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Maria von der Versöhnung (Pöring)

Barockbauwerk in BayernBarocke KircheBaudenkmal in Landsberg am LechErbaut in den 1730er JahrenKapelle im Bistum Augsburg
Kapelle in OberbayernKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in Landsberg am LechMarienkircheSaalkirche in Bayern
Schloss Pöring Schlosskapelle GO 2
Schloss Pöring Schlosskapelle GO 2

Die römisch-katholische Kapelle Maria von der Versöhnung steht in Pöring, einem Gemeindeteil der Stadt Landsberg am Lech im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech. Zusammen mit anderen Gebäuden steht sie in der Liste der Baudenkmäler in Landsberg am Lech unter der Nr. D-1-81-130-431 als Schlosskirche des Schlosses Pöring. Die Kirche gehört zum Bistum Augsburg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Maria von der Versöhnung (Pöring) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Maria von der Versöhnung (Pöring)
Pöringer Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.018301 ° E 10.883833 °
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Adresse

Maria von der Versöhnung

Pöringer Straße 5
86899
Bayern, Deutschland
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Schloss Pöring Schlosskapelle GO 2
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In der Umgebung

St. Michael (Ummendorf)
St. Michael (Ummendorf)

Die Filialkirche St. Michael ist die Dorfkirche der Ortschaft Ummendorf in der Gemeinde Pürgen, Landkreis Landsberg am Lech. Der heutige Kirchenbau geht in seinem Kern auf das 14. Jahrhundert zurück, eine dem Nationalheiligen der Franken geweihte Michaelskapelle bestand wohl schon zur Zeit der Frankenmissionierung im 8. Jahrhundert. Bei Bodenuntersuchungen wurden Reste einer ganzen Reihe von Vorgängerbauten freigelegt. Die Kirche hat, ähnlich wie die Nachbarkirche in Pürgen, einen mit Rundfriesen ausgestatteten Sattelturm auf der Nordseite eines halbrunden Chores. Der Innenraum wurde im frühen 17. Jahrhundert neu ausgestattet. Im Dreißigjährigen Krieg raubten die durchziehenden Schweden die Kirche 1632/33 aus. Das Gebäude wurde teilweise zerstört, die beiden Kirchenpfleger erschlagen. Der Landsberger Dekan fand nur mehr einige Messgewänder, einen zinnernen Kelch und zwei spätgotische Messingleuchter vor. 1698 stürzte der Bau schließlich teilweise ein und musste neu aufgebaut werden. Am Eingang auf der Südseite des Langhauses finden befindet sich eine starke Bohlentür mit einem hölzernen Riegelkorb, für die ein 650 Gramm schwerer Schlüssel existiert. Über dem Altarraum wölbt sich ein zierliches Gratgewölbe in Sternfiguration. Die Altäre stammen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, Kanzel und Chorgestühl aus der Zeit um 1700. Im Innenraum gibt es ein Kruzifix, eine Statue von St. Michael und weitere Figuren aus der Landsberger Bildhauerwerkstatt von Vater und Sohn Luidl. Die hellklingende Kirchenglocke stammt aus dem Jahr 1454 und entging der Beschlagnahme während der beiden Weltkriege. In neuerer Zeit wurde das Gotteshaus 1960/62 und 1979 renoviert. In der Kirche werden neben St. Michael auch der heilige Franziskus Xaverius und der heilige Sebastian verehrt. Überliefert ist außerdem ein eigenwilliger Brauch, von dem Freiherr von Leoprechting, der ehemalige Gutsherr von Pöring berichtet: An Christi Himmelfahrt wurde auf einem Tisch die Figur des Auferstanden aufgestellt und aus dem „Heiliggeistloch“ an einem Seil ein Licht geschwenkt und für die Jugend Süßigkeiten und Blumenkränze geworfen.