place

Naturschutzgebiet Umiker Schachen-Stierenhölzli

AareAmphibienlaichgebiet von nationaler BedeutungAuengebiet von nationaler BedeutungBruggFlusssystem Aare
Geographie (Schinznach)Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet im Kanton AargauVillnachern
Alter Aarelauf im Umiker Schachen
Alter Aarelauf im Umiker Schachen

Das Naturschutzgebiet Umiker Schachen-Stierenhölzli ist eine Auenlandschaft von nationaler Bedeutung an der Aare im Schweizer Kanton Aargau. Im geschützten Areal liegen unter anderem ein Naturwaldreservat und ein national bedeutendes Amphibienlaichgebiet. Der vier Kilometer lange Abschnitt der Flussniederung wurde durch den Bau des Kraftwerks Wildegg-Brugg stark verändert, blieb jedoch in weiten Teilen als Naturlandschaft erhalten, die für die Verbindung zwischen dem Juragebirge und der Hügelzone des Mittellands wichtig ist. Das 1992 ausgewiesene Schutzgebiet wird in der World Database on Protected Areas (WDPA) unter der Objektnummer 148594 geführt, das darin enthaltene Amphibienlaichgebiet unter der Nummer 347283. Dieses ist als Biotop- und Artenschutzgebiet in der IUCN-Kategorie IV registriert. Das Naturschutzgebiet Umiker Schachen-Stierenhölzli umfasst mehr als die Hälfte der grösseren Auenlandschaft «Wildegg-Brugg», die ihrerseits zu den bedeutendsten Teillandschaften des dezentralen Auenschutzparks Aargau gehört.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Umiker Schachen-Stierenhölzli (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet Umiker Schachen-Stierenhölzli
Wildischachenstrasse,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Naturschutzgebiet Umiker Schachen-StierenhölzliBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.47257 ° E 8.18234 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Wildischachenstrasse
5201
Aargau, Schweiz
mapBei Google Maps öffnen

Alter Aarelauf im Umiker Schachen
Alter Aarelauf im Umiker Schachen
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Habsburg (Burg)
Habsburg (Burg)

Die Habsburg, in neuerer Zeit auch Schloss Habsburg genannt, ist eine Gipfelburg in der Schweiz. Sie liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Habsburg im Kanton Aargau in einer Höhe von 505 m ü. M. auf dem lang gestreckten Hügelkamm des Wülpelsbergs. Bekannt ist sie als Stammburg der Herrscherdynastie der Habsburger, deren Aufstieg mit dem Erwerb von Gebieten in der näheren Umgebung begann. Gründer der Habsburg soll um 1020/30 Radbot gewesen sein. Otto II. war 1108 der erste des Geschlechts, der als Graf von Habsburg urkundlich nachweisbar ist. Die Habsburger lebten hier lediglich rund zweihundert Jahre. Das immer mächtiger werdende Grafengeschlecht verliess die Burg um 1220/30, da sie zu klein und zu wenig repräsentativ erschien. Anschliessend wurde sie an verschiedene Dienstleute verliehen. Mit der Eroberung des Aargaus im Jahr 1415 durch die Eidgenossen ging den Habsburgern, die mittlerweile in Wien ein weit bedeutenderes Herrschaftszentrum aufgebaut hatten, ihre Stammburg endgültig verloren. Seit 1804 ist die Habsburg im Besitz des Kantons Aargau. Im frühen 11. Jahrhundert entstanden die ersten Bauten. In mehreren Schritten wurde die Habsburg zu einer Doppelburg erweitert. Am Beginn des 13. Jahrhunderts erreichte sie ihre grösste Ausdehnung. Nach dem Auszug der Habsburger verfiel der ältere, vordere Burgteil im Osten zu einer Ruine. Der jüngere, hintere Burgteil im Westen blieb bestehen und konnte sein Erscheinungsbild, von vereinzelten Umbauten abgesehen, bis heute bewahren. In den Jahren 1978/83 und 1994/95 fanden umfangreiche archäologische Untersuchungen statt. Die Habsburg steht seit 1948 unter kantonalem Denkmalschutz und gehört im Schweizerischen Inventar der Kulturgüter zu den Kulturgütern von nationaler Bedeutung. Der Palas wird seit 1979 als Restaurant genutzt, diesem ist ein Museum über die Burggeschichte angegliedert.

