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Bahnhof Berlin Friedrichstraße

Bahnhof der S-Bahn BerlinBahnhof in BerlinBahnhof in EuropaBauwerk von Johannes VollmerBerlin-Mitte
Ehemaliger GrenzbahnhofFriedrich I. (Preußen) als NamensgeberFriedrichstraße (Berlin)Kulturdenkmal (Berlin)TunnelbahnhofU-Bahnhof in BerlinVerkehrsgeschichte (Berlin)
Bahnhof Berlin Friedrichstraße Detailansicht
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Der Bahnhof Berlin Friedrichstraße ist ein Bahnhof der Deutschen Bahn im Ortsteil Mitte von Berlin an der Stadtbahn zwischen der namensgebenden Friedrichstraße und der Spree. Der Kreuzungsbahnhof gehört zu den über 80 Bahnhöfen der zweithöchsten Preisklasse 2 von DB Station&Service. Im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) ist der Bahnhof Friedrichstraße Station sowohl von Regional- als auch S-Bahn und umfasst auch den gleichnamigen U-Bahnhof der BVG. Wegen seiner zentralen Lage in der Bundeshauptstadt nahe dem Boulevard Unter den Linden, dem Brandenburger Tor und dem Reichstagsgebäude ist er ein beliebter Ausgangspunkt für Touristen, die dort zum innerstädtischen Verkehr mit Bussen und Straßenbahnen umsteigen können. Regional- und S-Bahn halten oberirdisch an insgesamt drei Bahnsteigen, die von Süden nach Norden als A, B und C bezeichnet werden. Die Bahnsteige liegen auf dem Stadtbahnviadukt und werden von einer größeren (Regionalbahn) und einer kleineren Bahnhofshalle (S-Bahn) überspannt. Unterirdisch kreuzen der Nord-Süd-Tunnel (auf der westlichen Seite unter dem Reichstagufer) mit dem Bahnsteig D der S-Bahn, sowie die U-Bahn-Linie U6 mit dem Bahnhof auf der östlichen Seite unter der Friedrichstraße. Zur Zeit der deutschen Teilung war der Bahnhof Friedrichstraße eine der wichtigsten Grenzübergangsstellen zwischen Ost- und West-Berlin. Der Bahnhof wird täglich von insgesamt etwa 262.000 Reisenden und Besuchern genutzt, womit er an zweiter Stelle – nach dem Hauptbahnhof – der meistfrequentierten Bahnhöfe der Stadt steht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Berlin Friedrichstraße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Berlin Friedrichstraße
Friedrichstraße, Berlin Mitte

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.520277777778 ° E 13.386944444444 °
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Adresse

EDEKA

Friedrichstraße 142
10117 Berlin, Mitte
Berlin, Deutschland
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Telefonnummer
City Markt GmbH

call+493020166540

Webseite
edeka-bahnhof.de

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Bahnhof Berlin Friedrichstraße Detailansicht
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In der Umgebung

Dorotheenstädtische Realschule
Dorotheenstädtische Realschule

Die Berliner Dorotheenstädtische Realschule (zeitweise auch Dorotheenstädtische Bürgerschule), gelegen in der Dorotheenstadt, wurde im April 1836 von der Stadt aus privater Hand übernommen. Das Gebäude lag erst in der Dorotheenstraße, dann in der Georgenstraße 23. Sie stieg zur Realschule I. Ordnung auf, galt damit als „Höhere Schule“ und führte seit 1840 zum Abitur. Diesen Status verlor sie zeitweise wieder, bis sie ihn 1861 endgültig wiedererlangte. Namhafte erste Direktoren waren von 1836 bis 1846 Ferdinand Zinnow und von 1846 bis 1856 Adolf Ferdinand Krech. Zu den bekannten Lehrkräften zählte auch der Geschichtslehrer John William Pierson, der dort von 1859 bis 1893 unterrichtete. Die Arbeit an einem neuen Schulgebäude auf den Grundstücken Dorotheenstraße 13/14 und Georgenstraße 30/31, in dem schließlich auch das Friedrichwerdersche Gymnasium untergebracht wurde, dauerte von 1870 bis 1875. Für den Bau der Doppelschule war Hermann Blankenstein verantwortlich. Das Gesamtkonzept stammte von Stadtinspektor Arnold Hanel. Während die Fassaden der Schule in der Georgenstraße von Bauführer Karl Theodor Richard Bohn stammten, gehen die Fronten an der Dorotheenstraße auf Blankenstein zurück.Die Schule wurde 1882 zum Dorotheenstädtische Realgymnasium. Nachdem 1908 das Friedrichwerdersche Gymnasium nach Berlin-Moabit umgezogen war, nutzte das Realgymnasium auch das Gebäude in der Georgenstraße, während im Gebäude in der Dorotheenstraße auch die IV. Pflichtfortbildungsschule (Berufsschule) untergebracht war.1938 hieß sie Dorotheenstädtische Schule als städtische Oberschule für Jungen.

