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Ibie

Fluss in Auvergne-Rhône-AlpesFluss in EuropaFlusssystem Ardèche
Ibie06
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Die Ibie ist ein Fluss in Frankreich, der im Département Ardèche in der Region Auvergne-Rhône-Alpes verläuft. Ihr Quellbach Ruisseau de Plauzine entspringt an der Gemeindegrenze von Villeneuve-de-Berg und Saint-Jean-le-Centenier. Die Ibie entwässert generell in südwestlicher Richtung und mündet nach rund 33 Kilometern im Gemeindegebiet von Vallon-Pont-d’Arc als linker Nebenfluss in die Ardèche. Die meiste Zeit des Jahres ist die Ibie völlig trocken, nach starken Regenfällen bietet sie interessantes Wildwasser für Kanuten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ibie (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 44.393333333333 ° E 4.3997222222222 °
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Adresse

Camping l'Île (L'Ile Sur Mezelet)


07150 Largentière
Auvergne-Rhone-Alpen, Frankreich
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Telefonnummer
Camping l'Ile

call+33475880544

Webseite
camping-delile.com

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Ibie06
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Orgnac 3
Orgnac 3

Orgnac 3 ist ein rund 600 Quadratmeter großer archäologischer Fundplatz in der Gemeinde Orgnac-l’Aven (Département Ardèche) im Südosten von Frankreich, auf einem Plateau oberhalb der Cèze. Im Altpaläolithikum war Orgnac 3 eine Höhle, deren Decke infolge von Bodenerosion teilweise einstürzte, wodurch der verbliebene überdachte Bereich vor rund 350.000 Jahren und im Mittelpaläolithikum als Abri existierte. Später stürzte auch das restliche Höhlendach ein, und die Vertiefung wurde allmählich durch diverse Einlagerungen vollständig aufgefüllt. 1956 wurden in der Nähe der ehemaligen Höhle – auf dem Gelände eines Köhlers – Steinwerkzeuge gefunden, die dem Jung-Acheuléen zugeordnet werden konnten. Ausgrabungen, die daraufhin 1959 und 1962 stattfanden, brachten Belege für eine Besiedelung im Mittelpaläolithikum. Zwischen 1964 und 1972 erbrachten weitere Grabungen unter Leitung von Jean Combier Hinweise auf insgesamt mindestens acht Siedlungsschichten. Die älteste dieser Schichten ist zugleich die älteste bislang bekannte im Gebiet der Ardèche. In den untersten Schichten der ehemals 40 Meter langen Karsthöhle wurden zahlreiche Tierknochen gefunden – die Reste von Tieren, die vermutlich durch ein Loch in der Höhlendecke hinunter stürzten und im Inneren der Höhle verendeten. Vor rund 350.000 Jahren (Sauerstoff-Isotopenstufe MIS 9 / Anfang MIS 8) wurde die eingestürzte Höhle – die Überdachung des Abri – erstmals auch von Homo heidelbergensis als Unterschlupf genutzt. Vor rund 300.000 Jahren war die Vertiefung der ehemaligen Höhle dann komplett durch Sediment verfüllt: Eine letzte Siedlungsschicht wurde im Bereich der obersten Füllschicht nachgewiesen. Die in den unterschiedlich alten Siedlungsschichten gefundenen Steinwerkzeuge erlaubten Rückschlüsse auf die Entwicklung und Verfeinerung der Levalloistechnik bei den Vorfahren des Neandertalers und auf deren Jagdbeute, da zusammen mit den Steinwerkzeugen auch Knochen von Pferden und Rindern gefunden wurden.