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Naturpark Fränkische Schweiz – Frankenjura

Fränkische LandschaftNaturpark in Bayern
Karte Naturpark Fränkische Schweiz Veldensteiner Forst
Karte Naturpark Fränkische Schweiz Veldensteiner Forst

Der 1968 gegründete Naturpark Fränkische Schweiz – Frankenjura (bis 2018 Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst) ist ein Naturpark im Norden Bayerns. Seine Ausdehnung ist fast deckungsgleich mit der naturräumlichen Haupteinheit Nördliche Frankenalb, wobei der Naturpark etwas größer ist. Mit einer Fläche von 2346 km² ist er nach dem Naturpark Altmühltal der zweitgrößte Naturpark Bayerns. Träger des Naturparks ist der im Jahre 1968 gegründete Verein Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst e. V. mit Sitz in Pottenstein. Die heutigen Grenzen wurden mit einer Verordnung 1995 festgeschrieben. Das Empfangsgebäude des Bahnhofs Muggendorf beherbergt das Info-Zentrum des Naturparks.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturpark Fränkische Schweiz – Frankenjura (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturpark Fränkische Schweiz – Frankenjura
B 470,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.76931 ° E 11.40676 °
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Adresse

B 470
91278
Bayern, Deutschland
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Karte Naturpark Fränkische Schweiz Veldensteiner Forst
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In der Umgebung

Felsenbad Pottenstein
Felsenbad Pottenstein

Das Felsenbad Pottenstein in Pottenstein (Oberfranken) ist ein 1926 eröffnetes Freibad und galt bereits in seiner ursprünglichen Form als eine der schönsten Freibadeanlagen Deutschlands. Bei seiner Eröffnung an Pfingsten 1926 verfügte das Bad über ein 1300 Quadratmeter großes Schwimmbecken und eine Sprunganlage mit vier, sieben und zehn Metern, die in den 70 Meter hohen Finkenstein gebaut wurde. Eine Sanierung des schwer beschädigten Bades in den 1970ern scheiterte an den hohen Kosten. Das Kurhaus in Pottenstein erhielt 1972 ein Hallenbad. Dieses wurde 1995 zum Erlebnisbad Juramar erweitert. Im Jahre 1987 kam das vorläufige Aus für das Felsenbad, bis es nach einer Restaurierungsphase zu Pfingsten 2001 wieder eröffnet wurde. Beim Umbau wurde das Betonbecken durch einen Naturbadeteich ersetzt. Die Reinigung des Wassers erfolgt in einem bepflanzten Filterbecken, das mit Filtersubstrat gefüllt ist. Das gereinigte Wasser am Grund des Beckens wird über ein Drainagerohr zurück in das Badebecken gepumpt. Mit dieser Methode kann auf den Einsatz von Chemikalien verzichtet werden. Das Bad liegt ca. 500 Meter außerhalb Pottensteins gegenüber dem Schöngrundsee, der Sommerrodelbahn und der Teufelshöhle. Auch als Filmkulisse wurde die Ruine des Bades 1994 verwendet. Das Musikvideo Love so Beautiful des Bamberger Dancefloor-Künstlers General B. Power’s wurde dort gedreht.Aus dem Jugendstil-Freibad vor der Felsenkulisse ist ein Naturschwimmbad mit Seebühne, Biergarten und Café-Terrasse geworden.

Teufelshöhle bei Pottenstein
Teufelshöhle bei Pottenstein

Die Teufelshöhle ist eine natürliche Karsthöhle nahe der oberfränkischen Stadt Pottenstein im Landkreis Bayreuth in Bayern. Die Tropfsteinhöhle ist die größte der etwa 1000 Höhlen in der Fränkischen Schweiz. Sie besitzt reichen Tropfsteinschmuck mit stattlichen Stalagmiten und Stalaktiten und gilt als eine der schönsten Schauhöhlen in Deutschland. Sie liegt im Landkreis Bayreuth, annähernd in der Mitte zwischen Nürnberg und Bayreuth, und ist Mitglied der Erlebniswelt Jurahöhle. Das gewaltige Höhlenportal – das „Tor zur Unterwelt“ – liegt auf etwa 400 Meter über Normalnull zwischen Pottenstein und der Schüttersmühle, etwa zwei Kilometer südlich von Pottenstein im engen Tal des Weihersbachs am westlichen Steilhang. Der Höhleneingang, ein 25 Meter breites und 14 Meter hohes Portal, einer der größten Höhleneingänge in Deutschland, ist schon lange Zeit bekannt gewesen. Dieses Höhlenportal endete früher nach etwa 85 Meter Tiefe und wurde Teufelsloch genannt. Hans Brand aus Bayreuth, ein Geologe und Bergbauingenieur, späterer SS-Standartenführer, hat im Jahr 1922 eine etwa neun Meter dicke Abschlusswand, gebildet durch einen Versturz, im Teufelsloch durchbrochen und tropfsteingeschmückte Höhlenteile entdeckt, die bis August 1923 gangbar gemacht und für Besucher einstweilen freigegeben wurden. In einer weiteren Erschließungsmaßnahme wurden ab 1923 innerhalb von acht Jahren weitere Höhlenräume erschlossen und mit insgesamt etwa 300 Meter langen Stollen miteinander verbunden. An Pfingsten im Jahr 1931 wurde die Teufelshöhle der Öffentlichkeit zur vollständigen Besichtigung freigegeben. Die Höhle besteht aus mehreren großen Hallen, die durch bei der Erschließung der Höhle bergmännisch angelegte enge, stollenartige Gänge miteinander verbunden sind. Unter Einbeziehung aller Seitengänge, der Stollen und der zur Erschließung der Höhle angelegten Förderschächte beträgt die Länge der Höhle etwa 3000 Meter. Der Schauhöhlenteil hat eine Länge von etwa 1700 Metern, wovon etwa 800 bei Führungen begehbar sind. Mit mehr als 140.000 Besuchern im Jahr gehört die Teufelshöhle, die vom Zweckverband Teufelshöhle betrieben wird, zu den besucherstärksten Schauhöhlen in Europa. In Deutschland hat nur die Atta-Höhle in Attendorn vergleichbare Besucherzahlen. Die Teufelshöhle wird für verschiedene Zwecke genutzt. So findet neben den regelmäßigen Führungen seit 1994 mehrmals in den Sommermonaten die Veranstaltungsreihe Kultur in der Teufelshöhle in der Eingangshöhle statt. In einem Seitenstollen befindet sich seit 1986 das Therapiezentrum Teufelshöhle zur Anwendung der Speläotherapie im Rahmen von Therapiekuren. In einem weiteren Seitenteil wird seit 1971 von der Forschungsgruppe Höhle und Karst Franken das einzige Höhlenlabor in Deutschland unterhalten.