Görresstraße 21/23 (Berlin)

Das Ensemble Görresstraße 21 und 23, auch Anwesen Pählchen genannt, ist eine denkmalgeschützte Gebäudegruppe in Berlin-Friedenau. Die Erstbebauung des Grundstücks geht auf den Bauunternehmer Hermann Pählchen zurück, der hier seinen Firmensitz einrichtete und von 1892 bis 1893 einen Fuhrhof sowie ein Landhaus errichtete. Im Jahr 1900 erwarb der Bildhauer Otto Wesche das Landhaus mit einem Teil des Geländes und ließ an der nordöstlichen Grundstücksgrenze ein Ateliergebäude nach Plänen des Architekten Otto Rehnig sowie einen kleinen Atelierschuppen errichten. Hier wirkten über Jahrzehnte hinweg zahlreiche bekannte Bildhauer. Im Jahr 2019 erlangte das Ensemble Medienpräsenz, als ein Investor die Gebäude erwarb und Pläne bekannt wurden, dass dieser auf dem Grundstück den Bau von 40 bis 50 Eigentumswohnungen durch Lückenschluss der Blockrandbebauung plante, wofür die bestehenden Gebäude hätten weichen müssen. Auf Initiative engagierter Anwohner und des Bezirks wurden die Gebäude im Mai 2019 unter Denkmalschutz gestellt, womit die Pläne zunächst besiegelt schienen. Im Juli 2025 wurde jedoch bekannt, dass die Denkmalschutzbehörde dem Abriss entgegen der vorherigen Einschätzung grundsätzlich zustimmt.
Auszug des Wikipedia-Artikels Görresstraße 21/23 (Berlin) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Görresstraße 21/23 (Berlin)
Görresstraße, Berlin Friedenau
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
---|---|
N 52.474692136837 ° | E 13.325447665183 ° |
Adresse
Görresstraße 21
12161 Berlin, Friedenau
Deutschland
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