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Marathonbeeld

Bauwerk in RotterdamErbaut in den 2000er JahrenKultur (Rotterdam)Leichtathletik (Niederlande)Marathon
Skulptur (2001)Skulptur (Niederlande)Sport (Bildende Kunst)Stahlskulptur
Marathonbeeld 2019 in Rotterdam
Marathonbeeld 2019 in Rotterdam

Marathonbeeld ist eine Skulptur in Rotterdam in den Niederlanden. Die Skulptur befindet sich nördlich der Erasmusbrücke am Wilemsplein nahe am Ufer der Neuen Maas. Das Kunstwerk wurde vom Künstler Henk Visch geschaffen und am 18. April 2001 enthüllt. Die Enthüllung fand damit kurz vor dem 20. Rotterdam-Marathon statt. Die Skulptur ist ein Geschenk der den Marathon durchführenden Rotterdam Marathon Foundation an die Stadt Rotterdam. Die Marathonstrecke führt am Standort der Skulptur vorbei. Der niederländische Name Marathonbeeld bedeutet Marathonbild. Die stählerne Skulptur ist 5,4 Meter hoch und 2,6 Meter breit. Ihre vielfältig strukturierte Oberfläche ist mit 20 verschiedenen Farben bunt gestaltet und hebt sich so bewusst von der grauen Umgebung des Kais ab. Die Farben sollen die vielen verschiedenen Nationen darstellen, aus denen die am Lauf teilnehmenden stammen. Am Sockel der Skulptur sind die Namen aller Frauen und Männer angebracht, die den Rotterdam-Marathon bisher gewonnen haben. Am 3. Juli 2020 wurde die Skulptur abgebaut, um eine Restaurierung durchzuführen, bei der insbesondere die Farben aufgefrischt wurden. Noch im Juli 2020 wurde sie wieder aufgestellt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marathonbeeld (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marathonbeeld
Willemsplein, Rotterdam Zentrum

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Willemsplein
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Marathonbeeld 2019 in Rotterdam
Marathonbeeld 2019 in Rotterdam
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In der Umgebung

Erasmusbrücke
Erasmusbrücke

Die Erasmusbrücke (niederländisch Erasmusbrug) ist eine Schrägseilbrücke in Rotterdam über die Nieuwe Maas, einen Hauptstrom im Rhein-Maas-Delta. Die nach dem Philosophen Erasmus von Rotterdam benannte Straßenbrücke, über die auch die Linie 20 der Straßenbahn Rotterdam verkehrt, verbindet das Zentrum von Rotterdam mit dem Kop van Zuid, einem städtebaulichen Entwicklungsgebiet. Das Bauwerk befindet sich bei Rhein-Kilometer 1000,86 und Kilometer 11,53 der niederländischen Wasserstraße 102 (Nieuwe Maas–Nieuwe Waterweg–Maasmond). Die Erasmusbrücke ist auf dieser Wasserstraße die letzte Brücke, bevor diese bei Kilometer 46,17 und Rhein-Kilometer 1036,20 in der Nordsee endet. Westlich der Erasmusbrücke verlaufen der Maastunnel und der Beneluxtunnel unter der Nieuwe Maas. Am südlichen Brückenkopf steht der auffällige KPN Tower von Renzo Piano mit seiner schräg zur Straße geneigten Fassade (im Foto links vom Pylon). Das 802 Meter lange Bauwerk überspannt die Neue Maas mit einer 410 Meter langen asymmetrischen Schrägseilbrücke, die eine 278 Meter weite Hauptöffnung und einen weißen 139 Meter hohen angewinkelten Pylon hat. Dieser brachte der Brücke den Spitznamen „de zwaan“ (der Schwan) ein. Auf der anderen Seite des Pylons schließt eine Klappbrücke mit einer Stützweite von 89 Metern an (auf dem Bild ist am rechten Bildrand ein Teil zu sehen). Dabei handelt es sich um die größte und schwerste Klappbrücke Westeuropas und ist für Schiffe nötig, die auf Grund ihrer Höhe nicht unter der Schrägseilbrücke durchfahren können. Das Gesamtgewicht des stählernen Bauwerks beträgt 6.800 Tonnen. Die Baukosten betrugen 165 Millionen Euro. Die Brücke wurde 1989 von den Architekten Van Berkel & Bos (Ben van Berkel und Caroline Bos) entworfen. 1994 begann man mit dem Bau. Der Pylon wurde mit Hilfe des damals leistungsstärksten Schwimmkrans der Welt, dem Thialf, errichtet. Am 4. September 1996 eröffnete die Königin Beatrix der Niederlande die Erasmusbrücke. Im November 1996 wurden an den Schrägseilen der Brücke starke Schwingungen beobachtet, die auftraten, wenn bei bestimmten Windverhältnissen Regentropfen an den Seilen herunterrannen. Deshalb wurden nachträglich an den Schrägseilen dynamische Schwingungsdämpfer montiert. 1998 erhielt die Brücke den „Nationalen Stahlbaupreis“. Eine Nachbildung im Maßstab 1:25 ist in Madurodam zu sehen. Am Nordende der Brücke starten die Schiffe der Reederei Spido zu Hafenrundfahrten. Die Standardfahrt dauert 75 Minuten.

Kunstinstituut Melly
Kunstinstituut Melly

Das Kunstinstituut Melly ist ein 1990 gegründetes Museum für zeitgenössische Kunst in Rotterdam (Niederlande). Es liegt in der nach dem Admiral Witte Corneliszoon de With benannten Witte de Withstraat. Das Museum war ursprünglich nach der Straße benannt worden. Seit 27. Januar 2021 ist der neue Name „Kunstinstituut Melly“ in Kraft getreten.Das Gründungskonzept sah vor, den kuratorischen Leerraum zwischen „klassischen“ Museen für moderne Kunst einerseits sowie Künstlerinitiativen und kommerziellen Galerien andererseits zu schließen. In der Zwischenzeit werden vom Witte de With auch eigene Arbeiten in Auftrag gegeben. Im Haus wird zeitgenössische Kunst gezeigt, die teilweise noch nicht etabliert ist. Die meisten Ausstellungen werden von Katalogen begleitet. Gründungsdirektor war der Belgier Chris Dercon, der das Haus von 1990 bis 1995 leitete. Ab 1996 nahm Bartomeu Mari diese Position ein, der 2002 von Catherine David abgelöst wurde. David hatte davor die Documenta X geleitet. Von 2006 bis 2011 leitete der Deutsche Nicolaus Schafhausen das Haus. Es folgte die aus Istanbul stammende Kuratorin Defne Ayas als Museumsdirektorin, die hier von 2012 bis 2017 arbeitete. Seit Januar 2018 führt die Mexikanerin Sofía Hernández Chong Cuy das Museum. Im Zuge der weltweiten Bemühungen um ein verstärktes Bewusstsein hinsichtlich des kolonialen Erbes hat das Haus am 27. Juni 2020 bekannt gegeben, seinen alten Namen mit sofortiger Wirkung zurückzuziehen und bis auf weiteres als „Formerly known as Witte de With – Center for Contemporary Art“ aufzutreten. Anlass für diesen Schritt war ein offener Brief vom 14. Juni 2017, in dem die Autoren auf die grundsätzliche Problematik hinweisen, unter dem Namen eines Marineoffiziers der Kolonialzeit kritische Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst zu betreiben.Am 2. Oktober 2020 wurde der neue Name „Kunstinstituut Melly“, inspiriert von einem vor Ort installierten permanenten Kunstwerk, bekannt gegeben.