Dorothea-Schlegel-Platz
Dorothea-Schlegel-Platz

Der Dorothea-Schlegel-Platz ist ein städtischer Platz in Berlin. Er liegt im Bezirk Mitte und ist benannt nach der Schriftstellerin Dorothea Friederike Schlegel. Seinen Namen erhielt er am 21. Juni 2005. Der Platz wird begrenzt (von Norden im Uhrzeigersinn) vom Bahnhof Berlin Friedrichstraße, von der Friedrichstraße, der Georgenstraße, der Neustädtischen Kirchstraße und dem Reichstagufer mit der Spree. Er entstand, als die Grünfläche des sogenannten „Wintergartens“ bebaut wurde. Auf dem Platz befinden sich die Eingänge zum Bahnhof Friedrichstraße, zur U-Bahn-Linie 6 sowie zu den unterirdischen S-Bahn-Linien. Die Gestaltung des Platzes wirkt durch seine Oberfläche aus Beton und Granit monoton, am Rand stehen 13 Kastanien. Offiziell gilt der Platz als Grünfläche. An seiner Westseite befindet sich ein Brunnen, die „Kleine Liebessäule“, geschaffen 1981–1983 von dem Berliner Künstler Achim Kühn. Ursprünglich stand der Brunnen im „Wintergarten“, von wo er jedoch gestohlen wurde. Der Brunnen besteht aus einer 2,50 m hohen Kupfersäule in Form eines Baumstammes, in den ein „Liebesherz“ graviert ist. Aus 53 vergoldeten Kugeln spritzen Wasserstrahlen. Der Brunnen sollte im Grenzbereich zu West-Berlin ein Zeichen der Versöhnung setzen. Seit dem 16. Juli 2004 steht eine Kopie des Brunnens auf dem Platz. In direkter Nachbarschaft befindet sich das Bundespresseamt. Unter dem Titel Züge ins Leben – Züge in den Tod wurde am 30. November 2008 auf dem Dorothea-Schlegel-Platz ein Denkmal für die in den Jahren 1938 und 1939 geretteten 10.000 jüdischen Kinder aufgestellt, die mit den sogenannten „Kindertransporten“ vor allem nach London ausreisen konnten, und an die in die Konzentrationslager deportierten Kinder.

Ständige Vertretung (Gastronomiebetrieb)
Ständige Vertretung (Gastronomiebetrieb)

Die Ständige Vertretung (kurz: StäV) ist eine Kneipe im Berliner Ortsteil Mitte am Schiffbauerdamm (nahe dem westlichen Ausgang des Bahnhofs Friedrichstraße zur Spree). Der Name spielt auf die von 1974 bis zur deutschen Wiedervereinigung 1990 bestehende Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR an. Sie ist rundum mit plakatgroßen Schnappschüssen von bekannten deutschen Politikern ausgeschmückt. Einer der Inhaber, Friedhelm „Friedel“ Drautzburg, hatte zuvor seit 1970 die Kneipe Schumann-Klause in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn betrieben. Zusammen mit seinem Kompagnon, Harald Grunert, der vorher Grunert’s Nachtcafé in der Bonner Kaiserstraße betrieb, rief er – als Reaktion auf den Hauptstadtbeschluss des Deutschen Bundestages, 1999 von Bonn nach Berlin umzuziehen – zunächst die Kampagne „Ja zu Bonn – Umzug nein“ ins Leben, zog dann jedoch schon 1997 nach Berlin um und gründete dort die Ständige Vertretung. Seit 2017 sind die neuen Eigentümer und Gastgeber Jörn Peter Brinkmann und Jan Philipp Bubinger. Die Kölsch-Kneipe versteht sich als „die“ Vertretung der rheinischen Kultur in Berlin. Von der Brauerei Gaffel, als Mitbegründerin der Ständige Vertretung GmbH, wird dieses Konzept unterstützt. Somit gibt es durch Lizenzvergaben mittlerweile Ständige Vertretungen auch in: Bremen (Böttcherstraße), Hannover (Aegidientorplatz) und Köln (Flughafen Köln/Bonn). Von 2004 bis 2009 gab es in Leipzig (Peterssteinweg), bis 2014 in der Kölner Innenstadt (Rheinufer) sowie von 2016 bis 2017 kurzzeitig am Rudolfplatz sowie auf Sylt und in Hamburg ebenfalls eine StäV. Am 31. Oktober 2020 eröffnete eine Filiale im Flughafen Berlin Brandenburg auf der „Luftseite“ hinter der Sicherheitskontrolle; sie ist somit nur für Fluggäste zugänglich.