzviertel. Hier hatten die meisten größeren deutschen Rauchwaren-Handelsfirmen ihren Sitz oder zumindest eine Dependance, auch hatten sich im Großraum Frankfurt einige Pelzveredlungsfirmen niedergelassen. Sämtliche Sparten der Pelzbranche waren hier vertreten. Das Niddastraßenviertel löste damit den Leipziger Brühl ab, der durch den Krieg und seine Lage in der sowjetisch besetzten Zone und der nachfolgenden Staatswirtschaft der DDR zwangsläufig seine im Pelzhandel herausragende Stellung verloren hatte. Seine Vormachtstellung vor den kleineren Ansammlungen in Köln, Hamburg, München und Berlin erhielt Frankfurt durch die hohe Konzentration von Rauchwarenfirmen am Platz, diese Zentralfunktion wurde zu der Zeit von keiner anderen Stadt der Rauchwarenwirtschaft erreicht. Auch stellte das Pelzviertel mit der branchenmassierten Zusammensetzung seiner Anrainer einen absoluten Sonderfall unter den deutschen Stadtvierteln dar.Das Pelzviertel lässt sich differenzieren in einen Kernbereich, ein großes Dreieck, das in den Jahren 1946 bis 1952 entstand und zwei Ausweitungszonen, eine nach Südwesten und eine nach Osten, die sich im Wesentlichen bis 1952 entwickelt hatten. Die dichteste Konzentration der Firmen befand sich vor dem Durchgang zur Düsseldorfer Straße, im Sackgassenteil der Niddastraße.Zuletzt haben sich der Rauchwarenhandel, Pelzkonfektion und Pelzveredlung in hohem Maß nach Asien und Russland, vor allem nach China verlagert, wo auch der Absatz an den Endverbraucher extrem zugenommen hat. Die Anzahl der Unternehmen im Pelzviertel ist bis auf einen kleinen Rest geschrumpft.