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Tristanstraße 8

Baudenkmal in BerlinBerlin-NikolasseeClaus Schenk Graf von StauffenbergErbaut in den 1900er JahrenVilla in Berlin
Tristanstraße 8 (Berlin Nikolassee)
Tristanstraße 8 (Berlin Nikolassee)

Die Villa in der Tristanstraße 8 ist ein historisches Gebäude in Berlin-Nikolassee. Das Haus wird als Berliner Kulturdenkmal mit der Nummer 09075286 gelistet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tristanstraße 8 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Tristanstraße 8
Tristanstraße, Berlin Nikolassee

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.422112 ° E 13.18741 °
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Adresse

Tristanstraße 8
14109 Berlin, Nikolassee
Deutschland
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Tristanstraße 8 (Berlin Nikolassee)
Tristanstraße 8 (Berlin Nikolassee)
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In der Umgebung

Am Sandwerder
Am Sandwerder

Am Sandwerder ist eine Straße im Berliner Ortsteil Wannsee oberhalb des Ostufers des Großen Wannsees. An der sogenannten „Haveldüne“ wurden in den 1870er Jahren die ersten Gebäude der Villenkolonie Wannsee gebaut. Zu den in den darauffolgenden Jahren entstandenen und bis heute erhaltenen Villen gehören jeweils großzügige Gärten. Eine etwa parallel zum Ufer des Wannsees verlaufende, aber etwa 25 Meter höher gelegene Straße erschließt die Grundstücke; ihr südliches Ende liegt in unmittelbarer Nähe des 1874 eröffneten Bahnhofs Wannsee; damit hatte die neue Villenkolonie von Beginn an eine schnelle Anbindung an die Stadt Berlin. Die Straße hieß seit etwa 1896 nach Friedrich Karl von Preußen, dem Gründer dieser Villenkolonie, Friedrich-Karl-Straße; sie erhielt dann 1933 ihren heutigen Namen, der an den ursprünglichen Namen der nördlich des Wannsees in der Havel liegenden Insel erinnert, die seit 1901 Schwanenwerder heißt. Durch die am 5. November 1937 erlassene Verordnung zur Neugestaltung der Reichshauptstadt Berlin wollte der Generalbauinspektor (G.B.I.), Albert Speer, die Grundstücke Am Sandwerder 33–41 (nur ungerade Hausnummern) umwidmen. Ein Internationales Forstinstitut war dort geplant. Der Abriss der Villen für mögliche NS-Neubauten wurde durch den Kriegsverlauf verhindert.In mehreren der historischen Gebäude befinden sich heute öffentliche Einrichtungen, darunter das Literarische Colloquium (Am Sandwerder 5), die American Academy in Berlin (Am Sandwerder 17/19) und das – gelegentlich kurz als Schullandheim Sandwerder bezeichnete – Schullandheim Blumenfisch (Am Sandwerder 11/13).

American Academy in Berlin
American Academy in Berlin

Die American Academy in Berlin ist eine privat finanzierte, unabhängige, unparteiische Forschungs- und Kulturinstitution in Berlin, welche sich der Aufrechterhaltung und Verbesserung langfristiger intellektueller, kultureller und politischer Beziehungen zwischen den USA und Deutschland widmet. Hierfür nominiert ein unabhängiges Auswahlkomitee der Academy jährlich rund zwanzig Stipendiaten für einen semesterlangen Forschungsaufenthalt im Hans Arnhold Center, einer historischen Villa in Wannsee am Ufer des gleichnamigen Sees. Die Stipendiaten aus den Bereichen der Geistes-, Sozial-, Politik-, Kulturwissenschaften und der Künste teilen ihre Projektarbeiten mit Kollegen in Deutschland und internationalem Publikum bei Vorträgen, Lesungen, Diskussionen, Konzerten und Filmvorführungen. Das Veranstaltungsprogramm der Academy umfasst in jedem Jahr knapp 100 öffentliche Veranstaltungen. Das Kuratorium der Organisation besteht aus mehreren Dutzend einflussreichen Führungskräften aus der deutschen und amerikanischen Wirtschaft, dem Finanzsektor und der Wissenschaft. Ein zweiter Standort der American Academy in Berlin befindet sich in New York City. Zusätzlich zu ihrem Stipendienprogramm fördert die Academy den Austausch zu aktuellen Themen, indem sie angesehene amerikanische Gastwissenschaftler und Vordenker aus den Bereichen Politik, Recht, Wirtschaft, Finanzen, Journalismus, Geisteswissenschaften und Kunst empfängt. Die American Academy in Berlin hat bereits über 500 Stipendiaten und hunderte Gastdozierende beherbergt.