Eisenbahnbrücke bei Brugg
Eisenbahnbrücke bei Brugg

Auf der Eisenbahnbrücke bei Brugg überquert die Bözbergstrecke der SBB westlich des Stadtzentrums von Brugg die Aare. Das grosse Bauwerk zählt zu den bedeutendsten Brücken im Schweizer Kanton Aargau. Beim Bau der Bözberglinie eignete sich die Stelle am westlichen Ende des Aareengnisses von Brugg am besten, um das Trassee vom Bahnhof Brugg zum östlichen Portal des Bözbergtunnels zu führen. Der Bauplatz lag im 19. Jahrhundert auf dem Gebiet der ehemaligen Gemeinden Altenburg und Umiken, die 1901 bzw. 2010 mit der Stadt Brugg fusionierten. Seither liegt die Aarebrücke auf dem Stadtgebiet von Brugg. Die Bözbergstrecke wurde von der Schweizerischen Centralbahngesellschaft und der Nordostbahn gemeinsam errichtet und am 2. August 1875 eröffnet. Die Aarebrücke wird von einem in einer Kurve liegenden, 235 Meter langen Viadukt mit fünf Öffnungen gebildet, an den auf der rechten Aareseite ein langer Bahndamm bis in die Nähe des Bahnhofs von Brugg anschliesst. Der Radius der Brückenkurve beträgt 480 Meter. Das Bahngleis steigt von Brugg nach Umiken leicht an, weil hier die Zufahrtsrampe zum Bözbergtunnel beginnt. Widerlager und Pfeiler des Viadukts sind mit Kalksteinquadern aus Mägenwiler Kalk und aus dem Steinbruch von Egerkingen im Kanton Solothurn aufgemauert. Die beiden Flusspfeiler stehen auf festem Fels im Flussbett der Aare. Auf halber Höhe führt ein an Drahtseilen aufgehängter Fussgängersteg durch gewölbte Öffnungen in den Brückenpfeilern über die Aare. Die Bözbergstrasse unterquert zwischen Brugg und Umiken direkt neben dem Viadukt in einer gemauerten Unterführung die Eisenbahnlinie. Die Strasse von Brugg nach Altenburg verläuft rechts der Aare durch die erste Viaduktöffnung. Unter der Brücke lag auch der Oberwasserkanal des ehemaligen, 1892 in Betrieb genommenen Kraftwerks Brugg. Der ursprüngliche Viadukt von 1875 bestand aus gemauerten Pfeilern aus Bossenquadermauerwerk und stählernen Pauliträgern. Diese trugen zuerst nur ein Gleis, während die Pfeiler bereits für zwei Spuren ausgelegt waren. Das Stahlfachwerk lieferte die Baufirma H. Gubser u. Comp. in Wil. Beim Ausbau der Bözbergstrecke auf Doppelspur ersetzte die SBB von 1904 bis 1905 die Fachwerkträger der ersten Brücke durch eine zweispurige Konstruktion aus Halbparabelträgern. Bei der Planung hatte man auch die Ausführung als Steinbogenbrücke in Erwägung gezogen. 1903 entschied der Verwaltungsrat der SBB, die neue Brücke als Stahlkonstruktion errichten zu lassen und erteilte den Bauauftrag der Stahlbaufirma Wartmann & Vallette in Brugg und der Aktiengesellschaft Conrad Zschokke in Aarau und Döttingen. Am 1. November 1904 wurde die erste Brückenspur in Betrieb genommen, worauf die Pauliträger der früheren Linie abgebrochen werden konnten. Am 1. Mai 1905 nahm die SBB auch die zweite Spur über die Brücke in Betrieb. Wegen der grösseren Belastung durch neue Güterzüge, den neuen Baunormen von 1986 und zur Reduktion der Lärmimmissionen wurde 1995 als Ersatz für die ältere Brücke eine Hohlkasten-Spannbetonbrücke auf den bestehenden Pfeilern gebaut. Deren Fundamente erhielten eine Verstärkung, weil die neue Brücke um ein Mehrfaches schwerer ist als die früheren Stahlfachwerkträger. Die beiden auf Hilfspfeilern betonierten Brückenhälften wurden nach dem Abbruch der Stahlbrücken im Juli und im November 1995 auf die sanierten Pfeiler eingeschoben.