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Weißgerberlände

Donau bei WienLandstraße (Wien)Nebenstraße in WienStraße in Wien-Landstraße
Wien 03 Weißgerberlände 012 a
Wien 03 Weißgerberlände 012 a

Die Weißgerberlände ist eine Straße am rechten Ufer des Donaukanals in Wien im Stadtteil Weißgerber des 3. Gemeindebezirks, Landstraße. Dieser erhielt seinen Namen von den früher in diesem Gebiet tätigen Weißgerbern. Als Lände wird ein Uferstreifen bezeichnet, der sich zum Anlegen von Schiffen eignet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Weißgerberlände (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Weißgerberlände
Weißgerberlände, Wien Weißgerber (Landstraße)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.210175 ° E 16.394842 °
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Adresse

Weißgerberlände 26
1030 Wien, Weißgerber (Landstraße)
Österreich
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Wien 03 Weißgerberlände 012 a
Wien 03 Weißgerberlände 012 a
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In der Umgebung

Löwengasse (Wien)
Löwengasse (Wien)

Die Löwengasse ist eine Straße im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße. Sie ist die wichtigste Durchzugsstraße des Stadtteils Weißgerber. Schon um 1700 als wichtigere Straße vorhanden, ist sie trotz zahlreicher Umbauten und der Anlage zahlreicher Querstraßen und Plätze ohne Begradigung erhalten. Den Namen Löwengasse hatte ursprünglich nur der Teil vom heutigen Radetzkyplatz weg, der obere Abschnitt hieß Kirchengasse. Die durchgehende Benennung des Straßenzuges erfolgte vor 1873. Der Name stammt von einem Hauszeichen (Zum goldenen Löwen) auf Nr. 29. Der obere Teil der Straße ist seit 1859 von der Verbindungsbahn unterbrochen. Etwa gleichzeitig wurde die alte Weißgerberkirche abgerissen und Radetzky- sowie Kolonitzplatz angelegt. Auf letzterem wurde die neue Pfarrkirche St. Othmar unter den Weißgerbern erbaut. Der obere Teil der Straße ist bis etwa zur Hetzgasse von blockhafter Bebauung mit strenghistoristischen Zinshäusern geprägt, im unteren Teil dominieren monumentale späthistoristische Wohnbauten. Um die Paracelsusgasse, deren Fortsetzung der straßenhofförmige Rudolf-von-Alt-Platz bildet, befindet sich ein annähernd geschlossenes späthistoristisches Ensemble, das als herausragendes Gebäude das Palais des Beaux Arts aufweist. Ein deutlicher Akzent aus neuerer Zeit ist das Hundertwasserhaus. Durch die Löwengasse führt die Straßenbahnstrecke zwischen Franz-Josefs-Kai und Prater Hauptallee. Sie durchquert die Straße ab dem Radetzkyplatz auf ihrer ganzen restlichen Länge. Derzeit wird die Strecke von der Linie 1 befahren. Ganz am Anfang geht die Straße in den Angelo-Soliman-Weg über, einer Passage zum Donaukanal, die 2009 von der Künstlerin Julie Hayward gestaltet wurde und nach dem in der Nähe wohnhaft gewesenen Angelo Soliman benannt wurde. Ab den Nrn. 6 (gerade Seite) und 11 (ungerade Seite) sind die Bauten der Straße vollständig in der von der Stadt Wien definierten Schutzzone Untere Weißgerber enthalten.

Rudolf-von-Alt-Platz
Rudolf-von-Alt-Platz

Der Rudolf-von-Alt-Platz befindet sich im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße. Er wurde 1905 anstelle eines Fabriksgeländes angelegt und nach dem Maler und Aquarellisten Rudolf von Alt benannt. Er wurde in den Jahren zwischen 1906 und 1911 in einem einheitlichen Stil erbaut und bildet damit ein späthistoristisches Gebäudeensemble. Orientiert ist er nach der etwa gleichzeitig entstandenen Paracelsusgasse, über die er eine Sichtachse Richtung Donaukanal hat. Über die Paracelsusgasse gibt es auch einen nahtlosen Übergang zum etwas später (nach 1910) entstandenen späthistoristischen Ensemble in der Unteren Weißgerberstraße und an der Weißgerberlände. Zusätzlich befindet sich an der gegenüberliegenden Seite das Palais des Beaux Arts, das einen deutlichen Akzent setzt. Gegen die Löwengasse bildet er eine ehrenhofartige Ausbuchtung, eine Wirkung die durch das Vorspringen der Häuser Nr. 3 und 5 noch gesteigert wird. Die Architektur entspricht der letzten Phase des Späthistorismus und ist schon mit secessionistischen Dekorelementen versehen, bzw. auch schon von der Heimatschutzarchitektur inspiriert. Die Schaufronten sind durch Erkerbauten, Giebel und reiche Dachpartien gekennzeichnet. Insgesamt tritt aber die Fassadengestaltung gegenüber der Baukörpergestaltung und der räumlichen Konzeption des Platzes zurück, der trotz unterschiedlicher Fassaden streng symmetrisch konzipiert ist. Für die Autoren der Kunsttopographie handelt sich um ein wichtiges Beispiel für die städtebaulichen Konzepte des Späthistorismus, der in einiger Hinsicht die Gemeindebauanlagen der Zwischenkriegszeit vorwegnimmt.Der gesamte Platz ist ein Teil der von der Stadt Wien definierten baulichen Schutzzone Untere Weißgerber.