Autobahnkreuz Zehlendorf
Autobahnkreuz Zehlendorf

Das Autobahnkreuz Zehlendorf, auch Zehlendorfer Kleeblatt genannt, ist die Bezeichnung für die Kreuzung der vom Dreieck Nuthetal kommenden und zum Dreieck Funkturm führenden Bundesautobahn 115 mit der Bundesstraße 1, die hier als alte Berliner Ein- und Ausfallstraße den Namen Potsdamer Chaussee hat. Als voll ausgebautes kreuzungsloses Autobahnkreuz hat die Anlage von oben gesehen die Form eine vierblättrigen Kleeblatts. Das Autobahnkreuz Zehlendorf liegt im Ortsteil Nikolassee in der Nähe der brandenburgischen Gemeinde Kleinmachnow. Während der Deutschen Teilung verlief die innerdeutsche Grenze in Form der Berliner Mauer zwischen West-Berlin und der DDR nur wenige hundert Meter südlich des Autobahnkreuzes. An dieser Stelle befand sich die Grenzübergangsstelle Dreilinden-Drewitz und der Checkpoint Bravo. Auf dem Mittelstreifen der Potsdamer Chaussee in unmittelbarer Nähe des Kreuzes befindet sich etwas versteckt und nur schwer zugänglich die Gedenkstätte 17. Juni 1953.In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg hatte am Kleeblatt ein sowjetischer Panzer des Typs T-34 gestanden. Es soll sich dabei um den Panzer gehandelt haben, der bei der Eroberung Berlins durch die Rote Armee als erster die Stadtgrenze erreichte. Ursprünglich als Symbol der Befreiung aufgestellt, wurde er jedoch zunehmend zum Ziel anti-sowjetischer Angriffe und musste von amerikanischen Militärpolizisten geschützt werden. 1954 wurde er dann auf DDR-Gebiet weiter südlich umgesetzt. Dort blieb er bis zum Abzug der sowjetischen Truppen im Jahr 1990. Heute steht auf dem Sockel an der Autobahn eine rosa lackierte Schneefräse.

Gedenkstätte 17. Juni 1953
Gedenkstätte 17. Juni 1953

Die Gedenkstätte 17. Juni 1953 befindet sich in Berlin-Nikolassee und erinnert an den Aufstand des 17. Juni. Am 25. Juni 1953, nur wenige Tage nach der Niederschlagung des Aufstandes, wurde auf dem Mittelstreifen der Potsdamer Chaussee im West-Berliner Ortsteil Nikolassee ein großes Holzkreuz zum Gedenken an die Opfer und die unerschrockenen Kämpfer errichtet. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe des Zehlendorfer Kleeblattes unweit des ehemaligen Checkpoint Bravo. 1954 wurde das Mahnmal auf Initiative einer russischen Exilgruppe um einen Gedenkstein ergänzt, der „den russischen Offizieren und Soldaten, die sterben mussten, weil sie sich weigerten, auf die Freiheitskämpfer des 17. Juni 1953 zu schießen“, gewidmet ist. Dabei soll es sich um 18 sowjetische Soldaten handeln, die von einem Militärgericht zum Tode verurteilt und am 28. Juni 1953 erschossen wurden. Historiker bezweifeln jedoch, dass diese Hinrichtungen tatsächlich stattgefunden haben, und gehen davon aus, dass es sich um eine bewusste Fehlinformation handelt. Es wurde ermittelt, dass die Information zu den Hinrichtungen nur einer einzigen Quelle entstammen: Einem Flugblatt, das von dem russischen Emigrantenbund NTS – Bund der russischen Solidaristen verbreitet worden war. Zeitgenössischen Veröffentlichungen zufolge lieferte den Hinweis dazu ein Sowjetmajor namens Nikita Ronschin, der nach dem Aufstand in den Westen geflüchtet sein soll. Eine Untersuchung der Archive des Ministeriums für Staatssicherheit durch die Gauck-Behörde ergab jedoch, dass Ronschin schon im April 1953 zu dem Amerikanern übergelaufen und nach Westdeutschland gebracht worden war. Hinzu kommt, dass die Armeeeinheit, in der die betroffenen Soldaten laut Angaben der Organisation NTS gedient haben sollen, bereits vor dem 17. Juni aufgelöst worden war.