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Bose-Bergmann-Kaserne

Bauwerk im Kreis Herzogtum LauenburgEhemalige Kaserne der BundeswehrEhemalige Kaserne in Schleswig-HolsteinErbaut in den 1930er JahrenUmgenutztes Bauwerk in Schleswig-Holstein
Wentorf bei Hamburg

Die Bose-Bergmann-Kaserne in Wentorf bei Hamburg entstand 1938 als Doppelkaserne für die Wehrmacht. Eine der beiden Truppenunterkünfte wurde nach Friedrich Julius Wilhelm Graf von Bose benannt, die andere nach Walter Friedrich Adolf von Bergmann. Beide Kasernen wurden mit zwei Bataillonen und dem Stab eines Infanterieregiments belegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg dienten die Anlagen als Zwischenstation für Displaced Persons, später als Unterkunft für Flüchtlinge und Übersiedler aus der DDR. Ab 1961 nahm die Bundeswehr die militärische Nutzung der Kaserne wieder auf. Zunächst waren eine Luftwaffenausbildungseinheit, eine Marinestammabteilung und ein Fernmeldebataillon stationiert. Es folgten ab 1970 der Stab der Panzergrenadierbrigade 16 der 6. Panzergrenadierdivision sowie weitere Einheiten dieses Verbandes. Das Kasernenareal umfasste eine Fläche von 32,8 Hektar. Ende 1994 wurde die militärische Nutzung der Kaserne aufgegeben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bose-Bergmann-Kaserne (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Bose-Bergmann-Kaserne
Henkenhoop,

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Henkenhoop
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Bergedorfer Gehölz
Bergedorfer Gehölz

Das Bergedorfer Gehölz ist ein rund zwei Quadratkilometer großer Wald zwischen dem Hamburger Stadtteil Bergedorf und der holsteinischen Gemeinde Wentorf, wobei die Landesgrenze mitten durch das Gehölz verläuft. Begrenzt wird der Wald im Norden durch den Lauf der Bille, im Osten von der Werntorfer Feldmark. Im Westen und Süden grenzt das Bergedorfer Villenviertel an den Wald. Das Gehölz, im 17. Jahrhundert das Gestüde (mittelniederdeutsch für Gebüsch) genannt, bestand ursprünglich in der Hauptsache aus einem Eichenwald. Heute besteht es aus etwas Fichten, jedoch viel Laubholz wie Buchen, Birken, Linden und Eichen. Das Gelände ist für norddeutsche Verhältnisse recht steil, da es sich von der Billeniederung bis auf die Hohe Geest erstreckt. Die höchsten Erhebungen sind der Fuchsberg auf Wentorfer Seite und der Doktorberg im Bergedorfer Teil des Waldstücks. Beide "Berge" sind an die 50 Meter hoch. Am Doktorberg wurde in den 1930er Jahren eine rund 1.000 Meter lange Rodelbahn angelegt. Bis zum Jahre 2007 gab es im Gehölz als Attraktion ein großes Wildschweingehege („Sauschlucht“), das jedoch aus Kostengründen abgetragen wurde. Aber es gibt einen 2008 grundrenovierten Naturspielplatz und eine 1 ½ Kilometer lange Laufstrecke. Seit dem Sommer 2008 ist bekannt, dass der „Eremit“ in einer alten Eiche des Bergedorfer Gehölzes lebt. Es ist dies ein höchst seltener und vom Aussterben bedrohter Käfer – auch „Juchtenkäfer“ genannt.